Feuerwehr Kovahl-Nestahl

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Der Beitrag wurde der Festschrift: „500 Jahre Kovahl, 1489 – 1989“ ^[1] entnommen.

Seit der Jahrhundertwende etwa gab es in Kovahl bereits eine Feuerwehr. Durch Ratsbeschluss vom 27.10.1902 wurde die Anschaffung einer Handdruckspritze beschlossen und der Bau eines Spritzenhauses. Beides kann renoviert und wieder funktionstüchtig gemacht, heute in Kovahl besehen werden. Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte jedoch die Gründung der "Freiwilligen Feuerwehr Kovahl". Auf Einladung des Bürgermeisters Albert Schultz - Neestahl fanden sich 24 Gemeindemitglieder am 27.02.1949 zur Gründung ein, so dass unsere Feuerwehr im Jahre 1989 auf ein 40jähriges Bestehen zurückblicken kann.

Zunächst musste man noch behelfsmäßig arbeiten und sich mit altem Gerät begnügen. 1959 beschloss der Rat der Gemeinde Kovahl die Anschaffung einer gebrauchten Motorspritze auf einem Anhänger und 1960 folgte die Beschaffung von Schläuchen.

Das jetzige Gerätehaus wurde in Eigenleistung 1959 gebaut und sollte aufgrund einer Verfügung des Landkreises wieder abgerissen werden. Die Gemeinde drohte daraufhin mit der Auflösung der Feuerwehr - das Häuschen blieb stehen. Die jetzige Motorspritze wurde 1967 von der Gemeinde gekauft. In Eigenleistung wurde 1953 und 1954 der Feuerlöschteich betoniert; 1982 wurde für die Siedlung in Neestahl ein zweiter Löschwasserbehälter erstellt (80 m³) und im Jahre 1984 wurde der Wehr ein 23 Jahre altes Fahrzeug zur Verfügung gestellt, nachdem kein Trecker mehr für den Fw-Anhänger bereit gehalten werden konnte. Neben der Brandbekämpfung hat sich die Feuerwehr aber insbesondere auch auf gesellschaftlichem Gebiet einen guten Ruf erworben. Erwähnt seien hier der alljährliche Kameradschaftsabend, Busfahrten, Skat- und Knobelabende, Sommerfeste, Kegelabende und nicht zuletzt auch das Osterfeuer.