Ramsdorf (Velen)

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Disambiguation notice Ramsdorf ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Ramsdorf.

Ramsdorf (Velen): historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie:
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Velen > Ramsdorf

Lage und Umgebung von Ramsdorf (Velen)
Taufbescheinigung von 1744 bei Weggang eines Bürgers

Früherwähnung

Name

Hramastorpe (11. Jhdt.), Ramasdorpe (1050), Ramestorpe (1212), „Ramesthorpe" ca. 1260; „Ramesdorpe" 1297, Rambstorpe (1319), Nortramesdorpe (Siegelstempel 14. Jh.), plattdeutsch 1954: Ransdorp, Ranstrop, Ranstrup.

Kirchdorf

1226 „Gozminus sacerdos de Ramistorp"

Hansegrafschaft Borken

  • ca. 1260 gehörte die Pfarre Ramsdorf zur Hansegrafschaft Borken.

Landschaftslage

Ramsdorf im Westmünsterland liegt in 47 m Höhe an der Bocholter Aa, nahe dem Fuß der bewaldeten „Berge" im Süden (bis 100 m), 7 km südwestlich die Stadt Borken.

Stadtgründung

1319 villa, erwachsen als Dorfsiedlung um die kurz vor 1200 gegründete Pfarrkirche im Norden und auf dem bischöflichen Amtshof im Süden.

Stadtgründung

Stadtrecht

1319 erhielt das Dorf Wigboldrecht durch den Landesherrn, Bischof Ludwig von Münster. 1384 oppidum und Stadt, 1427 Stadt genannt in einer bischöflichen Urkunde, 1623 Flecken, 1656 „unser stedeken oder Wigbolt". Ramsdorf gehörte nicht zu den 13 landtagsfähigen Städten des Hochstiftes Münster.

Gerichtsstätten

Vor Ramsdorf lag eine Nebengerichtsstätte des Gogerichtes Homborn („up dem Mollenbrinck"; 1571).

Stadtsiedlung

Bauliche Entwicklung

Älteste Siedlung um die Dorfkirche. Umriß der Stadtsiedlung ein von Südwest nach Nordost langgestrecktes Geviert (fast Rechteck), 205 x 300 m, mit im Norden abgerundeter Ecke, meist rechtwinklig sich kreuzende Straßen. Der viereckige Marktplatz im Süden neben der Burg. Befestigung durch Wall, Graben und Plankenzaun (1319), später (1425) Verlängerung nach Südwest, weiterer Ausbau der Befestigung 1458 durch den Bischof verboten, durch Einbeziehung der bischöflichen Mühle im Südwesten 1661 erweitert. 3 Tore : Mühlentor, Ahauser Tor (Hausporte), Bellenporte. 1835 Stadtgraben eingeebnet, 1856 Stadttore niedergelegt. Junge Ortserweiterungen 1954 vor allem nach Süden zum Bahnhof hin.

Gebäude

Stand 1954: Rathaus am Mühlentor 1820 verkauft; Neubau am Kirchhof, als Schule gebraucht ab 1840, Kindergarten ab 1902; Verwaltung seit 1929 wieder im alten Rathaus, zerstört 1945. Spätgotische St.-Walhurgis-Pfarrkirche, Pfarre erwähnt ab 1212, spätgotischer Neubau angeblich 1410, Turm begonnen 1513, Erweiterung durch Querschiff und Chor 1913. Die Burg wurde auf dem bischöflichen Amtshofe im Süden 1425 durch Bischof Heinrich von Mörs errichtet, 1451 in der münsterischen Stiftsfehde zerstört, später wieder aufgebaut und nochmals zerstört, Burgplatz und Turmruine 1696 verkauft, Ausbau der Burg als Privatwohnung 1732, von der Stadt 1878 verkauft zur Einrichtung einer mechanischen Weberei, Rückkauf durch die Gemeinde 1928, Umbau für Gemeinde- und Jugendzwecke, Heimatmuseum.

Brände

Brände 1566 (84 Häuser), 1857 (29 Häuser).

Zerstörung 2. Weltkrieg

Zerstört durch Artilleriebeschuß : Rathaus und 10 Wohnhäuser, beschädigt 16 Häuser, Kirche und Burg. Etwa 1.500 qm wurden zerstört und waren 1950 fast völlig hergestellt.

