Hollage: Unterschied zwischen den Versionen

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* Albers, Andreas (1997): '''75 Jahre St. Josef Hollage 1922-1997: Werden und Wirken einer Kirchengemeinde.''' Katholische Kirchengemeinde St. Josef Hollage (Hrsg.), Steinbacher Druck, Osnabrück.
 
* Albers, Andreas (1997): '''75 Jahre St. Josef Hollage 1922-1997: Werden und Wirken einer Kirchengemeinde.''' Katholische Kirchengemeinde St. Josef Hollage (Hrsg.), Steinbacher Druck, Osnabrück.
* Hawighorst, Franz-Josef (2022): ''Die Barlage in der Bauerschaft Hollage - eine mehr als tausendjährige Geschichte!'' In: Kreisheimatbund Bersenbrück e.V., Heimatbund Osnabrücker Land e.V. (Hrsg.), '''Heimatjahrbuch Osnabrücker Land 2022''', S.112-22 ISBN 9783941611221.
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* Hawighorst, Franz-Josef (2022): ''Die Barlage in der Bauerschaft Hollage - eine mehr als tausendjährige Geschichte!'' In: Kreisheimatbund Bersenbrück e.V., Heimatbund Osnabrücker Land e.V. (Hrsg.), '''[[Heimatjahrbuch Osnabrücker Land 2022]]''', S.112-22 ISBN 9783941611221.
  
 
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Version vom 16. Januar 2022, 03:40 Uhr


Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Regierungsbezirk Osnabrück > Landkreis Osnabrück > Wallenhorst > Hollage


Einleitung

Allgemeine Information

Hollage liegt 10km nördlich von Osnabrück an den Ausäufern des Wiehengebirges, umfasst 1677 Hektar und hatte zum 22. November 2017 9487 Einwohner.

Der Ortsteil Hollage der heutigen Gemeinde Wallenhorst besteht aus den ehemaligen Bauerschaften und Wohnplätzen Barlage, Brockhausen, Dörnte, Fiestel und Hollage. Diese bildeten bis 30. Juni 1972 die Gemeinde Hollage.

Die für den heutigen Ortsteil Hollage namensgebende Bauerschaft liegt südlich des Hollager Berges, allerdings hat sich der heutige Ortskern nördlich des Hollager Berges in der Bauerschaft Fiestel ausgebildet. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist Fiestel verschwunden, nur die Fiesteler Straße weist noch auf die alte Bauerschaft hin. Während der heutige Ortskern Hollages - also das damalige Fiestel - durch moderne Bebauung fast unkenntlich gemacht worden ist, ist die alte Bauerschaft Hollage in Bestand und Lage der Höfe bis heute fast unverändert.

Politische Einteilung

Ortsteile

Innerhalb der heutigen Gemeinde Wallenhorst werden neun Ortsteile Hollages unterschieden: Barlage, Brockhausen, Dörnte, Fiestel, Hollager Berg, Moorland, Nasse Heide, Pingelstrang und Sooswiese.

Bürgermeister, Vorsteher und Gemeindedirektoren

Bis zur Eingemeindung in die Gemeinde Wallenhorst im Jahre 1972 verfügte Hollage über einen eigenen Bürgermeister.

Bürgermeister

  1. 1945–1946: Josef Rust
  2. 1946–1949: Heinrich Kollenberg
  3. 1949–1961: Georg Lagemann
  4. 1961–1968: Hubert Otte
  5. 1968–1970: Josef Albers
  6. 1970–1972: Franz Grammann

Vorsteher

Jahr/Zeitraum Name Genealogie
1814 Colon Joan Henrich Trame Ahnengalerie Hof Trame #4
1829 Colon Georg Ferdinand Clausing Ahnengalerie Hof Clausing #5
1849 Colon Gerhard Ferdinand Remme zu Hollage Ahnengalerie Hof Remme #7
1882–1884 Colon Gerhard HEINRICH Gers-Barlag Ahnengalerie Hof Gers-Barlag #8
1884–1890 Colon Georg HEINRICH Wellmann (geb. Niermann) Ahnengalerie Hof Wellmann #8
1890–1896 Colon FERDINAND Heinrich Niehaus (geb. Goldkamp) Ahnengalerie Hof Niehaus #8b
1896–1905 Colon Johann HEINRICH Bergmann Ahnengalerie Hof Bergmann #10
1905–1920 Colon Gerhard Kollenberg Ahnengalerie Hof Kollenberg #5
1920–1931 Colon Stephan HEINRICH Wulftange Ahnengalerie Hof Wulfetange #7
1931–1945 Colon Josef Rust

