Gers-Barlag (Hof): Unterschied zwischen den Versionen

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* Maria Agnes */~ 23.01.1873, OO 05.1906 Bohmte, Altewichard
 
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* Franz Heinrich */~ 09.02.1876, OO 28.01.1920 Maria Elisabeth Kleine-Rechtien */~ 21.01.1886 Thiene, +/[] 23.12.1936 Löningen
 
* Franz Heinrich */~ 09.02.1876, OO 28.01.1920 Maria Elisabeth Kleine-Rechtien */~ 21.01.1886 Thiene, +/[] 23.12.1936 Löningen
* Bernhard */~ 10.04.1879, +/[] 30.01.1970, OO 07.11.1922 Bad Salzuflen, Bertha Brinkmann */~ 24.08.1897, +/[] 13.06.1969
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* Bernhard */~ 10.04.1879, +/[] 30.01.1970, OO 07.11.1922 Bad Salzuflen, Bertha Brinkmann */~ 24.08.1897 Bad Driburg, +/[] 13.06.1969
 
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== Quellen ==
 
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Version vom 21. Januar 2021, 21:57 Uhr

Übersicht

Anschrift:                  
Alte Anschrift:            In der Barlage 11   
Heutiger Eigentümer:        
Heutige Nutzung:     
Namensformen:               Baarlag, Baarlage, Barlage, Gers-Barlag, tho Barlage
Namensursprung:             Barlage bedeutet kahle Lage 
Weitere Hofnamen:           
Erste Erwähnung:            1064
Früherer Hofstatus:         Vollerbe, dem Domkapitel hörig. 
Koordinaten N/O:

Entwicklungsgeschichte

Fränkische Zeit

Die Barlage ist ein alter Siedlungsplatz im Nordwesten von Hollage. Sein Ursprung liegt vermutlich in einer fränkischen curtis, einem Haupthof, der in den Zusammenhang der zu zahlreichen, über das eroberte Sachsen verteilte strategische Stützpunkte gehörte. Dass in der Barlage, die in der Nähe der Hase liegt, eine Furt zu kontrollieren war, leuchtet ein. Die Lage in einer Fluß- oder Bachschleife wird für eine fränkische Anlage als typisch angesehen. Demnach ist im Hof Jürgens-Barlag, der in dieser Schleife liegt, wohl der Beginn der Siedlung zu sehen.[1]

Hochmittelalter

Aus den fränkischen Stützpunkten entwickelten sich häufig Villikationsmittelpunkte, also Zentren einer Grundherrschaft. Diese finden sich im Hochmittelalter üblicherweise im Besitz der örtlichen Gewalten wider. So verhält es sich auch bei der Barlage, denn sie wird im Osnabrücker Domnekrolog, einem Totengedenkbuch des Doms in einer nach dem Tode des Bischofs Alberich (1037-1052) ausgestellten Urkunde genannt. Darin übertrug die Edle Hildeswith auf Anregung des verstorbenen Bischofs der Osnabrücker Domkirche zwei Höfe - dies muss etwa 1064 gewesen sein. Der eine lag in der Barlage, und wird mit Hildeswith curiam Barlage erwähnt, sicherlich also der Hof Jürgens-Barlag.[2]

Eine curia ist ein Haupthof, aus der sich dann im Laufe der Jahrhunderte die Vollerbenhöfe des „Jürgen Barlage“ (siehe Jürgens-Barlag_(Hof)) und des „Gerd Barlage“ entwickelten.

Im 12. Jahrhundert gab der Hof eine Woche Dienst, 5 Malter Hafer, 3 Sol. 6 Denare zu Wein, drei unicas Eier.

Spätmittelalter

Um 1350 war A. Straghe mit Hinrichs Hause in Barlage belehnt.