Bevölkerung

Ältere Einwohnerzahlen

1498: Stadt und Kirchspiel Ramstorp : 353 Schatzungspflichtige, 1690: 609 Einwohner.

Seuchen

Pest 1636. Typhus 1843 (118 Tote). Diphtherie 1893 (74 Tote, darunter 38 Kinder).

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnisse

  • Kirchenbücher: seit 1619 Tauf- und Trauregister, seit 1719 Sterberegister
  • Ramsdorf, St. Walburga, kath. online bei Matricula

Status Animarum

Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Ramsdorf, Kreis Borken (1319). Wachs- und Hühnerregister, betitelt: „Dyt Is Was unde Honre, so myn Her van Gemen van den Borgheren tho Ramstorppe heben wil", 25 Bürger, um 1450 (Amtsarchiv Osterwick). Bürgerlisten, Ratsprotokolle und Wigboldrechnungen des 17. u. 18. Jhs., (waren 1859 noch ungeordnete und unverzeichnete Reste des Wigboldarchivs Ramsdorf, im Kath. Pfarrarchiv Ramsdorf, vor 1998 im Findbuch des Heimatvereins erfaßt.).

Abschriften der Mormonen

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • 1812-1814 (ev.) Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote
  • 1815-1874 (rk.) Geburten, Heiraten, Tote
  • 1808-1825 (rk.) Geburten, Tote
  • 1808-1811,1825 (rk.) Heiraten,
  • 1822-1847 (Juden (Gemeinde) Geburten, Heiraten, Tote
  • Standesamt Ramsdorf:

Jüngere Einwohnerzahlen

1818: 982 Einwohner (E.), 1843: 954 E., 1858: 924 E., 1860: 909 E., 1871: 871 E., 1885: 819 E., 1895: 777 E., 1905: 761 E., 1913: 835 E. (122 Wohnhäuser, 133 Haushaltungen), 1925: 865 E., 1933: 891 E., 1939: 891 E., 1946: 1.071 E., 1950:1.122 Einwohner.

Sprache

Die niederdeutschen Mundart von Ramsdorf ist in den Grenzraum Essen- Gronau einzugliedern, der Einflüsse vom Niederländischen und Westfälischen aufzeigt, sich durch mähet gegen das Niederfränkische (mit mähen) absetzt und u 'euch' spricht. Sprachspott der Ramdorferer über die Südlohner: „In Süüdloon geet'm met den Kätel nao de Bäke un höllt en Läpel vull Water" (Ramsdorf sagt: Kettel, Becke 'Bach', Leppel 'Löffel').

Wirtschaft

Handel und Gewerbe

Stand 1954: Seit 1500: 3 freie Jahrmärkte, um 1845: 5 Kram- und Jahrmärkte genannt. Schuhmacher-, Weber-, Kleidermacher- und Zimmergilden bis 1850. Hauptgewerbe: landwirtschaftliches Handwerk, Kleinhandel. Außerdem etwas Textilindustrie (2 Webereien), 1 Sägewerks- und Wagenbauereibetrieb (1920), Holzbearbeitungsund Möbelschreinerei (1948).

Verkehr

Stand 1954: Nach Coesfeld und Borken erste feste Straße 1855, 1954 entsprechend Bundesstraße Münster-Rees (-Emmerich), die aber für Ramsdorf 1954 nur Durchgangsverkehr bringt. Bahnanschluß durch Nebenstrecke Coesfeld-Ramsdorf-Bocholt (1904).

Verwaltung

Rat

Bürgermeister erwähnt 1571, 1623; 1672 Bürgermeisterwahl und Ratsherrenwahl auf Aschermittwoch festgesetzt. 1724, 1745, 1801 beide Stadtbürgermeister, 1816: 1 Bürgermeister und 1 Beigeordneter. 1817 Verwaltung des Amtes Ramsdorf mit Velen vereinigt, 1937-45 in Personalunion mit Gemen-Weseke, seit 1945 wieder Amt Velen-Ramsdorf.

Gericht

Bürgermeister 1571 Beisitzer im Untergericht des Gogerichtes zum Homborn zu Ramsdorf; um 1800 fürstbischöfliches Stadtgericht.

