Nimmersatt

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Wappen der Stadt Memel

N i m m e r s a t t

Grenzort nördlich von Karkelbeck
Landkreis Memel, O s t p r e u ß e n
____________________________________________________________________

Ostseestrand bei Nimmersatt, Kreis Memel



Hierarchie


Logo Leerstelle.jpg

Die deutsch-russische Grenze bei Nimmersatt (vor 1914)
Der deutsch-russische Grenzübergang bei Nimmersatt [1]


Einleitung

Ehemaliger Grenzstein von Nimmersatt
im Skulpturenpark von Memel (2007)

Nimmersatt, Kreis Memel gehörte bis 1919 zur preußischen Provinz Ostpreußen und war bis dahin als selbständige Gemeinde der nördlichste Ort des Deutschen Reiches.
Hieraus rührt der Reim „Nimmersatt, wo das Reich sein Ende hat“.
Nimmersatt lag zu preußisch-deutschen Zeiten an der Nordspitze eines ostpreußischen Landzipfels, der im Westen von der Ostsee und im Osten und Norden von Rußland umgeben war.

Hier verlief bis 1918 die damalige deutsch-russische Grenze. Von dem seinerzeit bestehenden Grenzübergang zur Stadt Polangen (Palanga), die zu Rußland gehörte, ist das ehemalige Zollhaus erhalten. Zum 1920 von Deutschland abgetrennten Memelland gehörig, wurde Nimmersatt 1923 mit diesem von Litauen annektiert, und 1939 wieder an Deutschland zurückgegeben. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 gehört Nimmersatt wieder zu Litauen und wurde später nach Polangen (Palanga) eingemeindet.

Foto von der Grenze:
Auf dem linken Pfosten steht in kyrillischer Schrift "Russkaja Imperija" (Russ. Reich),
rechts der preußisch-deutsche Pfosten.

Name

Andere Namen und Schreibweisen

  • Immersatt ist um 1902 der Name der Posthalterei und des Lembkeschen Gartenrestaurants.

Namensdeutung

Kurischer Name Nimersata.

  • kurisch "niemirs" = Unfrieden + "sata" = Gehöft

Möglich auch Hinweis auf sumpfiges Areal.

  • kurisch "nemiršele": = Sumpfvergissmeinnicht + "sata": Gehöft


Allgemeine Information

Nimmersatt war bis 1945 der nördlichste Ort Deutschlands.

  • Dorf und Badeort an der Ostsee mit Zollhaus und Kurhaus, 19 km nördlich von Memel an der litauischen Grenze, gegründet vor 1434[4]


Das Kurhaus von Nimmersatt (vor 1914)
Kurhaus von Nimmersatt (2008)

Nimmersatt - Immersatt

Immersatt ist um 1902 der Name der Posthalterei und des Lembkeschen Gartenrestaurants,
später stand an der Stelle von Immersatt das Kurhaus Nimmersatt.

Eine Geschichte von Nimmersatt und Immersatt im Memeler Dampfboot von 1888

Der Name Immersatt soll unter Friedrich Wilhelm III. entstanden sein.

Folgende Geschichte wird dazu erzählt:

Aus Rußland kommend, kehrte er in der unfruchtbaren Gegend beim Posthalter Mellien ein.
Der bat ihn: "Ich bin immer satt und bitte, meine Besitzung doch lieber so zu nennen."
Der König bewilligte den Namen für die Posthalterei.

Immersatt ist also lediglich der Name der Post und des Lembkeschen Gartenrestaurants, das den Goetheschen Hausspruch trägt: "Freundlich trete herein und froh entferne dich wieder."

Immersatt ist an der Straße der südlichste Teil der Verbandsgemeinde Nimmersatt (ab 1939), jenseits der Straße umschließen aber die anderen Häuser der eingemeindeten Dörfer das winzige Immersatt. [5]


Sembritzki schreibt im Kapitel über Nimmersatt folgendes:
Der der dortigen Posthalterei beigelegte Name Immersatt findet sich bereits im Jahre 1785; eine urkundliche Nachricht über etwaige Verleihung dieses Namens hat sich nicht ermitteln lassen. [6]

Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Nimmersatt;
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden : Nimmersatt, Ußaneiten, Grauduß-Bartel und Scheipen-Thoms [7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Nimmersatt gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Nimmersatt gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof von Nimmersatt

Nicht viel blieb von Nimmersatt übrig, und ein Teil des einstigen Ortes ist heute im Naturschutzpark Nemirseta integriert.

