Garnison Köln/Evangelische Militärkirchenbücher/Editionsrichtlinien

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Garnison Köln/Militärkirchenbücher
Ein Gemeinschaftsprojekt von:

Verein für Computergenealogie e.V.
CompGen

und
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und
International Center for
Archival Research
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und
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Informationen zu den Militär-Kirchenbüchern der Garnison Köln

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Kontakt zur Projektleitung
Horst Reinhardt
Günter Junkers
Projektbegleitende Mailingliste
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Kategorie:

Garnison Köln - Evangelische Militärkirchenbücher

Allgemeines

Dies hier sind die projektspezifischen Editionsrichtlinien.
Übergreifende und allgemeingeltende Richtlinien für alle Kirchenbucherfassungen sind hier zu finden Allgemeine Editionsrichtlinien Kirchenbücher.

Das Wichtigste zuerst

  • Ein Eintrag beginnt immer am Anfang des Vornamens und am oberen Rand der Buchstaben. Dort klicken, um das Erfassungsfenster zu öffnen. Durch Klick mit der rechten Maustaste auf die Urkunde bzw. das Erfassungsfenster (links, wo keine Kästchen auszufüllen sind) und Festhalten der Maustaste lassen sich sowohl die Urkunde als auch das Erfassungsfenster verschieben, falls zu lesender Text verdeckt ist.
Ausschnitt aus Taufbuch

  • Es wird immer vollständig und so buchstabengetreu wie möglich erfasst. Abkürzungen werden nicht aufgelöst.
  • Jede Person wird als einzelner Eintrag erfasst.
  • Wenn alle Personen auf der Seite erfasst sind, bitte den Haken oben rechts neben dem Pluszeichnen klicken und damit die Erfassung abschließen. Es erscheint statt WORK -> COMPLETE.
  • Sollte etwas unklar oder nicht entzifferbar sein, wird der Eintrag durch Doppelklick als fehlerhaft markiert (wird rot). Der Eintrag sollte aber immer soweit wie möglich erfasst werden, auch wenn einzelne Wörter nicht zu gelesen werden können.




Taufen

  • Rolle Pate:
    • Die Paten brauchen brauchen keine Aufnahme einer Bezugsperson, da dies ja durch ihre Rolle Pate gegeben ist.
    • Auch die Personen, die in Vertretung eines Paten genannt werden, besitzen die Rolle Pate.
    • Steht z.B. im Pateneintrag "Frau Stabsarzt Mustermann, Köln, ev.", dann gibt es zwei Einträge:
Mustermann EintragsNr. Pate Köln evangelisch weiblich
Mustermann EintragsNr. Drittperson/Verwandter Köln Stabsarzt männlich Nr.Bezugsperson Ehemann


Hinweise

  • Sonderzeichen: Im Text erscheint oft ein "-Zeichen - dies wird hier gebraucht als - Trennzeichen, wir erfassen es mit -: z.B. Lazarett-Verwaltungsinspektor (die Zeilenumbruchzeichen lassen wir weg).
  • Tag und Stunde der Geburt: es wird nur das Datum aufgenommen, z.B. 26.07.1900
  • Stand des Vaters: wird im Feld Beruf aufgenommen, mit Dienstgrad und Truppenteil z.B. Stabsarzt II.Bat. 5. Westf. Inf. Regt. No.53
  • Orte: Bei Ortsbezeichnungen wie z.B. Köln-Deutz übernehmen wir Deutz; Köln-Kalk ->Kalk; Schießplatz Wahn -> Wahn; Kirchhof Kalk -> Kalk; neuer Friedhof Deutz -> Deutz; Cöln ->Köln


Orientierungshilfen bei Leseproblemen im Buch

Beispieleintragungen aus den Büchern. Hier können im Laufe der Indexierung Ergänzungen gemacht werden.

Familiennamen

Vornamen

Dienstgradbezeichnungen

Sergeant, Vicefeldwebel, Hauptmann und Komp.Chef, Trompeter, Wachtmeister, Zahlmeister, Stabsarzt, Divisionspfarrer, Leutnant,

Truppenteilbezeichnungen

Halbinvalidenabtheilung VIII. Armeecorps
Westf. Pion. Bat. No.7
5. Westf. Inf.Regt. No.53
Kür.-Regt. Graf Gessler (Rhein.) No.8
18. Division

Ortsbezeichnungen

Deutz, Kalk, Wahn, Barmen, Urbach

Todesursachen

Typhus, Altersschwäche, Krämpfe, Schwindsucht, Herzlähmung, im Rhein ertrunken, Lebensschwäche, Brechdurchfall, Eitriger Mittelohrkatarrh, Lungentuberkulose




Schrift schwer zu entziffern?

Die handschriftlichen Urkunden sind in der üblichen Kanzlei- oder Kurrentschrift des 19. Jahrhunderts geschrieben. Nur die Familien- und Ortsnamen sind in der heute üblichen Schreibschrift gut lesbar, während die Kurrent(=Lauf)Schrift an die später (1914) vom Grafiker Ludwig Sütterlin entworfene Schulschreibschrift erinnert. Die Urkundenschrift ist also eine gute Übung, diese Schrift zu erlernen. Hier sind einige Links zum Selbstlernen:

Buchstabenkombination hs

Die Buchstabenkombination "hs"ist in Wirklichkeit ein langes s - gefolgt von einem runden s. Sie wird als "ß" erfasst, wenn sie nach einem langem Vokal oder Doppellaut steht (Beispiel "Fußbroich", "Preußen"), als "ss", wenn sie einem kurzen Vokal folgt ("Esser", "Düsseldorf"). Aber: die Stadt "Neuss" mit Doppel-s, der Familienname wird "Neuß" geschrieben.