Pfahlgericht Münster

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Historische Hierarchie

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Zeitschiene vor 1803

Das Pfahlgericht, "Judicium intra palos", rund um die Stadt Münster lag im Rayon der Pestungswerke. Es wurde so genannt, weil es durch gesetzte Pfähle vom Gogericht zum Bakenfeld abgetrennt wurde. Dieses Gericht ist erst unter dem Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen entstanden, der sich diesen Distrikt 1663 vom Domkapitel aus dessen Gogericht zum Bakenfeld abtreten liess, um freie Hand für die Festungswerke zu haben. Er gab dagegen dem Domkapitel das Gogericht Senden, welches er sich von der Stadt Münster nach deren Unterwerfung hatte abtreten lassen.

1776 Pfahlgericht außerhalb der Stadt Münster

Amt Wolbeck (historisch), Gericht, Beamte, Amtsbediente, Nebenbediente:

1796 Pfahlgericht bey Münster

Amt Wolbeck (historisch), Gericht, Beamte, Amtsbediente, Nebenbediente:

  • 1796 Richter: Franz Joseph Schweling
  • 1796 Gerichtsschreiber: Joseph Vogt
  • 1796 Vogt: Johann Dietr. Baumhove [2]

1802 Pfahlgericht bey Münster

Amt Wolbeck (historisch), Gericht, Beamte, Amtsbediente, Nebenbediente:

  • 1802 Richter: Franz Joseph Schweling
  • 1802 Gerichtsschreiber: Joseph Vogt
  • 1802 Vogt: Johann Dietr. Baumhove [3]

Zeitschiene nach 1802

Französische Zeit

Vor die Tribunale gehörten alle streitigen Eigentumsklagen, die nicht von den Friedensrichtern verglichen werden konnten, oder in denen nicht der Präfekturrat zu erkennen hatte. Sie behandelten gleichzeitig die korrektionellen Gegenstände bis zu Strafen von fünf Jahren Gefängnis und streitige Handelssachen.

1812 Friedensgericht Kanton Münster

Fußnoten

  1. Quelle: 1776 Adreßcalender des Hochstifts Münster. Hrsg. Coppenrath
  2. Quelle: 1796 Hochstift Münsterischer Hof- u. Adreßkalender
  3. Quelle: 1802 Hochstift Münsterischer Hof- u. Adreßkalender
  4. Quelle: 1812 Almanach des Lippe-Departements für 1813, hrsg. v. J. v. Münstermann. Münster 1812

Bibliografie

Archiv

Weblinks

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