Schlaupitz, Schlaubental

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Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Schlaupitz, Schlaubental


Einleitung

Der Ort Schlaupitz in der ehemaligen Provinz Schlesien gehörte zum Landkreis Neisse und Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Ab 1937 hieß der Ort Schlaubenthal. Heute gehört Schlaupitz zu Polen; polnischer Name seit 1945: Slupice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.

Allgemeine Information

Vorbemerkung zur Beachtung der Urheberrechte
Quelle (Texte zur allgemeinen Information): Franz-Christian Jarczyk: „Die Dörfer des Kreises Neisse",
3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes e.V. Hildesheim
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages handelt es sich um die vollständige und wörtliche Abschrift des Buches.
(Lediglich die Überschriften wurden zur schnellen Orientierung den Textabschnitten vorangestellt.)
Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, und den Text nicht zu verfälschen, wird gebeten, weitere Informationen oder Korrekturen erst nach dem gekennzeichneten Ende der Buchabschrift einzustellen.
Der Text des Autors soll inhaltlich nicht verändert werden und klar abgegrenzt bleiben von weiteren Ergänzungen.


Geographische Lage
Schlaubental liegt 11 km nordwestlich von Neisse an der Straße über Heidersdorf-Stephansdorf-Nowag-Guttwitz, 250 m über NN. Die nächste Eisenbahnstation ist Kloebach Kreis Grottkau (4 km) an der Strecke Ottmachua-Prieborn, durch Groß Karlshöh (2 km) ging eine Omnibuslinie.

Zur Geschichte
Im Lib. fund. (um 1300) wird der Ort erstmals genannt; "Slupiste" besaß damals 12 Huben. Anfang des 15. Jahrhunderts hatte "Slupitz" 15 Huben. Bis 1937 hieß das Dorf Schlaupitz, danach Schlaubental.

Die Gemeinde
Bürgermeister waren 1935: Henschel; 1939 und 1942: Stellenbesitzer Gerhard Kleineidam. Schlaubental gehörte zum Amtsbezirk Bechau :und zum Standesamt und Gendarmerieposten Nowag. Die zuständige Station der Marienschwestern war in Stephansdorf, gegründet 1906.

Kirchen
Das Dorf gehörte zur katholischen Pfarrei in Nowag und zur evangelischen Kirche in Neisse. Im Ort ist eine kleine Betkapelle. Kirmes (Kirchweih) zusammen mit Nowag) war am Sonntag nach Allerheiligen, der Gelöbnistag wurde alljährlich am 2.7. mit einer Prozession nach Nowag begangen.

Schulen: Die Kinder waren nach Groß Karlshöh Kreis Grottkau eingeschult.

Die Gemeindeflur
Die Gemeindeflur ist 341 ha groß. 1784 wird ein herrschaftliches Vorwerk genannt. Das Rittergut (173 ha) gehörte zur Herrschaft Bechau. Das Dorf liegt in einem fruchtbaren Ackerland.

Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:

Schlaupitz, Schlaubental
1784: 26 Stellen
1845: 231 Einwohner (2 ev.), 28 Häuser
1895: 231 Einwohner (5 ev.), 39 Häuser, 57 Haushalte
1939:153 Einwohner, 42 Haushalte
Kolonie Spienau
1933: 29 Einwohner, 8 Haushalte


Im Ort wohnten 1935:

Ende der Buchabschrift

Flucht und Vertreibung 1945



Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

==== Adressbücher ==== -->

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Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Anmerkungen

Webseiten

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Schlaupitz

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