Dekanat Wormditt

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Hierarchie

Katholische Kirche > 1929 - 1945 Katholische Kirche in Deutschland > Erzbistum Breslau > Bistum Ermland > Dekanat Wormditt

Katholische Kirche > 1945 - 1972 Katholische Kirche in Polen > 1945 - 1972 Erzbistum Warschau > Bistum Ermland > Dekanat Wormditt

Katholische Kirche > ab 1972 Katholische Kirche in Polen > Erzdiözese Ermland > Dekanat Wormditt

Bistum Ermland auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France

Einleitung

Allgemeine Information

Das Dekanat Wormditt wurde am 5.12.1887 wiedergegründet und gehörte zum Bistum Ermland, welches zur Kirchenprovinz Breslau gehörte.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Zum Dekanat Wormditt gehörten folgende Kirchenspiele:

Geschichte

  • Das Archipresbyterat Wormditt wurde im 14. Jahrhundert gegründet.
Zu dem Archipresbyterat Wormditt gehörten: Reichau, Liebstadt ,Herzogswalde, Hermannsdorf (Hermsdorf), Pobeten (? Döbern).
  • Aus diesem Archipresbyterat Wormditt entstand das Dekanat Wormditt.
Dem Erzpriester des Dekanats Wormditt unterstanden die Pfarreien Wormditt mit Open, Arnsdorf, Benern mit Peterswalde und Freimarkt,
Wolfsdorf mit Regerteln, Elditten, Kalkstein und Basien.
  • Das Dekanat Wormdit ging 1836 ein. Siehe hierzu die nachfolgende Verordnung aus dem Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg.
  • 27.5.1836, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1836, No.23, Verordnung No.138
Auflösung des Dekanats Wormditt 1103/5 II.
Zur weiteren Ausführung der von dem Königl. Ministerium unterm 30sten November 1827 genehmigten anderweiten Einrichtung der Dekante im Ermlande,
wird die Auflösung des Dekanats Wormditt vom 1sten Juli d. J. ab, in der Art erfolgen,
daß die katholischen Pfarreien Arnsdorf, Benern, Elditten, Kalkstein und Wolfsdorf zum Dekanat Guttstadt, und
das Filial in Basien zum Dekanat Mehlsack übergehen,
zu welchem letzteren auch künftig die Stadtpfarre in Wormditt nebst der Filial Open und die Kapelle Tüngen geschlagen,
einstweilen aber unmittelbar der Aufsicht des Fürstbischöflichen Officialars in Frauenberg unterwerfen werden.
Mit Bezug auf die Verfügung vom 18ten Juli 1830 (Amtsblatt S.237) wird diese Veränderung hierdurch bekannt gemacht. [1]
  • 23.5.1842: Laut der in No. 23 des Amtsblatt vom Jahre 1836 Seite 131 enthaltenen Bekanntmachung vom 27sten Mai desselben Jahres ist das vordem bestandene Dekanat Wormditt
durch Zuweisung der zu demselben gehörig gewesenen Pfarreien an die Dekante Gutstadt und Mehlsack schon im Jahre 1836 aufgelöst worden; die Stadtpfarre Wormditt selbst aber
blieb damals noch, in Rücksicht der persönlichen Verhältnisse des Erzpriester Sigmunski, der unmittelbaren Inspektion durch die geistlichen Oberen vorbehalten.
Dieses Verhältniß ist durch daß erfolgte Ableben des Erzpriester Sigmunski aufgehoben, und der katholische Pfarrsprengel Wormditt, wozu auch die Filial-Kirche in Open und die Kapelle
in Tüngen gehören, ist, der Bestimmung des Ministerium geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten gemäß , dem Dekanat Mehlsack zugetheilt worden, was hiermit zur
öffentlichen Kenntniß gebracht. [2]
  • 5.12.1887: Das Dekanat Wormditt wird erneut gegründet.
Zum Dekanat Wormditt gehören die Kirchen Wormditt, Open, Crossen (?), Wusen, Stegmannsdorf, Basien, Kalkstein, Arnsdorf, Benern und Migehnen. [3]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Die katholischen Kirchspiele des Hochstifts Ermland mit den eingepfarrten Ortschaften,Stand: 1944
    Quelle: Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands, Beiheft 13/1, 1997 Heling und Poschmann
    (Hrsg.): Die Bevölkerung des Ermlands. Die ältesten Prästationstabellen des Hochstifts.
  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank: ZDB-ID 13501-x
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Codex Diplomaticus Warmiensis oder Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands
    von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band I Urkunden der Jahre 1231 - 1340,
    Mainz 1860, Verlag Franz Kirchheim
    Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Codex Diplomaticus Warmiensis oder Regesten und Urkunden zur Geschichte des Ermlands
    von Carl Peter Woelky und Johann Martin Saage, Band II
    Urkunden der Jahre 1340 - 1375, nebst Nachträgen 1240 - 1340,
    Mainz 1864, Verlag Franz Kirchheim
    Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Dekanat Wormditt

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!

Fußnoten

  1. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1836, No.23, Veordnung No.138, S.131 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  2. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,Nr.22,1842, Veordnung Nr.107 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  3. Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands, Volume 14, S.235


Kirchenspiele im Dekanat Wormditt im Bistum Ermland (Stand 1.1.1945)

Kirchspiele: Arnsdorf, St. Katharina | Basien, St. Nikolaus | Benern, St. Maria Magdalena | Kalkstein, St. Andreas | Liebstadt, Hl. Kreuz | Migehnen, St. Laurentius | Open, Kreuzauffindung | Stegmannsdorf, Hl. Kreuz | Wormditt, St. Johannes d. Täufer | Wusen, St. Jakobus


Dekanate im Bistum Ermland in der Kirchenprovinz Breslau (Stand 1.1.1945)

Dekanat Allenstein | Dekanat Bischofsburg | Dekanat Braunsberg | Dekanat Christburg | Dekanat Elbing | Dekanat Guttstadt | Dekanat Heilsberg | Dekanat Marienburg | Dekanat Masuren I | Dekanat Masuren II | Dekanat Mehlsack | Dekanat Pomesanien | Dekanat Rößel | Dekanat Samland | Dekanat Seeburg | Dekanat Stuhm | Dekanat Tilsit | Dekanat Wartenburg | Dekanat Wormditt | Dekanat Memel