Gemeindedirektoren

  1. 1948–1961: Josef Rust
  2. 1961–1972: Hugo Pott

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

St. Josef, Hollage

Katholische Kirchen

Bis in die 1920er Jahre gab es in der Bauerschaft Hollage keine eigene Kirche, so dass die Bewohner des Ortes der in Wallenhorst gelegenen St.-Alexander-Kirche zugehörig waren. Für Ahnenforscher sind also die Eintragungen im Wallenhorster Kirchenbuch entscheidend.

  • St. Josef, Hollage

Evangelische Kirchen

  • Ev.-luth. Andreasgemeinde Wallenhorst: Das Gemeindezentrum für die gesamte Gemeinde Wallenhorst liegt im Ortsteil Hollage in der Uhlandstr. 61. Die Kirchengemeinde wurde formell am 1. Januar 1975 gegründet. Nach fast einjähriger Bauzeit konnte am 26. Oktober 1975 das neu erbaute Gemeindezentrum seiner Bestimmung übergeben werden.

Geschichte

Endpaläolithikum

Die wohl bedeutendste Fundstätte von altsteinzeitlichen Werkzeugen im Landkreis Osnabrück findet sich südlich des Siedlungsplatzes Brockhausen. Dort wurden mehr als 10.000 Artefakte gesammelt, die überwiegend zur Stielspitzen-Gruppe" gehören und damit einer Kulturstufe zuzuordnen sind, die während des letzten eiszeitlichen Kälterückschlags 10.400 - 9500 v. Chr. in dieser Gegend verbreitet war und als Ahrensburger Kultur bekannt ist.[1] Die meisten aufgefundenen Gegenstände sind Schaber unterschiedlicher Art zur Holz-, Knochen-, Geweih- und Fellbearbeitung.

Die Jägersippen dieser Zeit hatten sich auf die Rentierjagd spezialisiert, da diese Tierart in der damals vorherrschenden baumarmen Kältesteppe weit verbreitet war. Nach Zehm deutet die "Lage und Größe der Fundstätte in Hollage (...) darauf hin, dass der Platz bei Brockhausen äußerst günstige natürliche Voraussetzungen für saisonale Jagdaufenthalte bot und daher sehr häufig (...) von verschiedenen Jägergemeinschaften aufgesucht wurde.[1]

Aus genealogischer Sicht wäre hier eine wissenschaftliche Analyse der Y-DNA der Ahrensburger Kultur interessant. Laut Schmöckel seien Menschen der Ahrensburger Kultur vornehmlich der Haplogruppe I1 zuzuordnen, allerdings bleibt der Autor genauere Quellenangaben schuldig, so dass diese Information mit gebotener Vorsicht genossen werden sollte.[2]

Mittlere Steinzeit

Auch aus der Mittleren Steinzeit (9500-4200 v.Chr) sind in Brockhausen entsprechende Artefakte gefunden worden. Aufgrund der erfolgten Erderwärmung veränderte sich die Vegetation und auch die an dieser Stelle lebenden Tiere, so dass sich auch die Form der Pfeilspitzen veränderte, um in dieser Zeit vermehrt kleinere Säugetiere, Vögel und Fische jagen zu können.[1]

Mittelalter

Barlage

Karte der Barlage 1786

Die Barlage ist ein alter Siedlungsplatz im Nordwesten von Hollage. Der Name bedeutet von Wald entblößte Lage.[3] Sein Ursprung liegt vermutlich in einer fränkischen curtis, einem Haupthof, der in den Zusammenhang der über das eroberte Sachsen verteilten strategischen Stützpunkte gehörte. Delbanco geht davon aus, dass in der Barlage, die in der Nähe der Hase liegt, eine Furt zu kontrollieren war.[4] Die Lage einer curtis in einer Fluß- oder Bachschleife wird für eine fränkische Anlage als typisch angesehen. Demnach wäre im Hof Jürgens-Barlag, der in dieser Schleife liegt, wohl der Beginn der Siedlung in der Barlage zu sehen sein.[4]

