Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)/60

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Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)
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Anmerkungen zu den Tabellen.




      1 Der Filialort Rockenroth gehörte früher zum Kirchspiel Laufenselden.

      2 Die Register enthalten Notizen über Erdbeben, Verbrechen, Kriegsereignisse von 1723 bis 1817. — Es gab nachweislich noch ältere Kirchenbücher. Ein in Kopie vorhandener Bericht des Pfarrers Ceporinus (1606—1628) vom 19. Februar 1628 bemerkt, dass der „Catalogus Baptizatorum, Confirmatorum, Copulatorum ac Defunctorum“ mit anderen Büchern ao. 1606 von Pfarrer Johann Dietz bei seiner removierung hinterlassen sei. Eine Randglosse bemerkt dazu: „Diese Bücher sind nicht mehr vorhanden“.

      3 Von der Chronik aus dem Jahre 1648, die den Titel führt „Historia ecclesiae Acerbacensis anno 1648 collecta et continuata“, ist nur noch Titelblatt und Index vorhanden.

      4 Zur Pfarrei gehörten, außer dem jetzigen Filialort Hasselbach, früher noch die Kaplanei Merenberg (bis 1817) mit ihren beiden (jetzigen) Filialorten Barig-Selbenhausen und Reichenborn; ferner bis 1773 Rückershausen, jetzt Filialort von Neunkirchen, Dekanat Marienberg.

      5 Ein altes Taufbuch von 1576 war noch im Jahre 1679, aber schon 1694 nicht mehr (s. Anm. 6) vorhanden, wie folgende, von Pfarrer Joh. Schefer (seit 1679 in Allendorf) herrührende Notiz in der Chronik beweist: „Anno 1592 Visitation gehalten worden; findet sich ein Bericht und Antwort sr. HE. Antonio Fabritio, Pfarrhern zu Merenberg, fürgehalten worden.Dieses HE. Antonii Fabritii Taufbuch ist annoch vorhanden, daraus zu ersehen, dass er anno 1576 anhero kommen, allhier gestanden habe bis 1603, in welcher Zeit von ihm getauft worden 817“. — Das jetzt älteste Kirchenbuch führt den Titel „Renovirtes Kirchenbuch des Ampts Mehrenberg von Georgio Antonio Reinhardi, Pfarrer daselbst, angefangen 1644 darinnen zu finden, 1) Eheleut, so kopuliert worden, 2) Kinder, so getaufft worden“.

      6 Ein älteres Totenbuch hat es nicht gegeben. In 21 Antworten auf eine Kirchenvisitation vom 14. Mai 1694 findet sich unter Frage 13 der Passus: „Die Kirchenregister beanlangent, habe ein Tauffbuch empfangen, darinnen zwar auch die Eheleuhte, so kopulirt worden, zeit mein HE. Antecessor allhier gewesen, verzeichnet, aber kein Todtenregister,welches nunmehr von mir, neben obengesetztem, gehalten wird“. Hieraus erhellt zugleich,dass das alte Taufbuch von 1576 damals nicht mehr vorhanden war.

      7 Von älteren Rechnungen finden sich noch 1819 Spuren in der Schrift „Die Merenburgk und ihre Dynasten“ (s. o. letzte Spalte): „1562 Abhör der Rechnung durch H. Sup.Charisius und Abraham Sylvius zu Allendorf“ (S. 72); „1541 die älteste uns vorgekommene Kirchenrechnung des Kirchspiels“ (S. 88).

      8 Pfarrer Schefer, der das Salbuch angelegt hat, erwähnt dabei ein „altes Competenzbuch“.

      9 Die Chronik gibt ein „altes Protokoll“, das bis 1548 zurückreicht, im Auszug wieder, wobei jedesmal die Seite des Protokolls angeführt wird.

      10 Der Verfasser dieser und der folgenden Schrift ist nach einer Andeutung in der Chronik der Pfarrer Schmidtborn.

      11 Enthält 2 lateinische Urkunden von 1278 und 1289.

      12 Von älteren Rechnungen sind vorhanden je eine aus 1699 und 1802.

      13 Verwertet ältere, nicht mehr vorhandene Urkunden.

      14 Die ältesten Kirchenbücher enthalten ausserdem noch Einträge aus Riedelbach, Oberlauken (von 1625 an), Niederlauken (von 1635 an), Neuweilnau (1640—1646).

      15 Lücke 1724—1818.

      16 Über Westerfeld, früher Filialort von Anspach, vergl. Usingen.