Frühe Neuzeit

Reformation und Glaubensspaltung

Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Frederick to Barlage, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[3] Im Jahre 1540 bewirtschafteten Frederik to Barlag und Frau mit einem Knecht und fünf Deensten den Hof.[4] Im Jahre 1557 hielt Hinrich to Barlag einen Knecht und eine Magd.[4] Im September 1557 überfiel Junker Otto Grothaus zu Kronenberg bei Tecklenburg die Höfe Witte und Barlage und plünderte diese. Für den Freikauf der dabei gemachten Gefangenen mussten insgesamt 120 Reichstaler aufgebracht werden.

Die Höfe in der Barlage gehörten ursprünglich kirchlich zur Pfarrei in Wersen in der Grafschaft Tecklenburg. Am Heilig Abend 1587 wurden jedoch in Wersen die Altäre und Bilder von den Reformatoren ausgeräumt. Die Angehörigen des Hofes Gers-Barlag gingen von nun an nicht mehr nach Wersen zur Kirche. Stattdessen suchten sie die Pfarrkirche in Wallenhorst auf, womit sie nun auch kirchlich zu der Gemeinde gehörten, der sie politisch schon seit Jahrhunderten angehörten.

1601 bewohnten Ebbeke und Alike Barlage mit Bruder Lambert, zwei Mägden Trine, Schäfer Ebbeke und Dienstjungen Johann den Hof.[4]

Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage.[5] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 zahlt Johan Barlagh für alle 12 Wochen und darf daher als zahlungsfähig gelten.[6] Für die Zeit zwischen dem 9. Dezember 1628 und Ostern 1629 (15. April) leistete Johan Barlagh für alle 18 Wochen seine Zahlungen, und darf daher für diesen Zeitraum als zahlungsfähig gelten.[6]

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Gerdt to Barlage, seine Ehefrau, seine Schwester Greta und seine Mutter an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil.[7]

Im Jahre 1656 wird die Leibzucht laut Hausinschrift gebaut.

Aufklärung

Im Jahre 1726 wird das Haupthaus des Hofes erneuert. Im Jahre 1772 war Gers-Barlag dem Domkapitel hörig.

Grenzverlauf zwischen Osnabrück und Tecklenburg, 1778

Auf der Charte von der streitigen Grenze zwischen dem Hochstifte und Fürstenthume Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg aus dem Jahre 1778 ist auch die Lage des Hofes Gerd zu Barlage recht gut ersichtlich, wobei die Hofstelle anscheinend zu dieser Zeit vier Gebäude zu umfassen scheint.[8] Auch eine Wiese nahe der Hase ist ersichtlich.

Im Rahmen der Landvermessung des Fürstbistums Osnabrück durch Johann Wilhelm du Plat 1784-1790 wurde das Vollerbe mit 32 Maltern, 4 Scheffeln und 23 Qudratruthen vermessen, was einer Fläche von 45,65 Hektar entspricht.[9] Damit war der Hof flächenmäßig der drittgrößte in der Hollager Mark.

Moderne

Grätz zu Barlage

In der Topographisch-militairische Charte von Teutschland von Friedrich Wilhelm Streit von 1813 ist die Grätz zu Barlage mit einzelnen Gehöften verzeichnet, was die Vermutung stärkt, dass es sich beim Hof Barlage ursprünglich um einen strategischen Stützpunkt handelte. Digitalisat bei David Rumsey