Auf dem Friedhof von Ußaneiten (lit. Anaičiai) sind noch alte Grabmale aus der deutschen Zeit erhalten. Ußaneiten wurde 1939 nach Nimmersatt eingemeindet. Der Ußaneiter Friedhof liegt östlich vom Kurhaus Nimmersatt, nur wenige Autominuten entfernt. Die Bewohner von Nimmersatt fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Uszaneiter Friedhof (siehe Posthalter Melliens Grab in Uszaneiten).

Alte Gräber auf dem Friedhof von Ußaneiten

Standesamt

Nimmersatt gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Schule

Nimmersatt Dorfschule, ca. 1890, oben rechts: Clara Mellien
Dorfschule 1922

Bewohner.png Bewohner

  • 1412 ist an der Universität Krakau ein Student Nicolaus Johannis Nemir de Litwania eingeschrieben.
  • Bewohner 1540
  • Barpant, Bottiger oder Jorge Becker, Darge, Dytter, Hoffmann, Kapst
  • Lyncke, Lypsch, Naude, Naugaut, Precoll, Reyße, Sybell
  • Bewohner 1939
  • lt. Volkszählung leben 236 Einwohner in Nimmersatt

Icon Literatur.jpg Geschichte

  • 1504

Wilhelm von Melem erhält ein Haus in der Vorstadt mit einem Bauplatz für eine Badestube, einen Kohlengarten auf dem Holm, das Recht zum Handel mit bürgerlicher Nahrung, Haff-Fischerei und den Krug zu Nimmersatt zu Kulmischem Recht, [8]

  • 1800

Das königliche Amtsblatt von 1820 berichtet zu Nimmersatt, dass 20 Jahre vorher der Posthalter Lohmeier begann, sein eigenes Land mit Seedünger zu versehen und mit Strauchzäunen zu umgeben. Damit konnte er erfolgreich eine weitere Versandung verhindern. Er erweiterte seine Bemühungen um weitere 6 Hufen, ebenso erfolgreich. Sein Schwiegersohn Mellin führte diese Bemühungen weiter aus, auf eine 1/4 Meile Länge. Der Wald hat heute (1820) eine Ausdehnung von 80 Morgen [9] .

  • 1922

Ansas Dumbries, 51 ha [10]


  • 1929 Männergesangsverein
1. Reihe, Mitte: Moors, Johann 2. Reihe, links: Moors, Emil Michel 2. Reihe, rechts: Moors, Martin Max


  • 1944
Ostpreußen Krieg.jpg

Oktober 1944. Die Dorf- und Landbevölkerung muss vor dem einrückendem Russen fliehen. Rauch und Feuer begleiteten die Flüchtlinge, die viel zu spät den Befehl zur Räumung erhielten. Hier finden Sie einen detaillierten Fluchtbericht dazu:

QS icon i freesans blue.svg von Johanne Moors, vom 05.11.1944

Nimmersatt heute

Nimmersatt (Nemirseta) liegt in einem Waldgebiet an einer Nebenstraße der A13 und besteht mittlerweile nur noch aus zwei Häusern: dem ehemaligen Zollhaus und der früher letzten Gaststätte (einst Kurhaus genannt) vor der Grenze, beide Gebäude wurden längst zu Wohnhäusern umgebaut.

Nimmersatt heute

Nimmersatt (Nemirseta) liegt in einem Waldgebiet an einer Nebenstraße der A13 und besteht mittlerweile nur noch aus wenigen alten Höfen, dem Kurhaus (dessen Anfänge im 16. Jhr. lagen) und einigen Neubauten.

Man fährt von Memel aus Richtung Polangen und wendet nach Karkelbeck auf der linken Spur (U-Turn) auf die andere Seite und biegt dann auch direkt rechts ab. Es empfiehlt sich, das angegebene Tempolimit von 70km/h einzuhalten und zu hoffen, dass es die anderen auch machen.

