Amt Kuckerneese

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland



Einleitung

Amt Kuckerneese im Hauptamt Tilsit, Ostpreußen


Politische Einteilung

1722 wurden die Hauptämter in kleinere Domänenämter geteilt. Das Hauptamt Tilsit zerfiel in Amt Ballgarden (bestehend aus Tilsit, Ragnit, Niederung), Amt Baubeln (Tilsit), Amt Heinrichswalde (Niederung), Amt Kuckerneese (Niederung, Heydekrug), Amt Linkuhnen (Niederung, Tilsit), Amt Winge.


Geschichte

Steuerinspektor von 1736

Anmerkung

Der Steuerinspektor von 1736 hatte die Anweisung festzustellen, in welchen Dörfern die neu angesetzten "ausländischen" Deutschen, Nassauer, Franken, Magdeburger, Halberstädter, Märker, Bayreuther, Hessen, Pfälzer, Anhalt-Dessauer, Sachsen, Ansbacher, Pommern, Hildesheimer, Livländer, Schwarzenberger, Braunschweiger, Preußen, Schweizer, Salzburger usw. siedelten.

Das Amt liegt im prußischen Stammesgebiet Schalauen. Das Besondere an diesem Amt ist, dass es ausschließlich von der baltischen Urbevölkerung besiedelt ist. Der Steuerinspektor schreibt "keine Saltzburger, keine Schweitzer u. Naßauer". Die Bauern hatten zusammen 208 Hufen und 14 Morgen (1 Hufe = rund 17 Hektar).

Litauer (= baltische Mischbevölkerung) siedelten in:

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!


Quellen

  • Kenkel, Horst: Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972
  • Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968