Lagerbuch Amt Ahaus 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung
Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Kirchspiel
Rambsdorf
Wigbold
Rambsdorf
oder Ranstrup
fürstlich
. 4 13 22 . 62 . 101 35 ¾ . 182 6 . .
Kirchspiel
Rambsdorf
Bauerschaft
Bleckingorth
nebst 1
freyes Erbe
fürstlich
. . 2 1 . 11 2 17 5 10 44 5 3 .
Kirchspiel
Rambsdorf
Bauerschaft
Holthausen
fürstlich
. . 2 6 . 10 11 29 6 15/16 16 71 10 3 .
Kirchspiel
Rambsdorf
Bauerschaft
Krückeling
fürstlich
. . 1 2 . 4 2 9 2 5/8 8 28 3 . .
Kirchspiel
Rambsdorf
Bauerschaft
Oestendorf
fürstlich
. . 3 9 . 25 6 43 11 23 108 12 3 .
Kirchspiel
Rambsdorf
Braunfels
1 adel. Haus
von Velen
1 . . . . 1 9 11 1 11/16 . 12 . . .
Kirchspiel
Rambsdorf
Rohlinghof
1 adel. Haus
von Velen
1 . . . . 2 3 1 1/8 2 12 . . .
Summa Kirchspiel
Rambsdorf
2 4 22 40 . 113 32 213 64 1/8 59 458 36 9 .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Amtsbediente im Kirchspiel Ramsdorf

Amt Ahaus (historisch), Gericht, Beamte, Amtsbediente, Nebenbediente:

Landesherrschaft

Landesherren

Amtshof der Bischöfe von Münster; Fürstbistum Münster (seit Aufkommen des Territorialfürstentums), Amt Ahaus.

Kriegerische Ereignisse

Stadt und Burg Ramsdorf 1451 in der münstersehen Stiftsfehde zerstört.

Ritterschaft

Die Stadtburg

  • Als landesherrliche Feste nach Verlusten im Gelderland 1425 erbaut
  • 1451 zerstört, erhalten nur der Turm und die Kellergewölbe
  • 1732 wieder aufgebaut durch den Richter Adam Jungeblodt, (Chronogramm über dem Osteingang)
  • 1931 von der Gemeinde eingerichtet für Zwecke der Jugenderziehung und Heimatpflege
  • Nun Heimatmuseum, dessen Anfänge bis 1898 zurückreichen.

Haus Barnsfeld

Haus Barnsfeld in Ramsdorf im Amt Ahaus (historisch) gelangte als Überbleibsel der Herrlichkeit Bermemtfelde 1511 durch Heirat von den von Bermentfelde an die münsterische Erbmännerfamilie von der Tinnen, in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts an die von Hetterscheid, 1619 an von Wendt zu Dellwig, 1628 von Rhemen, 1705 von Dincklage. Zwischen 1743 und 1748 erwarb der Freiherr von Velen den überschuldeten Besitz.

Haus Röllinghoff

Schulte Döring bei Ramsdorf

  • 12.11.1315 Die Burgmänner "castri Dulmene (Haus Dülmen) bekunden, dass ihr Mitcastellan Henricus Sticke de Scedelice mit Zustimmung seiner Frau Helwigis seines Sohnes Bernhardus und seiner Tochter Mecheldis den Hof Dorinc im Kspl. Ramsdorf (Ramestorpe) dem bisherigen Lehnsträger Bernhardus Bolto, Bürger in Borken, verkauft hat. Zeugen: Albertus Dapifer (=Droste), Hermanus de Sconebeke, Cesarius de Scedelike, Bruder des Verkäufers, Bernhardus de Westerrode senior.
  • 02.09.1316 (Reken) Der Freigraf Menso de Heydene, Knappe, bekundet, dass vor ihm im Freigericht Henricus Sticke de Scedelike unter Zustimmung seiner Frau Heylwigis und seiner Kinder Bernhardus und Mecheldis auf den Hof Dorinc im Kspl. Ramsdorf (Ramestorpe) zu Gunsten des Bernhardus Bolto, Bürgers in Borken, verzichtet habe.... Zeugen. Wennemarus de Heydene, Bruder des Menso, Gotfriedus, Sohn des Ritters Goswinus junior de Gemene, Bernhardus de Westerrode senior dictus Salike, Gerhardus Boöte, Rodolfus Tobbere, Johannes Knippinc, Deboldus Evekinc, Bernhardus, Sohn des Bernhardus Eppinc.