Aus den fränkischen Stützpunkten entwickelten sich häufig Villikationsmittelpunkte, also Zentren einer Grundherrschaft. Diese finden sich im Hochmittelalter üblicherweise im Besitz der örtlichen Gewalten wider. So verhält es sich auch bei der Barlage, denn sie wird im Osnabrücker Domnekrolog, einem Totengedenkbuch des Doms in einer nach dem Tode des Bischofs Alberich (1037-1052) ausgestellten Urkunde genannt (dies muss etwa 1064 gewesen sein): darin übertrug die Edle Hildeswith auf Anregung des verstorbenen Bischofs der Osnabrücker Domkirche zwei Höfe. Der eine lag in der Barlage, und wird mit Hildeswith curiam Barlage erwähnt, sicherlich also der Hof Jürgens-Barlag.[5]

Im Spätmittelalter werden dann aus der curtis zwei Vollerbenhöfe geworden sein, neben Jürgens-Barlag, dann auch noch Gers-Barlag. Es gab aber auch noch weitere mittelalterliche Höfe in der Barlage, nämlich die beiden Kamphöfe Niehaus und Feldmüller, der erstmals 1388 erwähnt wird.

Karte der Fiesteler Wiesen von 1786

Fiestel

Die Bauerschaft Fiestel wird zunächst als Personenname im Hochmittelalter erwähnt. Wichmannus de Visle ist 1182 Zeuge eines das Kloster Oesede betreffenden Rechtsgeschäftes.[6] Johannes de Visle wird 1216 als Zeuge genannt und ein Jahr später als Vormund der Kinder seines Bruders Berthold.[6] Als Ortsname wird der Ort Fiestel im Einkünfteverzeichnis des Dompropstes Lentfried um 1200 erwähnt.[6] Der Name leitet sich von Viselo her und bedeutet Rinnsal.[3]

Fiestel lag nördlich des Hollager Berges und bestand aus den Vollerbenhöfen Bergmann, Remme zu Fiestel, Witte und Wulftange sowie dem Erbkötter Schlüter. Es gibt Hinweise darauf, dass auch der Erbkötter Brankamp seinen Ursprung in Fiestel hatte. Die Bezeichnung dieser Bauernschaft hatte im Laufe der Jahrhunderte wechselnde Schreibweisen, so unter anderem Visle, Vystell und Pfiestel. Der Remmen-Esch gilt als älteste Ackerflur der Fiesteler Höfe. Von den Höfen, die ursprünglich zwischen Fürstenauer Weg und der jetzigen Egbersstraße die Urbesiedlung von Visle bildeten, erreichte man die Ackerflur des Remmen-Esch über den Weg, der heute als Fiesteler Straße bekannt ist. Die Landvermessung durch Johann Wilhelm Du Plat von 1784 bis 1790 dokumentiert, dass der Remmen-Esch damals an der heutigen Ziegeleistraße endete. Dort begann die gemeine Mark, also um frei verfügbaren Boden, dessen Nutzung genossenschaftlich geregelt war. Die Mark wurde in der Zeit ab dem 13. Jahrhundert durch Erbkötter besiedelt, später wurden in der freien Mark Markkötterstellen vergeben.

Karte vom Hollager Berg 1786 mit Alt-Hollage, Fiestel, Dörnte, Brockhausen

Alt-Hollage

Der Ort Hollage wird in seiner ersten schriftlichen Überlieferung nicht als Ort genannt, sondern als Personenname. Im Nekrolog des Osnabrücker Domes aus dem 12. Jahrhundert wird Reinsuithis de Hollagen erwähnt.[6] Das Rittergeschlecht von Hollage findet 1245 in einem Verzeichnis Erwähnung, welches die Ministerialen des Grafen Otto II. von Ravensberg benennt, darunter auch Gerhardus de Hollaghe und Kristianus de Hollaghe.[6] Ritter Cristianus de Hollaghe wird 1247 als Schiedsrichter in einem Vertrag zwischen dem Kloster Rulle und dem Priester Johann von Rulle tätig.[6] Drei Jahre später wird er als Ritter des Grafen von Tecklenburg geführt, und zwar anlässlich der Übertragung des Hofes Suthvele (1269: Suthenvelde = Sudenfeld) im Kirchspiel Rulle.[6] Angehörige dieser Familie werden noch um 1300 genannt. Der Ort Hollage, bzw. der von einigen nicht namentlich benannten Höfen aus Hollage zu liefernde Zehnt wird in einem um 1280 erstellten, bruchstückhaften Verzeichnis des Grafen Otto III. von Ravensberg als Holclage erwähnt.[6]