Nach dem Wendemanöver erreicht man das erste Haus - es gehört zum alten Uszaneitener Ortsteil Uszeikikallen Gerge. Hier kann man nun rechts nach Uszaneiten fahren oder geradeaus weiter nach Nimmersatt. Nach wenigen Metern passiert man den alten Standort der Nimmersatter und Uszaneitener Schule. Sie liegt im Wald, es sind keine Wege zu sehen.

Man fährt die Straße weiter durch den Wald; links könnte man nun in das Naturschutzgebiet fahren und nach Szeipen-Thoms. Die Straßen nach Szeipen-Thoms sind gewöhnungsbedürftig - bitte sehr vorsichtig fahren. Die verbliebenen Höfe sind allerdings - vor allem am Ende des Feldweges (wirklich ganz durch) sehr sehenswert. Doch weiter nach Nimmersatt. Nun erreicht man das Kurhaus. Das große alte Kurhaus steht mittlerweile vollkommen verlassen an der Hauptstraße. Es verfällt zusehends. Teile wurden entfernt und woanders verbaut. Man kann es nicht mehr betreten (auch nicht von hinten) - es ist viel zu gefährlich. Dieses Wahrzeichen wird es bald nicht mehr geben.

Gegenüber ist ein Parkplatz - von hier kann man auf Waldwegen zum Strand hinuntergehen, dessen Dünen von windschiefen Kiefern gesäumt sind. Links vorm Parkplatz stehen Wohngebäude. Sie stammen aus der Zeit der russischen Besatzung als auch Nimmersatt Teil eines militärischen Speerbezirkes war. Entgegen der Annahme, dass von Nimmersatt nichts sonst übriggeblieben ist, stehen weiter die Straße runter nach Polangen fahrend noch einige alte Höfe. Man biegt einfach nach dem Kurhaus rechts ab. Sogar der alte Teich, der auf dem Messtischblatt eingetragen ist, ist noch vorhanden. Fährt man nun durch die kleinen Straßen entdeckt man immer mehr alte Häuser. Aber es werden auch neue gebaut - die Bebauungspläne von Polangen (Nimmersatt ist heute ein Ortsteil von Polangen) sehen eine großflächige Bebauung gegenüber des Naturschutzparks vor.

(Stand Mai 2012 - Peter Wallat)


Auch der letzte Hof vor der Grenze steht noch. Aber an die alte Grenze erinnert nichts mehr. Es gibt auch kein Zollhaus mehr - an der Stelle wachsen nun Bäume. Das ehemals nördlichste Gasthaus wurde wohl zu einem Wohnhaus umgebaut.


(August 2010 Peter Wallat [11])

Einsames Gehöft in Nimmersatt (2008)
Rettungsschuppen am Strand von Nimmersatt (2009)
Ostsee bei Nimmersatt (2007)
Ostseestrand bei Nimmersatt (2009)


Verschiedenes

Alte Ansichten

Lit.-russ. Grenzposten am Strand von Nimmersatt
Grenzstein in Nimmersatt
Der Grenzübergang Nimmersatt - Polangen

Ansichtskarten von Nimmersat

Ansichtskarte Nimmersatt um 1940:

1939-1944 waren die Inhaber
der Gaststätte Hans u. Hedwig Reimann.
Li. oben: Tochter Annemarie mit
ihrem Wegbegleiter.
Re. oben: Die Wendeschleife
für den Bus von Memel.
Das Lokal befand sich im ehem. Zollhaus.
Hans und Hedwig Reimann
haben vor 1939 das Lokal
"Zum Brückenkopf" in Tilsit und vorher
eine Gaststätte in Dawillen betrieben.

Nimmersatt Gaststätte zum Dorsch Reimann 1939-1944.jpg Nimmersatt Zollamt.jpg


Bilder der Familie Reimann

Herta Reimann am Strand von Nimmersatt mit Grenzschild nach Litauen, um 1940 (Bild:Klaus Albrecht)
Herta Reimanns Rundgang durch ihren selbst angelegten Rosenpark hinter dem Lokal (Bild:Klaus Albrecht)


Auf dem Bild (an der Tür) ist die Köchin Helene Schuischel zu sehen.
Und Soldatengräber vor dem Lokal Reimann, Oktober 1944 (Bild:Klaus Albrecht)