Konflikt mit der französischen Besatzung 1813

Im Jahre 1801 wurde das Kolonat an den ältesten Bruder Johann Heinrich (*12.03.1776) übertragen, und nicht an den noch zu jungen Anerben Gerd Jürgen. Das Fürstbistum Osnabrück verlor 1803 seine Unabhängigkeit und wurde 1811 ein Teil Frankreichs. Als Napolean 1812 mit seinem 600.000 Mann starken Heer den Rückzug aus Rußland antrat, griff er in den deutschen Gebieten zu den strengsten Maßnahmen und verhängte eine kaiserliche Verordnung, nach der jede gegen eine Franzosen begangene Beleidigung oder Aufwiegelung mit dem Tode durch das Urteil einer Militärkommission bestraft werden sollte. Am 29. Mai 1813 wurde Johann Heinrich Gers-Barlag vor eine eben solche Militärkommission gestellt, die ein Urteil gegen ihn und den Advokaten Karl Kamps treffen sollte. Die Sitzung leitete Vanwansele, der Kommandant des 14. Hauptbatallions des Artillerietrains. Zunächst wurde der 45-jährige Karl Kamps, Rechtsgelehrter aus Damme vorgeführt. Er wurde beschuldigt, die Gendarmerie und den Sekretär der Bürgermeisterei zu Damme beleidigt und beschimpft zu haben und deren Aufforderungen im Namen des Gesetzes kein Gehör geschenkt haben. Kamps verteidigte sich selbst, wurde aber noch am selben Tag für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Sodann folgte die Vernehmung des Johann Heinrich Gers-Barlag, der mit seinem Verteidiger den Gerichtssaal betrat. Johann Heinrich Gers-Barlag wurde beschuldigt einen Rekrutierungssergeanten nicht nur beleidigt, sondern auch mißhandelt zu haben. Nach seiner Person befragt antwortete er, er heiße Johann Heinrich Gers, sei 38 Jahre alt, geboren zu Wallenhorst, von Beruf Ackersmann und wohnhaft in Barlage. Nach der Verhandlung wurde der Colon und sein Anwalt aus dem Saal geführt, damit das Gericht sich beraten könnte. Hier entschieden die Richter auf Befragen des Präsidenten ob Gers-Barlag schuldig sei nun anders als im Falle des Advokaten Kamps. Der Angeklagte Bauer wurde für unschuldig gehalten, so dass seine Entlassung aus dem Gefängnis befohlen wurde. Das Urteil gegen Karl Kamps wurde jedoch binnen 24 Stunden am 30. Mai 1813 vollstreckt. Knapp zwei Jahre nach der Hinrichtung, am 08.02.1815 ereilte das Schicksal aber auch den Colon Gers-Barlag. Gewand- und Zeugmacher aus Bramsche zogen ihn als Ertrunkenen aus der Hase. Im Wallenhorster Kirchenbuch ist vermerkt, dass Gers-Barlag um 8. Februar um 11 Uhr aus Bramsche gegangen und erst am 27. des Monats in der Hase aufgefunden worden sei.


Im Jahre 1829 wird Gert zu Barlage auf der Karte des Landdrosteibezirks Osnabrück aufgeführt[10]


20. Jahrhundert

Der Hof umfasste im Jahre 1925 eine Fläche von 83 Hektar.[4] Der Hof Gers-Barlag ist bis heute ein landwirtschaftlicher Betrieb im ununterbrochenen Familienbesitz, während der große Hof Jürgens-Barlag 1902 nach Aufteilung verkauft wurde.

Gebäude und Bewohner

Im Jahre 1726 wird das Haupthaus des Hofes neu errichtet. Ein Foto des Hofes, das ungefähr in das Jahr 1920 datiert wurde, findet sich in Albers (2016).[11] Ein Foto aus dem Jahre 1935 findet sich in Pott (2000).[9]

Leibzucht

1656 wurde die Leibzucht Gers-Barlag als Niederdeutsches Hallenhaus gebaut. Es handelt sich um das älteste (noch erhaltene) Gebäude von Hollage. Dieses wurde 1971 von der Technikerschule in Osnabrück abgetragen, die Einhelteilte nummeriert und auf dem gemeindlichen Bauernhof in Lechtingen eingelagert. Im Jahre 1990 bildete sich ein Förderverein, der dieses Haus 1997 an der Uhlandstraße 20 als Heimathaus Hollager Hof wieder aufbaute.

Die Inschrift über dem Tor: ICH BIN IVNG GEWESEN VND ALT GEWORDEN VND HAB NOCH NIE GESEHN DEN GERECHTEN VERLASEN ODER SINENSAMEN NACH BROT GEHEN DER 31 PSALM LAMPE SVNDERMAN STINEKE SVNDERMAN ANNO 1656.

