Familienchronik

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Familienchronik (Genealogiesoftware)





Mögliche Gliederung einer Familienchronik (Muster)

  1. Vorwort zum Geschlecht
  2. Wappen
    1. Beschreibung, Sinndeutung
    2. Satzung, Wahlspruch
    3. Registrierung
    4. Andere Wappen
  3. Fahne und Flagge
    1. Definition
    2. Ausführungsformen der Fahnen
  4. Namen
    1. Vornamenweiser des Geschlechts mit Bedeutung und Vorkommen
    2. Nachnamenweiser des Geschlechts mit Bedeutung und Vorkommen
    3. Ortsnamen, Geschichte und Vorkommen
    4. Berufe des Geschlechts mit Bedeutung und Vorkommen
  5. Einleitung
    1. Kurzfassung
    2. Überblick mit Lageplänen
  6. Übersicht zur Stammfolge
  7. Genealogie
    (Stammfolgen im einzelnen, einschließlich Ablichtungen, Familienfotos und Lebensläufe)
  8. Geschlecht im Zeitgeschehen
    1. Globale Zeittafel der wichtigsten politischen Ereignisse
    2. Regionaler Zeitstrahl
    3. Kriege, Not, Naturkatastrophen (Erbeben, Klima, Seuchen etc.)
  9. Personenübersicht mit Nebenlinien
  10. Familienübersicht mit Nebenlinien
  11. Ahnenlisten (je für die eingeheirateten Ehefrauen in das Geschlecht)
    1. Anhang A: Ahnenliste Ehepartner A
    2. Anhang B: Ahnenliste Ehepartner B
    3. Anhang Z: Ahnenliste Ehepartner Z
  12. Namenregister – insgesamt (Erstellung siehe Register mit Microsoft Word)
  13. Statistiken (je für die Stammväter und die Ahnen eingeheirateter Frauen)
    1. Zahl der Angehörigen je Stamm
    2. Zahl der Kinder je Generation
    3. Lebensalter und Todesursache
    4. Heiratsalter
    5. Berufe
    6. Soziale Stellungen
  14. Ortsverzeichnisse (Ortsregister siehe Register mit Microsoft Word)
  15. Weitere Namensträger
  16. Abkürzungsverzeichnis
    1. Allgemein
    2. PC
      1. Sachgebietskennzeichen
      2. Aliase, Namenskennzeichen
      3. Abkürzungen
      4. Länderkennzeichen
      5. Sonstiges
  17. Erläuterungen
  18. Quellenverzeichnis

Vorgehenstechnik

Bei der Erstellung der Chronik sollte man sich erst den Leser vorstellen, der die Chronik in die Hand nehmen wird:

Die Chronik muß gut lesbar sein, also kein zu kleiner Druck (Schrift 10 bis 12 Punkt Verdana oder Arial), sie muß das Interesse zum Weiterlesen wecken und den Leser allmählich mit der eigenen Geschichte der vorgestellten Personen vertraut machen, die in der jeweiligen Lokal- und Zeitgeschichte ihres persönlichen Lebensabschnitts angesiedelt ist.

Da die meisten Chronikleser zunächst nachschauen, ob sie selber darin vorkommen, sollte das Buch per Inhaltsverzeichnis schon zum Stöbern und Entdecken anregen.

Bei der Vorbereitung sollte das gesammelte und erforschte Unterlagenmaterial chronologisch so geordnet sein, daß man bei dem gewählten Spitzenahn mit der Geschichte beginnen kann, so z.B. bei der Zeit um 1630. Im folgenden kann dann über die danach folgenden etwa 9 – 11 Generationen erzählt und geschrieben werden.

Dabei kann dann aus Ortschroniken und anderen erforschten Unterlagen die Lebenssituation dieser Sippenmitglieder per Generation oder einzeln beispielhaft verdeutlicht werden , man kann Bild-, Karten- und Urkundenmaterial einarbeiten und notwendige Ausschnitte aus der Nachkommentafel des Spitzenahns (Ausdrucke des benutzten PC-Programms) einbauen.

Auf diese Weise kann eine Familiengeschichte in einem Zeitabschnitt von 300 bis 400 Jahren entstehen, welche dann etwa 300 bis 400 DIN A4 Seiten umfassen kann. Die Geschichte kann dann gleichzeitig eine Fülle von Bildern, Urkundenkopien, Karten u.a., die eingescannt und mit nettem Layout, teils farbig, in die Text-Seiten (OpenOffice, Word) versehen sein können, enthalten. Das Ergebnis kann dann mit einem Farb-Drucker ausgedruckt und anschließend bei einem Copy-Shop in Klebeheftung gebunden werden.

Die Selbstkosten ((90g Papier (80g ist zu dünn), Farbdruckerpatronen, Deckblatt, Bindung)) können dann pro Band etwa bei 35 bis 50 Euro liegen. Ein echter Buchdruck im Eigenverlag ist natürlich via ...pdf Datei auf CD auch möglich, teilweise, je nach Auflage, aber deutlich teurer. (Die Familientafeln können im jeweiligen Ahnenforschungsprogramm in A4 gedruckt und mit eingebunden werden)

Bibliografie

  • Bahn, Peter: "Ahnenforschung- Ahnentafel- Wappenkunde - Wege zur eigenen Familienchronik" Falken-Verlag. (128 Seiten mit zahlreichen interessanten Bildern, eben gerade von Wappen leicht verständlich. Beschäftigt sich insbesondere mit der Heraldik und anderen historischen Hilfswissenschaften), ISBN 3 8068 0744 2
  • Fischer, Anke: "Familienchronik - Den Ahnen auf der Spur" Verlag: EDITION XXL (148 Seiten, reich und verschiedenartig illustriert. Enthält zusätzlich z. B. eine kleine Softwareauswahl mit acht Programmen, mehreren alten Landkarten und eine Ahnentafel zum Ausfüllen für V Generationen.)
  • Grote, Klaudia - Simon, Barbara: "Unsere Familiengeschichte - erforschen und dokumentieren, mit Sonderkapitel > Meine Lebensgeschichte< (120 S., reichbebildert, guten Liste für weiterführende Literatur, interessante Dinge, im Anhang. Es besticht durch seine Verständlichkeit, Methodik und trotzdem fachlich-inhaltliche Kompetenz). ISBN 3-8068-1579-8
  • Henning, Eckart u. Ribbe, Wolfgang „Handbuch der Genealogie“ und „Taschenbuch der Genealogie“. Neustadt/Aisch (relativ teuer)
  • Zacker, Christiana: "Anleitung zur Ahnenforschung - Familienchronik & Familienwappen", Battenberg Verlag Augsburg, (übersichtlich gestaltet, enthält die wichtigsten Schritte für den Beginn. . . relativ einfach, 136 S., nur s/w-Bilder, eher Zeichnungen. ISBN 3-89441-172-4