Dargusz Miszeiken

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Disambiguation notice Darguszen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Darguszen (Begriffsklärung).
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Hierarchie

Regional > Litauen > Dargusz Miszeiken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dargusz Miszeiken



Einleitung

Dargusz Miszeiken, Kreis Memel, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name Darguszen dürfte sich auf den Wohnplatz beziehen. Im Zusammenhang mit Miszeiken beschreibt er jedoch den Charakter einer Person. Der Alternativname Gutzellen weist auf Pilze.

  • prußisch "dargis" = trüb, regnerisches trübes Wetter
  • litauisch "dargus" = feucht, nass, regnerisch, verschneit, aber auch häßlich, schmutzig, unflätig, schmähsüchtig, verleumderisch, moralisch schlecht, verrucht
  • litauisch "mižius" = ruhelos, töricht, albern
  • preußisch-litauisch "guočia" = Hallimasch, Honigpilz, Hohlmütze, Heckenschwamm, Reizker


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 7 km nordöstlich von Memel, 1785: 6 Feuerstellen, 1895: 14 Feuerstellen mit 99 Bewohnern[2]


Politische Einteilung

1785 Kgl. Bauerdorf, 1916 Landgemeinde[3]
Am 20.10.1897 mit Truschellen zur Gemeinde Truschellen vereinigt.[4]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dargusz Miszeiken gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Karkelbeek.[5]
Dargusz Miszeiken gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Dargusz Miszeiken gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Dargusz Miszeiken gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Darguszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe rechts Darguszen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Darguszen Miszeiken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Höfe von ehemals Dargusz Miszeiken im Bereich der Schule in der Gemeinde Truschellen im Messtischblatt 0293 Plicken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  4. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  5. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918