Ein Foto der Leibzucht am Originalstandort enthält Pott (2000).[9]

Scheune

Die Scheune wurde 1778 von Gerd Heinrich Barlag und seiner Frau Maria Agnes (geb. Vornholt) errichtet. Das Gebäude trug die Inschrift: Gott bewahre diese Scheuen fuer Blitz, Hagelschlag und Feuer und alles Ungemach was kommen mag wende ab von Baarlag.[12]

Speicher

Ein Speicher wurde im Jahre 1857 erbaut. Ein Foto des Speichers aus dem Jahre 1987 findet sich in Pott (2000).[9]

Eschkotten

Ein Foto des Eschkottens des Hofes Gers-Barlag, das etwa auf das Jahr 1930 datiert werden kann, findet sich in Albers (2016).[13] Der Eschkotten brannte im Jahre 1967 ab.

Bienenstand

Beim Eschkotten des Bauers Gers-Barlag befand sich zudem ein Bienenstand, der in den 1960er Jahren abgebrochen wurde. Ein Foto aus dem Jahre 1900 findet sich in Pott (2000).[9]

Viehstand

  • 1557: 5 Kühe, 1 Rind, 65 Schafe, 12 Schweine, 4 Pferde, 1 Enter.[4]
  • 1561: 7 Kühe, 6 Rinder, 65 Schafe, 15 Schweine, 5 Pferde.[14]

Hofinhaber

Die folgende Liste orientiert sich an den Heiratsdaten bzw. Sterbedaten der Coloni, wobei eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ jeweils eine Schätzung wiedergibt! Vor der Einführung der Kirchenbuchgrenze wird das Jahr aufgeführt, in dem der Hofinhaber genannt wurde (gt.). Eingeheiratete Hofbewirtschafter sind jeweils mit Kommentaren versehen.

  • gt. 1507: Frederick to Barlage
  • gt. 1540: Frederik to Barlag
  • gt. 1557: Hinrich to Barlag
  • gt. 1601: Ebbeke Barlage
  • gt. 1628: Johan Barlagh
  • gt. 1652: Gerdt tho Barlage
  • 1678: Gerd Bahrlage
  • 1707: Gerhard Georg Barlage
  • 1735: Gerdt Henrich zur Baarlage
  • 1772: Gerhard Henrich Barlage
  • 1801: Johan Henrich Gers-Barlage
  • 1818: Gerhard Jürgen Gers-Barlage geborener Clausing (eingeheiratet)
  • 1829: Everhard Barlage geborener Masmann (eingeheiratet)
  • 1883: Johan Henrich Gers-Barlage (der leibliche Sohn von Johan Henrich Gers-Barlage, der den Hof 1801 übernahm)
  • 1867: Gerhard Heinrich Gers-Barlage
  • 1921: August Gers-Barlag

Ahnengalerie

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind ab der "Kirchenburchgrenze" in der zuletzt üblichen Form - Barlag - geschrieben. Der Name Jürgens-Barlag entstand erst später, daher wird er explizit ausgewiesen. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.

1. Gerdt THO BARLAGE, gt. 1652, OO um 1651 Anna, */~ um 1632, +/[] 02.08.1698

Kinder:

  • Gerd */~ um 1652, +/[] 27.06.1716 (am 31.03.1652 wird bei der Volkszählung/ Osterkommunion noch kein Kind erwähnt, daher muss er danach geboren sein, oder war noch sehr jung), OO 07.11.1678 Anna Stapelbergsche, */~ um 1656, +/[] 10.01.1721
  • Johann Rudolf */~ 04.03.1660 (dass acht Jahre kein Nachkomme zur Welt kommt ist unwahrscheinlich; zwischen 1658 und 1660 sind aber im Kirchenbuch keine weiteren Taufen erwähnt)
  • Regina */~ 05.10.1662
  • Herman */~ 1664
  • Georg */~ 08.03.1665, +/[] 18.12.1697