Kriegswesen

Wehrhoheit

Verteidigung der Stadt durch Söldner und die in Kluften eingeteilte Bürgerschaft.

Schützengilden

Walburgisschützengilde seit 1618 bezeugt.

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen ramsdf.jpg Beschreibung:

Wappen 1961: Als redendes Bild führt Ramsdorf eine goldene, mit einem Kreuz besteckte Ramme in blauem Schilde als Wappen. Das seit Jahrhunderten geführte Wappen fand erst am 17. November 1961, die amtliche Genehmigung.

Siegel: Der älteste Beleg ist ein Siegelstempel aus dem 14. Jahrhundert. In späterer Zeit mißverstanden, nahm das Bild die Form einer Glocke im Glockenstuhl an. Als solche erscheint es beispielsweise am Schlußstein im Chorgewölbe der Ramsdorfer St. Walburgis Pfarrkirche.

Farben: Im Chorgewölbe der Ramsdorfer St. Walburgis Pfarrkirche sind auch erstmals die Farben Gold und Blau überliefert.

Finanzwesen

Steuern

Zoll und Wegegeld (seit 1500); Brenn- und Brauakzise 17. und 18. Jh. Waage- und Wegegeld 1822. In fürstbischöflicher Zeit die gewöhnlichen Monatsschatzungen.

Zölle

Brückenzoll bis 1830.

Stadtgebiet

  • Stadtgebiet 1885 und 1951: 16 ha. Seit Ende 19. Jh. erstreckt sich die Siedlung darüber hinaus in das Kirchspiel.
  • Unter Auflösung des Amts Velen-Ramsdorf wurden zum 01.01.1975 die Gemeinde Velen (Kreis Borken) (1969 aus Velen-Dorf, Wald- und Nordvelen entstanden) und Ramsdorf (1959 aus Ramsdorf-Stadt und Ramsdorf-Kirchspiel entstanden) zur Gemeinde Velen zusammengeschlossen.

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Bistum Münster, Archidiakonat auf dem Braem, 1954 Dekanat Borken. Pfarre zuerst 1212 erwähnt, eigenkirchliche Gründung des Stiftes Vreden.

Reformation

Auch in Ramsdorf hatte die Reformation um 1600 Einzug gehalten. Die Rekatholisierung konnte aber auch in Ramsdorf nicht auf die Dauer verhindern werden.

Bekenntnisse

1871: keine Protestanten, 1883: 1 ev. Familie, 1895: 2 Ev., 1925: 16 Ev., 1939: 886 Kath., 10 Ev., 1946:62 Ev., 94% Kath., 1950: 1090 Kath., 33 Ev.

Juden

Judengäßchen, Judenfriedhof. 1822: [10, 1895: 13 Juden.

Wohlfahrtspflege

Stand 1954: Leprosenhaus erwähnt 1651, nicht mehr vorhanden 1722. Siechenheim. bis 1860. Walburgishospital, Krankenhaus der Pfarrgemeinde seit 1895.

Bildungswesen

Schulen

Lehrer vor 1671; 1720: mit 30-50 Schülern; Schule 1822 in der Stadt mit 210 Kindern aus der Stadt und z. T. aus den Bauerschaften.

Archive

  • Staatsarchiv Münster (STAMS), Fürstentum Salm, Bestand Städte und Dörfer: Darin Ramsdorf (Velen).
  • STAMS, Bestand Fürstbistum Münster, Gerichte. Darin Gerichtsakten Stadtgericht Ramsdorf.
  • Archiv Lansberg-Velen, Depositum STAMS, Bestand Haus Barnsfeld: 737 Urkunden (1360-1807); Akten (16.-18. Jhdt.). Darin Familien von der Tinnen, von Rhemen, von Dincklage; Korrespondenzen des Rosier von Wendt zu Dellwig in Wesel; Gutsverwaltung (u.a. Höfe in Albachten, Altenberge, Bösensell, Gescher-Tungerloh, Groß Reken, Nienberge, Nottuln, Roxel; Hof Sentrup bei Münster); Kriegs- u.a. Lasten des Dorfes Ramsdorf, Kirchspielsrechnungen Ramsdorf; Konkurs des Hauses Barnsfeld. Findbücher A 450 Ba I und II
  • Archiv Haus Nordkirchen (Archivdepot Cappenberg), Bestand Nordkirchen-Akten, Darin Kirchspiel Ramsdorf.
  • Archiv Haus Ruhr, Bestand H Höfe, darin Ramsdorf.
  • Archiv Haus Lembeck, Bestand Ostendorf, darin Marken zu Ramsdorf, Ostendorf, Landfolge zu Ramsdorf.