Am 2.10.1944 hatte Heta Reimann ihre Tochter nach Danzig zu Verwandte gebracht.
Als Heta Reimann von der Zurückschlagung der Russen erfuhr, kehrte sie allein nach Nimmersatt zurück. So fand sie das Lokal vor. Auf der anderen Strassenseite vier deutsche Soldatengräber. Mit ihrer Köchin Helene Schuischel versuchte sie noch Inventar in Sicherheit zu bringen. Als ein neuer Angriff bevorstand, verließ sie Nimmersatt am 8.10.1944 für immer.
Ihr Mann Hans Reimann war seit 1941 bei der Wehrmacht in Danzig stationiert. Er wurde 1945 in Danzig schwer verwundet und dann nach Dänemark transportiert. Dort starb er 1945. Hans Reimann hatte seiner Familie in Danzig noch die Flucht auf ein Schiff ermöglicht.

Bilder von H. G. Moors

Die Bilder wurden freundlicherweise von H.G. Moors zur Verfügung gestellt

Diverses

Nimmersatt, Fußweg zum Ostseestrand
Blick auf die Ostsee bei Nimmersatt, 2009

Karten

Nimmersat auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Nimmersath auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Nimmersath, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Nimmersatt im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nimmersatt im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nimmersatt im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Gemeinde Nimmersatt mit Eingemeindungen (1.5.1939) im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Nimmersatt aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Nimmersatt
Nimmersatt in der Memellandkarte


Gedicht von Rhesa

Ludwig Rhesa singt über Nimmersatt:

Zu Nimmersatt am Baltenstrand
Rauscht früh und spät die Welle,
Da grünt kein Baum auf ödem Sand,
Kein Blümlein an der Quelle,
Und nimmer, nimmer wächst die Saat,
Wer hier auch ackert früh und spat.
Der Nachtigallen Lieder
Tönt Busch und Wald nicht wieder.

[12]
L. Rhesa [13]
Gedicht Osterglocken.jpg

Memeler Dampfboot

  • 11. Dezember 1933:
Memeler Dampfboot.jpg

Am Sonnabend abend zwischen 4 -5 Uhr brannte das 60 Meter lange und 13 Meter breite Stallgebäude des Besitzers Kühn - Nimmersatt bis auf die Grundmauern nieder. Verbrannt sind 45 Stück Geflügel, einschließlich Gänse und Enten, vier Schafe, 50 Fuder Klee und Heu, acht Fuder Stroh. In der anliegenden Wagenremise befand sich der größte Teil der Wirtschaftsgeräte, welche auch ein Raub der Flammen wurden.
Es wird vermutet, daß das Feuer durch Ueberheizung des Kartoffeldämpfers im massiven Schweinestall, sowie durch Schadhaftigkeit des Schornsteins daselbst entstanden ist. Obwohl die Scheune in unmittelbarer Nähe steht, konnte sie durch tatkräftiges Eingreifen der hinzukommenden Nachbarn aus den umliegenden Ortschaften gerettet werden. Versichert war das Gebäude nur gering.


Internetlinks

QS icon i freesans blue.svg Fotoalbum Nimmersatt


Familienforschung

Familiennamen: Moors, Szimkus, Szuiszellis, Kaulis, Kiekszta, Sauff, Szardenings,Reimann
p.wallat[at]t-online.de

ab 1939 gaststättenehepaar in nimmersatt.gaststätte zum dorsch.hans und hedwig reimann geb.gebenus-sowie tochter annemarie.die gaststätte war warscheinlich im ehemaligen alten zollhaus.es war die letzte vor der grenze.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Ansichtskarte vor 1900
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Tetzner, Franz: Die Slawen in Deutschland, Braunschweig 1902, S.127
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Gerhard Willoweit, Die Wirtschaftsgeschichte des Memelgebiets, Marburg (Lahn) 1969
  9. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  10. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
  11. Mit Ergänzungen von Bernhard Waldmann, 09.01.2012
  12. Tetzner, Franz: Die Slawen in Deutschland, Braunschweig 1902, S.127
  13. Die Büste von Ludwig Rhesa (* 9. Januar 1776 in Karwaiten; † 30. August 1840 in Königsberg) wurde auf einer hohen Säule vor dem Kurhaus von Schwarzort aufgestellt.