2. Gerd BARLAGE */~ um 1652, +/[] 27.06.1716, OO 07.11.1678 Anna Stapelbergsche, */~ um 1656, +/[] 10.01.1721

Kinder:

  • Gerhard Georg */~ 06.11.1679
  • Catharina Margaretha */~ 07.10.1681
  • Georg */~ 02.10.1682, OO 11.10.1706 Catharina Thrame (Witwe Jürgens-Barlag in dritter Ehe, siehe Jürgens-Barlag_(Hof)#Ahnengalerie #6b)
  • Joan Everhard */~ 11.06.1686
  • Adrian Henrich */~ 01.08.1690, OO 09.05.1716 Anna Catharina Lubtepe
  • Joan Herman */~ 04.04.1694, +/[] 07.08.1719
  • Joan Bernard Barlage gen. Meyer-Osterhues (durch Einheirat) */~ 28.10.1696, +/[] 20.01.1746 Powe, OO 27.11.1724 Belm Anna Marie Engel Meyer-Osterhues, */~ um 1700 Powe, +/[] 06.02.1732 Powe (die Nachkommen des Hofes Meyer-Osterhues in Belm-Powe gehen somit auf diesen Joan Bernard Barlage zurück)


3. Gerhard Georg BARLAGE */~ 06.11.1679, OO 17.10.1707 Anna Elsabein Lüppinck */~ um 1691

Kinder:

  • Gerdt Henrich */~ 28.10.1708, +/[] 29.11.1773, OO 18.10.1735 Catharina Maria Niehaus */~ 07.08.1718, +/[] 14.08.1765
  • Anna Regina */~ 01.02.1711
  • Everhardt Henrich */~ 17.12.1713, +/[] 30.08.1785 OO 26.11.1746 Anna Maria Stallkamp +/[] 05.04.1785
  • Anna Maria Elsabein */~ 04.11.1717
  • Anna Catharina */~ 21.05.1720


4. Gerdt Henrich BARLAGE */~ 28.10.1708, +/[] 29.11.1773, OO 18.10.1735 Catharina Maria Niehaus */~ 07.08.1718, +/[] 14.08.1765

Kinder:

  • Joan Georg */~ 26.05.1737, +/[] 1758
  • Anna Maria */~ 21.09.1739
  • Franz Henrich */~ 10.05.1741, +/[] 05.04.1784, OO 08.02.1778 Anna Catharina In der Heide */~ 01.05.1756 Hollage, +/[] 31.05.1819
  • Joan Henrich */~ 03.10.1742
  • Anna Maria */~ 29.03.1745
  • Gerhard Henrich */~ 13.06.1747, +/[] 26.10.1800,
    • OO I. 12.07.1772 Maria Agnes Vornholt, */~ 29.01.1756 Rulle, +/[] 12.03.1792
    • OO II. 08.01.1794 Christina Maria Meyer zu Atter (Witwe Meyer zu Hüningen) */~ 1742 St. Marien, Osnabrück, +/[] 14.05.1795
  • Maria Catharina */~ , +/[]
  • Catharina Maria */~ , +/[]