Gemeindearchiv Velen

  • Archiv Velen: 241 Akten A 1815-1879, darin: Statistik ab 1846, Protokolle ab 1845, Zeitungsberichte ab 1848. - 314 Akten B 1880-1911. - 365 Akten C 1912-1936. - 309 Akten D Velen 1937-1961. - 134 Akten E Ramsdorf 1936-1961.
  • Schatzungssachen Ramsdorf-Stadt ab 1585, Stadtrechnungen Ramsdorf-Stadt ab 1566, Chronik von Ramsdorf 1801-1824 im Archiv des Heimatvereines Ramsdorf.
  • Darin Archiv Ramsdorf: 15 Urkunden B I 1441-1793. - 580 lfd.Nrr. B I 1566-1802. - 10 lfd.Nrr. B II 1802-1815. - 331 lfd.Nrr. B II ab 1815 (= Sammlung des Heimatvereins).
  • Verzeichnis im Inventar nichtstaatlicher Archive 1901 (INA): INA Krs. Borken. 1901 S. 133-134: Ramsdorf. Der Ort besaß früher Stadtrecht, wird aber jetzt als Landgemeinde verwaltet und gehört zu dem Amte Ramsdorf-Velen. Aus der städtischen Zeit haben sich eine größere Menge Akten erhalten, die in einer mit dem Stadtwappen (Glocke) und der Jahreszahl 1636 versehenen Kiste in dem Turme der Kirche aufbewahrt werden. Wann die Kiste dorthin gekommen, ist unbekannt. Die früher geordnet gewesenen Akten sind jetzt ganz durcheinander geworfen; eine Neuordnung und Sicherstellung vor ähnlichen Eingriffen dringend erwünscht. Angeführt sind Rechnungen Stadt und Ksp.Ramsdorf 17./18. Jh., Schatzungs- und Brüchtenssachen 17. Jh., Hessische Kontribution 1633, Notariats- und Gerichtsprotokolle 1620-1684. –
  • INA Krs. Borken. 1901 S. 134: Ramsdorf-Velen, Amt. Amtssitz Velen. Das "Repertorium über die Akten der reponierten Registratur der Ämter Velen und Ramsdorf' weist nur Akten des 19.Jhdts. auf.

Kirchenarchive

  • Generalvikariat im BAM: Das Pfarrarchiv der Kirche St. Walburga in Ramsdorf beginnt 1521. Enthalten sind Einwohnerverzeichnisse von 1749, 1770 und 1776, Tauf- und Totenregister 1783, weiterhin ein Sendkornregister von 1699.
  • Lokales Pfarrarchiv: Das Pfarrarchiv von St. Walburga in Ramsdorf liegt in der Pfarre.
  • Die Kirchenbücher von St. Walburga in Ramsdorf liegen in der Pfarre. Laufzeiten: Taufen ab 1700, Heiraten ab 1700, Tote ab 1719.

Bibliografie

Bibliografie-Suche

Periodika

  • Heimatblätter für Ramsdorf und Umgegend.

Heimatpflege

Heimatverein

Heimatverein Ramsdorf, Kontakt: Vorsitzende(r) Alois Mensing, Kurze Straße 7, 46342 Velen – Ramsdorf, Telefon: 02863 760455, e-Mail: a.mensing@freenet.de

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Auswanderungen

Hier können Namen und Daten von Auswanderern festgehalten werden.


Wappen_NRW_Kreis_Borken.png Städte und Gemeinden im Kreis Borken (Regierungsbezirk Münster)

Ahaus | Bocholt | Borken | Gescher | Gronau | Heek | Heiden | Isselburg | Legden | Raesfeld | Reken | Rhede | Schöppingen | Stadtlohn | Südlohn | Velen | Vreden |

Bis 1975: Dingden |


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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