Kommunaler Friedhof Hollage: Unterschied zwischen den Versionen

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==Allgemeines zum Friedhof==
 
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In [[Hollage]] wurde nach Gründung der neuen katholische Kirchengemeinde St. Josef im Jahre 1922 der Entschluss gefasst, auch einen Friedhof in Hollage zu errichten. Er liegt an der heutigen Egbersstraße und ist umgeben von einer Bruchsteinmauer.
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In [[Hollage]] wurde nach Gründung der neuen [[St. Josef Hollage (Pfarrei)|katholische Kirchengemeinde St. Josef]] im Jahre 1922 der Entschluss gefasst, auch einen Friedhof in Hollage zu errichten. Er liegt an der heutigen Egbersstraße und ist umgeben von einer Bruchsteinmauer.
  
 
==Geschichte==
 
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Version vom 16. Januar 2022, 10:30 Uhr

Hierarchie

Friedhöfe >> Friedhöfe in Niedersachsen >> Friedhöfe im Landkreis Osnabrück >> Friedhöfe in der Gemeinde Wallenhorst >> Kommunaler Friedhof Hollage

Allgemeines zum Friedhof

In Hollage wurde nach Gründung der neuen katholische Kirchengemeinde St. Josef im Jahre 1922 der Entschluss gefasst, auch einen Friedhof in Hollage zu errichten. Er liegt an der heutigen Egbersstraße und ist umgeben von einer Bruchsteinmauer.

Geschichte

Nach einer Schenkung des Bauern Heinrich Wulftange konnte der Kirchenbauverein mit einer Fläche von etwa einem halben Hektar mit der Planung beginnen. Die Genehmigung des Friedhofes wurde aber zunächst 1923 durch die Regierung in Osnabrück abgelehnt, da die Kirchengemeinde in Hollage zu diesem Zeitpunkt formal noch nicht bestand, sondern als Seelsorgebezirk noch eine rechtlich unselbstständige Einheit war.[1]

Dennoch scheint es so, als sei der Friedhof durch die Hollager Gemeindemitglieder in Gebrauch genommen worden, denn die erste Eintragung im Hollager Sterbe- und Begräbnisregister datiert aus dem April 1923.[1] Nachdem Hollage zum 01. Oktober 1924 als Kuratiegemeinde rechtlich selbstständig geworden war, konnte der erneut gestellte Antrag 1925 genehmigt werden. Der kirchliche Friedhof wurde dann am 15. Februar 1925 von Pastor Pielage gesegnet.[1]

Friedhofskapelle

Am Volkstrauertag 1956 weihte Pastor Lichtenbäumer eine Friedhofskapelle ein. Sie wurde von Franz Barlag nach Plänen des Friedhofgestalters Hempelmann aus Schellohne fast im Alleingang aus Bruchsteinen aus dem Hollager Steinbruch gemauert.[1] Zugleich wurde ein Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten der Gemeinde aus beiden Weltkriegen errichtet, welches der in Hollage geborene Künstler Georg Hörnschemeyer entworfen hatte.

Übernahme durch die politische Gemeinde und Anlage des Waldfriedhofs

Da der Platz dieses Friedhofs für die stark wachsende Gemeinde Hollage nicht mehr ausreichte, entschloss sich die Kommune 1970 einen neuen Friedhof anzulegen. Daher legte die Gemeinde Hollage in unmittelbarer Nachbarschaft des alten Friedhofs einen Waldfriedhof an, der inzwischen mehrfach erweitert wurde. Außerdem einigte sich die Gemeinde Hollage mit der St. Josefs-Kirchengemeinde, dass die Verwaltung beider Friedhöfe in die Hände der politischen Gemeinde gelegt werden sollte.

Nach der Einweihung des neuen Friedhofes am 30. Juli 1977 konnte 1982 eine neue, größere Friedhofskapelle auf dem Gelände fertiggestellt werden. Der Innenraum wird geschmückt von einem Relief der Osnabrücker Künstlerin Ruth Landmann, dass Christus, den Auferstandenen zeigt. Die alte Friedhofskapelle wurde zu einem Ort der Andacht und Besinnung umgestaltet.

Nachdem Hollage eingemeindet wurde, obliegt die kommunale Verwaltung nun der Gemeinde Wallenhorst.

Adresse

Kommunaler Friedhof Hollage, Egbersstraße, 49134 Wallenhorst

Grab- und Gedenksteine

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Albers, Andreas (1997): 75 Jahre St. Josef Hollage 1922-1997: Werden und Wirken einer Kirchengemeinde. Katholische Kirchengemeinde St. Josef Hollage (Hrsg.), Steinbacher Druck, Osnabrück.


Wappen der Gemeinde Wallenhorst Friedhöfe in der Gemeinde Wallenhorst (Landkreis Osnabrück)

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Ev. Gemeinden: Andreasgemeinde Wallenhorst

Höfe: Wallenhorst | Hollage | Lechtingen | Rulle

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