5. Gerhard Henrich BARLAGE */~ 13.06.1747, +/[] 26.10.1800,

  • OO I. 12.07.1772 Maria Agnes Vornholt, */~ 29.01.1756 Rulle, +/[] 12.03.1792
  • Kinder:
    • Gerd Henrich */~ 26.07.1773, +/[] 25.11.1773
    • Gerard Henrich */~ 05.02.1775, +/[]
    • Johan Henrich */~ 12.03.1776, + 08.02.1815 Bramsche (in der Hase ertrunken), [] 01.03.1815 - siehe Gers-Barlag_(Hof)#Konflikt_mit_der_französischen_Besatzung_1813,
      • OO I. 13.07.1801 Maria Elisabeth Große Siebenbürgen */~ 15.01.1774 Pye, +/[] 19.01.1806,
      • OO II. 25.01.1808 Maria Agnes Klumpe */~ 06.03.1785 Hollage, +/[] 20.02.1846 (siehe Klumpe_(Hof)#Ahnengalerie #4f). Nach dem Tod ihres Mannes heiratet Maria Agnes Wwe. Barlage, geb. Klumpe noch zweimal:
        • OO II. 08.01.1818 Gerhard Jürgen Barlag, geb. Clausing */~ 07.11.1791, +/[] 05.02.1829
        • OO III. 18.08.1829 Everhard Barlag geb. Masmann */~ in Bramsche
    • Gerd Henrich (I.) */~ 31.10.1777, +/[] 15.11.1777
    • Anna Maria */~ 14.02.1779, +/[] 12.07.1830, OO 01.02.1797 Joan Georg Jürgens-Barlage, */~ 10.11.1768, +/[] 01.03.1844 (Colon Jürgens-Barlag, siehe Jürgens-Barlag_(Hof)#Ahnengalerie #9)
    • Gerard Henrich (II.) */~ 24.03.1782
    • Catharina Maria Agnes */~ 01.10.1786, +/[] 11.10.1800
    • Maria Elisabath */~ 01.01.1789, +/[] 23.08.1855 Hollage, OO 29.02.1808 Gerhard Georg Klumpe */~ 26.06.1781 Hollage, +/[] 27.04.1858 Hollage (siehe Klumpe_(Hof)#Ahnengalerie #5)
    • Joan Gerd Jürgen */~ 22.07.1791, +/[] 25.06.1869
  • OO II. 08.01.1794 Christina Maria Meyer zu Atter (Witwe Meyer zu Hüningen) */~ 1742 St. Marien, Osnabrück, +/[] 14.05.1795
    • Kinder: keine

6. Johan Henrich BARLAGE */~ 12.03.1776, + 08.02.1815 Bramsche (in der Hase ertrunken), [] 01.03.1815

  • OO I. 13.07.1801 Maria Elisabeth Große Siebenbürgen */~ 15.01.1774 Pye, +/[] 19.01.1806,
  • Kinder:
    • Anna Maria Elisabeth */~ 18.06.1802, +/[] in Rulle, OO 18.07.1827 Rulle Gerd Heinrich Hellmich
    • Anna Catharina Maria /~ 27.09.1803, +/[] 09.09.1866, OO 10.02.1827 Johann Heinrich Willebrand Sandmann (lutherisch) */~ Bramsche, +/[]
    • Johan Henrich */~ 25.03.1805, +/[] 19.05.1873, OO I. 11.09.1833 Maria Gertrud Oberrielage */~ 17.02.1814 Belm, +/[] 12.07.1849
  • OO II. 25.01.1808 Maria Agnes Klumpe */~ 06.03.1785 Hollage, +/[] 20.02.1846 (siehe Klumpe_(Hof)#Ahnengalerie #4f).
    • Anna Maria */~ 22.04.1809, +/[] 06.09.1809
    • Gerd Jürgen */~ 08.11.1810, +/[] 14.04.1812
    • Maria Agnes */~ 24.04.1813, OO 06.11.1836 Carl Gottried Casimir Augustin */~ 05.09.1809 Osnabrück

Nach dem Tod ihres Mannes heiratet Maria Agnes Wwe. Barlage, geb. Klumpe noch zweimal:

  • OO II. 08.01.1818 Gerhard Jürgen Gers-Barlag, geb. Clausing */~ 07.11.1791, +/[] 05.02.1829
    • Gerhard Jürgen */~ 31.10.1818
    • Anna Maria */~ 13.03.1820
    • Catharina Elisabeth */~ 16.06.1823 , +/[] 01.04.1824
    • Maria Elisabeth */~ 30.03.1825, +/[] 22.05.1825
    • Catharina Lisette Christina */~ 15.10.1826, +/[] 10.01.1864 Sentrup, OO 11.08.1852 Glane, Franz Wilhelm Dierker */~ 07.01.1811 Sentrup, +/[] 13.12.1881 Sentrup
  • OO III. 18.08.1829 Everhard Gers-Barlag geb. Masmann */~ in Bramsche
    • Keine Kinder