Der Name Hollage erklärt sich aus der hohlen Lage zwischen den "Bergen" Hollager Berg und Blaushügel.[3]

Delbanco geht in seiner Fluranalyse davon aus, dass der Hollager Esch, also das Gebiet südlich des Hollager Bergs erst in nachsächsischer Zeit im Hochmittelalter entstanden ist.[4] An den Eschfluren sind die fünf Vollerben Gottmann, Clausing, Hünemann, Wellmann und Remme beteiligt. Nach Delbancos Analyse sind die Höfe, die wir später unter den Namen Remme, Hünemann und Clausing kennen, wohl in dieser Zeit entstanden, wobei vermutlich Clausing der älteste sein dürfte. Von Clausing wurden Hünemann und später im 14. Jahrhundert dann auch der Erbkötter Lubbe-Tepe abgespalten. Remme ist vermutlich von Wellmann abgetrennt worden.[4] Aber auch Wellmanns Besitz ist durch Clausing eingeschränkt, so dass er als der älteste Hof in Alt-Hollage gelten darf.

Brockhausen

Die Bauerschaft Brockhausen liegt im Südwesten von Hollage. Sie wird erstmals 1347 erwähnt, als Hugo von Bar dem Osnabrücker Bürger Johann von Oythe den Hof ton Brochus verkauft.[6] Es handelt sich bei diesem Hof um Dauwe, der als typischer hochmittelalterlicher Kamphof von seinen Fluren geschlossen umgeben ist.[6] Des Weiteren befindet sich auch der Vollerbenhof Kollenberg in Brockhausen, bei dem es sich ebenfalls um einen Kamphof handelt.

Dörnte

Gedenkstein vor der Dörenburg, 2021

Auch der Siedlungsplatz Dörnte liegt wie Brockhausen und die Barlage an der Hase. Im Jahre 1341 verkauft Hugo von Bar die beiden Höfe to Dornethe an das Osnabrücker Stift St. Johann.[6] Es handelt sich wohl um die einzigen in der Dörnte gelegenen Höfe Trame und Klumpe. Ende des 14. Jahrhunderts hatte der Osnabrücker Bischof Dietrich von Horne gegen den Grafen Otto von Tecklenburg erhebliche Kämpfe auszutragen, denn dieser war eine zunehmende Bedrohung für die Stadt Osnabrück geworden, da er der Herr fast aller umliegenden Burgen geworden war. Dem Bischof war es gelungen, die Burgen nacheinander wieder zurückzugewinnen und so errichtete er 1397 in Dörnte einen Wachturm worden, der später zur Dörenburg ausgeweitet wurde. Er baute im Jahre 1399 auch die vorhandene Landwehr bei der Eversburg nach Pye und Hollage aus, um die Bewohner des Gebiets nördlich vor den Osnabrücker Stadttoren zu schützen. Der Siedlungsplatz Dörnte wird der Dörenburg ihren Namen gegeben haben, aber als Siedlungsplatz erst im 20. Jahrhundert durch die Bebauung des Iserfeldes eine Bedeutung erlangen.

Mühlen

Kategorie: Mühle in Hollage

Höfe

Eine detaillierte Beschreibung der Höfe in Hollage inklusive eines kurzen Überblicks über die Hofgeschichte, sowie eine Ahnengalerie findet sich unter bzw. den untergeordneten Seiten:

Schnellzugriff über die Navigationsleiste:

Altes Wappen der Gemeinde Hollage Höfe in Hollage (Gemeinde Wallenhorst, Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

Bauerschaft Alt-Hollage: Vollerben: | Clausing | Gottmann | Hünemann | Remme | Wellmann | Erbkötter: | Lübbe-Tepe |

Bauerschaft Barlage: Vollerben: Feldmüller | Gers-Barlag | Jürgens-Barlag | Halberben: Niehaus | Markkötter: Otte |

Bauerschaft Brockhausen: Vollerben: Dauwe | Kollenberg |

Bauerschaft Dörnte: Vollerben: Klumpe | Trame | Markkötter: Stallkamp | Taube | In der Heide |

Bauerschaft Fiestel: Vollerben: Bergmann | Remme zu Fiestel | Witte | Wulftange  | Erbkötter: Brankamp | Schlüter | Markkötter: Langkamp | Im Hagen | Recker |


Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V., Iburger Straße 240, 49082 Osnabrück

Historische Gesellschaften

Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück Kontakt: Dr. Birgit Kehne Schloßstr. 29, 49074 Osnabrück Tel.: +49 541 33162 14, Fax: +49 541 3316262 E-Mail: mailto:HistVer.osnabrueck@nla.niedersachsen.de

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Kirchenbücher St. Alexander, Wallenhorst

Die Kirchenbücher der St. Alexander Kirche Wallenhorst sind bei Matricula Online als Digitalisat verfügbar. 

