Scherne

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Regional > Sprache > Amtssprache im Fürstbistum Münster > Holzgericht > Scherne

Amtssprache


Bedeutung: Vor dem Holzgericht als Scherner vereidigter Markenberechtigter mit Aufsichtspflicht über die Mark, auisgerüstet mit einer Scharaxt (Kuse)

Auszug Markenprotokoll 1574 Lippramsdorfer Mark:
“Als dan Johan Frone sulchs referieret und boscheyn zu sein verkündt, sein die Schernen dieser Marcken als Johan Greyvinck, Vil Johan, Ullenbroick und die Schulte tho Eppendorpf gefurdert worden, by Ihren gethanen Eiden, die Fragen inzubringen."

" Als denn nymantz von den Marckgenossen geyne den geschworenen etweß ingebracht oder gefroegett, ist ihnenn hinfürter dero Marckenn best zu thun und derer treuwenn und fleissigenn auffsichtt zu habenn, by ihren gethanenn Eids befollen."