PB 402

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Numerisches Verzeichnis der Einheiten

Württembergisches Pionier-Bataillon Nr. 402

Datei:Bild der Fahne.jpg
kurzer Regimentsname

Garnison und Unterstellung

  • Garnison: Ulm an der Donau.
  • Zugehörigkeit: 2. (Württembergische) Landwehr-Division.


Formationsgeschichte

  • 3. bis 8. August 1914:
Aufstellung der 1. Landwehr-Pionier-Kompagnie 13 in Ulm an der Donau.
  • 4. Januar 1916:
Aufstellung der 5. Landwehr-Pionier-Kompagnie durch das Ersatz-Pionier-Bataillon Nr. 13 in Ulm an der Donau.
  • Januar 1917:
Vereinigung der 1. und 5. Landwehr-Pionier-Kompagnie 13 zum Pionier-Bataillon Nr. 402.
  • 5. bis 8. Dezember 1918:
Demobilmachung und Entlassung der 1. Landwehr-Pionier-Kompagnie in Ulm an der Donau.
  • 6. bis 12. Dezember 1918:
Demobilmachung und Entlassung der 5. Landwehr-Pionier-Kompagnie in Ulm an der Donau.


Uniformen

  • ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw

ggf. Bilderläuterung


Feldzüge und Gefechte

1. Landwehr-Pionier-Kompagnie

  • 9. bis 31. August 1914:
Armierungsarbeiten im Fortgürtel der Festung Straßburg im Elsaß.
  • 1. bis 12. September 1914:
Verlegung nach Athienville und Zuteilung zur 5. Bayerischen Division.
Teilnahme am Kampf um Réméréville mit dem 14. Bayerischen Infanterie-Regiment (5. bis 10. September 1914).
  • 12. September 1914 bis Ende 1915:
Verlegung an den Donon (Vogesen) zur Verstärkung der Grenze von Château-Salins bis Markirch.
Aufteilung der drei Züge von Oktober 1914 bis Ende Februar 1914:
– 2. und 3. Zug im Raum Markirch, ab Januar 1915 bei Lagarde-Parroy,
– 1. Zug im Raum Saales.
Gemeinsame Verwendung der drei Züge ab März 1915 im Raum Markirch.
  • Anfang 1916 bis 20. Oktober 1918:
Verlegung in den Raum Verdun zur 2. Landwehr-Division mit Unterbringung in Waldlagern im Wald von Montfaucon:
Vorbereitung und Ausführung der Wegnahme des Waldes von Avocourt am 20. März 1916 mit Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 120 (1. Vierteljahr 1916).
Ausbau der Stellungen des LIR 120 und Minierungsarbeiten (Sommer 1916).
Ausbau der Stellungen und Unterkünfte (Herbst 1916, Winter 1916 / 1917).
Vorbereitung der Einnahme der französischen Stellung auf dem linken Flügel des LIR 125 (Mai und Juni 1917).
Verlegung ins Mengelager südöstlich Binarville (September 1917):
Minenkrieg auf Höhe 285 südlich Varennes (bis Ende 1917).
Minenkrieg bei la Fille morte (bis März 1918).
Ausbau der 2. Stellung der 2. Landwehr-Division.
Teilnahme am Unternehmen „Hindenburg“ (31. Mai 1918).
Vorschleppen von Minen bei der 33. Reserve-Division (1. Julihälfte 1918).
Abwehr amerikanischer Angriffe und Verwendung als Infanterie beim Rückzug auf die Brunhild-Stellung (ab 25. September 1918).
  • 21. Oktober bis 13. November 1918:
Verlegung nach in Ruhequartiere in Metz:
Eingreifen gegen ein meuterndes Bataillon (Ende Oktober 1918).
Schutz des Divisionsstabsquartiers auf Schloß Ober-Merzich nach Ausbruch der Revolution (9. bis 13. November 1918).

Heimkehr

  • 13. November bis 5. Dezember 1918:
Rückmarsch bis Forbach und Schutz der dortigen Kasernen des Bahnhofs und Lazaretts vor Plünderern. Weitertransport per Bahn bis Saarbrücken. Heimmarsch über Neustadt an der Haardt (an der Weinstraße), Ludwigshafen, Heidelberg, Heilbronn und Göppingen nach Ulm an der Donau.

5. Landwehr-Pionier-Kompagnie

  • 15. Januar 1916 bis März 1918:
Transport an die Front der 2. Landwehr-Division in den Raum zwischen Argonnen und Verdun mit Unterkunft bei Cierges
Errichtung eines schußsicheren Lagers bei Montfaucon.
Bau minierter Stollen bei den Landwehr-Infanterie-Regimentern Nr. 120 und 122.
Patrouillenunternehmungen mit LIR 120 und 122.
Quetschsprengungen bei La Fille morte.
  • März 1918:
Ausbildung auf dem Übungsplatz bei Champigneulle.
  • April bis Ende Juni 1918:
Anleitung im Stellungs- und Stollenbau bei der 237. Infanterie-Division im Cheppywald.
  • 26. Juni bis Ende Juli 1918:
Verschiebung in die Champagne zur 30. Infanterie-Division zur Instandsetzung der zerschossenen Straßen und des Trichtergeländes bei Somme-Py, Souain und Tahure.
  • Ende Juli 1918:
Verlegung nach Fontaine zur Verwaltung des dortigen Pionierparks und Instandsetzung der Dormoise-Übergänge bei Ripont.
  • Anfang August 1918 bis 20. Oktober 1918:
Rückkehr zur 2. Landwehr-Division nach Chéhéry:
Ausbau des Argonnen-Riegels.
Patrouillenunternehmungen mit LIR 120 und 122 zur Feststellung der Nationalität des Gegeners.
Wegebau im Rückzugsgelände.
  • 21. Oktober bis 13. November 1918:
Verlegung nach in Ruhequartiere in Metz:
Eingreifen gegen ein meuterndes Bataillon (31. Oktober 1918).
Schutz des Divisionsstabsquartiers auf Schloß Ober-Merzich nach Ausbruch der Revolution (9. bis 12. November 1918).

Heimkehr

  • 12. November bis 5. Dezember 1918:
Rückmarsch über Forbach, Saarbrücken, Zweibrücken, Neustadt an der Haardt bis Ludwigshafen. Regelung des Übergangs über die Rheinbrücke bei Ludwigshafen. Heimmarsch über Heidelberg, Heilbronn, Gemmrigheim, Neckargröningen, Schorndorf und Geislingen an der Steige nach Ulm an der Donau.


Kommandeure

  • Hauptmann Deyhle.
  • Hauptmann d. R. Bachert.


Literatur

Oberstleutnant L. Knies:

„Das württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914–1918“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


Weblinks

Württembergische Verbände unterhalb der Regimentsebene