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über die verschiedenen Register und deren Lücken.

Art des Registers Zeitraum Lücken
Taufen ab 1658. Zugreifbar bis 1900. 1683
Heiraten ab 1658. Zugreifbar bis 1920.
  • 1664,
  • 1675-1678,
  • 1681 - Juni 1682,
  • 21 Jul 1709 - 23 Sep 1715,
  • 1726.
Beerdigungen ab 1658. Zugreifbar bis 1920.
  • 12 Mär 1670 - 1693,
  • 7 Sep 1709 - 18 Mär 1711,
  • 30 Jul 1711 - 1715,
  • 21 Dez 1728-1750.

Familienkarten

Familienkarten St. Alexander - als Digitalisat bei Matricula Online

Ortsfamilienbuch

Ortsfamilienbuch Wallenhorst von Franz Riehemann Bibliothek der OSFA;

  • Vorarbeiten: Franz Vinke, Abschrift (Msc.), 17 Ordner im Pfarrarchiv Wallenhorst,
  • teilweise bearbeitet (Typoskript) von Franz Albers.

Friedhöfe und Grabsteine

Zeitraum, in dem die Einwohner Hollages beigesetzt wurden Name/Bezeichnung Ort
bis 22. Dezember 1893 Friedhof Alte St. Alexanderkirche Wallenhorst Wallenhorst
22. Dezember 1893 - 15. Februar 1925 Friedhof St. Alexander Wallenhorst Wallenhorst
seit 15. Februar 1925 Kommunaler Friedhof Hollage Hollage

Weitere Informationen siehe Friedhöfe in der Gemeinde Wallenhorst.

Denkmale

Militär- und Kriegsquellen

Traueranzeigen

Adressbücher

Historische Quellen

  • siehe auch Wallenhorst#Historische Quellen
  • NLA OS Rep 100 Abschnitt 102 Nr. 31 (1724): Streitigkeiten wegen der Holzgrafschaft in der Hollager Mark, einerseits der Stadt Osnabrück als Besitzer des Hauses Dörenburg gegen die Land- und Justizkanzlei und andererseits der Hollager gegen die Stadt Osnabrück. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück NLA OS Rep 100 Abschnitt 102 Nr. 31 als Digitalisat bei Arcinsys

Karten

  • 1765: Charte von dem Hollager Berge. Teilungskarte mit Wegen und den Namen der angrenzenden Besitzer. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 72 Hollage Nr. 1 H
  • 1778: Charte von der streitigen Grenze zwischen dem Hochstifte und Fürstenthume Osnabrück und der Grafschaft Tecklenburg; Blatt 3 = Grenze von Halen/Hollage bis Sudenfeld/Leeden. Beiderseits Hof-, Flur-, Besitzer-Namen, Wege, Gewässer u. dgl., Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 103 Nr. 4 H Bl. 3.
  • 1785: Landesaufnahme des Fürstbistums Osnabrück. Amt Osnabrück, Bl. 1 a, Kirchspiel: Wallenhorst, Feldmark: Hollage, Ortschaft: Hollage, Reinkarte Teil 1: Hollager Berg. Herst.: Johann Wilhelm Du Plat. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 100 Nr. 1 H IV Bl. 1 a
  • 1785: Landesaufnahme des Fürstbistums Osnabrück. Amt Osnabrück, Bl. 1 b, Kirchspiel: Wallenhorst, Feldmark: Hollage, Ortschaft: Hollage, Reinkarte Teil 2: Fiesteler Wiesen. Herst.: Johann Wilhelm Du Plat. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 100 Nr. 1 H IV Bl. 1 b
  • 1785: Landesaufnahme des Fürstbistums Osnabrück. Amt Osnabrück, Bl. 1 c, Kirchspiel: Wallenhorst, Feldmark: Hollage, Ortschaft: Hollage, Reinkarte Teil 3: Barlage. Herst.: Johann Wilhelm Du Plat. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 100 Nr. 1 H IV Bl. 1 c
  • 1795: Topografische Landesaufnahme des Fürstentums Osnabrück (wahrscheinlich im Verhältnis 1 : 5 verkleinerte Nachzeichnung der Du Plat´schen Landesaufnahme) Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 100 Nr. 7 H Bl. 46.
  • 1813: Topographisch-militairische Charte von Teutschland von Friedrich Wilhelm Streit von 1813: Sect. 45. Theil von Frankreich = Partie de l'Empire Francaise Digitalisat bei David Rumsey
  • 1827: Übersichtskarte der durch den Receß d. d. Iburg d. 22. Dez. 1827 festgestellten Grenze zwischen dem Kgl. Hannoverschen Landdrosteibez. Osnabrück und dem Kgl. Preuß. Reg. Bez. Münster Digitalisat bei Arcinsys. Die Karte des Grenzverlaufs führt von der Barlage in Hollage über die Bauerschaften Pye, Atter, Gaste und Hasbergen und zeigt viele Details auf
  • 1847: Landdrostei Osnabrück 1847
  • 1860/70: Topographische Karte der Umgebung von Osnabrück um 1860/70 Blatt 1 Niehus und Blatt 2 Engter als Digitalisate bei Arcinsys.
  • 1882: Übersichtsplan der Grundstücke der Stadt Osnabrück in den Gemeinden Haste, Pye, Lechtingen und Hollage. Betrifft vorwiegend Pye und den Piesberg.

Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 72 Pye Nr. 15 H

  • 1890: Karte des Kreises Osnabrück = Nördlicher Teil des heutigen Kreises (bis Oesede). 4 Blätter Digitalisat bei Arcinsys.
  • 1899: Reichsamt für Landesaufnahme Composite: 283. Osnabrück. Digitalisat bei David Rumsey
  • 1906-31: Amtliche Entfernungskarten der Landkreise mit den Wegen und Grenzen abwärts bis zur Gemeindeebene; Blatt 9 Kreis Osnabrück. Digitalisat bei Arcinsys (sehr detailliert!)

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Albers, Andreas (1997): 75 Jahre St. Josef Hollage 1922-1997: Werden und Wirken einer Kirchengemeinde. Katholische Kirchengemeinde St. Josef Hollage (Hrsg.), Steinbacher Druck, Osnabrück.
  • Hawighorst, Franz-Josef (2022): Die Barlage in der Bauerschaft Hollage - eine mehr als tausendjährige Geschichte! In: Kreisheimatbund Bersenbrück e.V., Heimatbund Osnabrücker Land e.V. (Hrsg.), Heimatjahrbuch Osnabrücker Land 2022, S.112-22 ISBN 9783941611221.


Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

siehe Wallenhorst#Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Hollage

Heimat- und Volkskunde

Auswanderungen

Internetlinks

Offizielle Internetseiten der Gemeinde und Kirchengemeinden

Genealogische Internetseiten

Historische Vereine

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

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Zitierte Literatur

  1. 1,0 1,1 1,2 Zehm, Bodo (2001): Von der Steinzeit bis zum Mittelalter: Vor- und frühgeschichtliche Fundstellen in Wallenhorst in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst.
  2. Schmöckel, Reinhard (2016): Morgenröte der Alten Welt: Die Menschen zwischen Atlantik und Pamir zwischen Eiszeit und Zeitenwende., Books on Demand, ISBN 3738639578
  3. 3,0 3,1 3,2 Jünemann, Kurt (1980): Aus der Geschichte von Wallenhorst in: Heimatbund Osnabrücker Land e.V. (Hrsg), Wallenhorst: Eine Neubildung aus vier alten Gemeinden, Druckerei Pfotenhauer, Ankum, S. 26-45.
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Delbanco, Werner (2001): Siedlungsgeschichte Wallenhorsts in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst.
  5. Bei der anderen curia geht Delbanco übrigens vom Hörnschen Hof in Wallenhorst aus. Siehe Delbanco, Werner (2001): Siedlungsgeschichte Wallenhorsts in: Gemeinde Wallenhorst (Hrsg), 1150 Jahre Wallenhorst: Menschen, Natur und Geschichte. Eine Chronik, Gemeinde Wallenhorst.
  6. 6,00 6,01 6,02 6,03 6,04 6,05 6,06 6,07 6,08 6,09 6,10 Albers, Andreas (2016): Die ältesten Nachrichten, in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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