Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/182

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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des Hofrats, späteren Pächters zu Lambrechtshagen Matthias, † a. Wwe. zu Ribnitz 1864 Aug. 2 im 73. J. Schwiegersohn Häger-Slate.

      1852–1883. Meincke, Joh. Friedrich Albrecht, geb. zu Malchin 1804 Sept. 15, Sohn des Schneider-Aeltermanns Samuel (und der Magdalene geb. Meincke), KonR. in Sternberg 1830, R. das. 1831. Zweiter P. 1841 Okt. 17, erster P. 1852 Mai 23, Präpos. 1861 Dez. 2, Kirchenrat 1878 Febr. 1, emerit. 1883 Juni 15, † zu Ribnitz 1887 Sept. 11 im 83. J. – Verh. 1831 Okt. 14 Marie Friedr. Henriette Damert, geb. zu Güstrow 1803 Juli 6, Tochter des Schneidermeisters Johann, † a. Wwe. zu Ribnitz 1893 Dez. 25 im 91. J.

      1883–1912. Schmidt, Carl Geo. Heinr. Ludwig, geb. zu Sternberg 1838 Mai 18, Sohn des Postmeisters Friedr. Joh. Ernst (und der Marie Soph. Elisabeth Krüger), vorher Prädikant in Badresch (Strel.) 1872, Hülfspred. in Lübz 1873 Febr. 20. Zweiter P. in Ribnitz 1874 Okt. 18, erster P. 1883 Juni 15, Präpos. 1899 Nov. 4, emerit. 1912 Dez. 1, † zu Rostock 1921 Juli 14 im 84. J. – Verh. 1875 Dez. 10 Ida Ulr. Christ. Emilie Rose, geb. zu Grabow 1855 April 13, Tochter des Dampfsägereibesitzers Carl, lebt. a. Wwe. in Rostock. Eine Schwester Schmidts heiratete P. Voß in Gr. Raden.

      Seit 1912. Lemcke, Wilhelm Friedr. C. Christian, geb. zu Rechlin 1858 Juli 10, Sohn des Kirchenrats Carl, Enkel des Kirchenrats Emil in Gr. Brütz und Bruder des P. Johannes an der Heiligengeistkirche in Rostock. Abit. Waren 1877 Ost., stud. Rost., Erl., Haus-L. in Beseritz bei Friedland (Strel.) und Ventschow, R. in Krakow 1884 Dez., Gymnasial-L. in Parchim 1885 Ost. Zweiter P. 1891 Nov. 15, Amtsantritt Dez. 1, erster P. 1912 Dez. 1. – Verh. 1890 Sept. 26 Else Franzisk. Helene Tiedemann, geb. zu Güstrow 1871 März 24, Tochter des Justizrats Otto Carl Johann, später zu Schwerin.


Zweite Pfarre.
Pastoren seit 1621.
      Fr. P.: M. Johannes Isensee aus Braunschweig, wohl 1556 mit Holzhüter zusammen angestellt[1], wurde P. am Heil. Geist in Wismar 1566 nach April 3 (s. d.); Jakob Isermann, vorher wohl P. in Polchow, zu Ribnitz nachweislich 1577[2]; Jürgen Groth, † anscheinend an der Pest

  1. Tott nennt ihn S. 222 als Kapellan am Kloster; vgl. dagegen Lisch a. a. O. Statt seiner führt Tott zur Stadtkirche 1556 Joachim Johns auf, mit dem ich nichts anzufangen weiß. Ich möchte ihn für identisch mit Isensee halten.
  2. Er unterschrieb die Conc. Form. als zweiter im Amte Ribnitz, hinter Bünger. Nach ihm hat, an dritter Stelle, Jürgen Groth (als Georgius Major) unterschrieben. Tott, der Isermann (s. 117 Anm.) nicht gelten lassen will, „da wir seiner bei der Pfarrkirche nie erwähnt finden“, läßt Groth schon 1571 da sein; vielleicht amtierte er neben jenem als Tertius. Er könnte aber auch damals (und noch 1577) im Schuldienst gestanden und dann nach Isermanns Abgange die Pfarre erhalten haben.