7. Johan Henrich GERS-BARLAG */~ 25.03.1805, +/[] 19.05.1873,

  • OO I. 11.09.1833 Maria Gertrud Oberrielage */~ 17.02.1814 Belm, +/[] 12.07.1849
    • Kinder:
    • Franz Ferdinand */~ 14.06.1836, +/[] 24.05.1854
    • Gerhard Heinrich */~ 04.01.1838, +/[] 07.07.1921 OO 07.07.1867 Belm, Anna Maria Vincke */~ 04.12.1847 Gretesch, +/[] 24.11.1886
    • Anna Maria */~ 17.03.1839
    • Ernst August */~ 21.03.1841, +/[] 25.06.1841
    • Maria Agnes */~ 21.12.1842, +/[] 07.01.1850
    • (Totgeburt) */~ 23.03.1845, +/[] 23.03.1845
    • Franz Josef */~ 11.04.1846, +/[] 31.03.1863
    • Franz August/~ 13.06.1849, +/[] 10.08.1849


8. Gerhard Heinrich GERS-BARLAG */~ 04.01.1838, +/[] 07.07.1921 OO 07.07.1867 Belm, Anna Maria Vincke */~ 04.12.1847 Gretesch, +/[] 24.11.1886

Kinder:

  • Franz Josef */~ 17.04.1869, +/[] 24.11.1894 Glandorf, Putnam, Ohio, USA
  • Maria Agnes */~ 23.01.1873, OO 05.1906 Bohmte, Altewichard
  • Franz Heinrich */~ 09.02.1876, OO 28.01.1920 Maria Elisabeth Kleine-Rechtien */~ 21.01.1886 Thiene, +/[] 23.12.1936 Löningen
  • Bernhard */~ 10.04.1879, +/[] 30.01.1970, OO 07.11.1922 Bad Salzuflen, Bertha Brinkmann */~ 24.08.1897 Bad Driburg, +/[] 13.06.1969
  • August */~ 26.09.1881, +/[] 07.02.1958, OO 19.10.1921 Theresia Hernzel */~ 30.10.1887 Senden +/[] 09.08.1952
  • Anna */~ 03.09.1884, +/[] 15.02.1977 Ibbenbüren, OO 17.08.1910 Ibbenbüren, Heinrich Bronswick


9. August GERS-BARLAG */~ 26.09.1881, +/[] 07.02.1958, OO 19.10.1921 Theresia Hernzel */~ 30.10.1887 Senden +/[] 09.08.1952

Kinder:

  • Maria Anna */~ 13.07.1922, +/[] 13.06.2019, OO 20.09.1950 Albert Niehaus */~ 04.02.1915, +/[] 12.02.1993
  • Heinrich */~ 27.10.1923, +/[] 17.01.2020
  • Franz */~ 26.02.1925
  • Hedwig */~ 21.03.1926

Quellen

  1. Delbanco, Werner (2001): Siedlungsgeschichte Wallenhorsts in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst.
  2. Bei der anderen curia geht Delbanco übrigens vom Hörnschen Hof aus (siehe Hörnschemeyer_(Hof)). Siehe Delbanco, Werner (2001): Siedlungsgeschichte Wallenhorsts in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst.
  3. NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  5. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  6. 6,0 6,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 31 als Digitalisat bei Arcinsys Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „NLA OS Rep 100 Abschnitt 88, Nr. 31“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  7. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  8. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Charte von der streitigen Grenze zwischen dem Hochstifte und Fürstenthume Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 103 Nr. 4 H Bl. 3.
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
  10. Karte des Landdrosteibezirks Osnabrück. Digitalisat bei Arcinsys.
  11. Albers, Andreas (2016): Die Hollager Mark in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  12. Albers, Andreas (2016): Hausinschriften. in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  13. Albers, Andreas (2016): Heuerleute - ihre Abhängigkeit ist groß, oft schreyend hart. in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
  14. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.