Eichhorn (Ostp.)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von GOV:EICORNKO04VT)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Diese Seite gehört zum Portal Insterburg

Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Eichhorn (Ostp.)
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Eichhorn (Ostp.).pdf Datei:Schriftzug - Eichhorn (Ostp) .pdf

Einleitung

Eichhorn Ksp. Aulenbach 1939 , mit den ehemaligen Orten Kiaunischken, Alt Eichhorn, Neu Eichhorn und Rauben

Allgemeine Information

G e m e i n d e im Kirchspiel Aulenbach. Schule Steinacker und Aulenbach, Amt, Standesamt und Gendarmerie: Aulenbach, Post Aulenbach über Insterburg 2. Bei dem Dorf handelte es sich mehrere mittlere Hofe und eine Kapelle.

Vermerk in "Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" : Eichhorn, LGem.(Landgemeinde), Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis) AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA. (Standesamt)P(ost) Aulowönen, A.(mtsbezirk) Keppurlauken, 90 E.(inwohner) E.(isenbahn) Klbn. (Kleinbahn) Insterburg-Skaisgirren. Dazu Gut Alt Eichhorn, E(isenbahn) 1 km, 8 Einwohner Dt. Kiaunischken E.(isenbahn) 0,4 km, 37 (Einwohner), Neu Eichhorn, E.(isenbahn) 1,5 km , 26 E(inwohner) [1].

Die Gemeinde lag in Klein Litauen auch genannt ”Lithuania minor" oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen. (Artikel "Kleinlitauen". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.) (17.03.2013)

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Koordinaten

  • GPS-Daten : N 54° 83′ 26″ (Breite) - O 21° 78′ 37″ (Länge) [3]


Ortsnamen

Am 16.07.1938 entstanden durch Zusammenschluß von Alt Eichhorn, Neu Eichhorn und Rauben, unter Fortfall dieser Ortsnamen; Kiaunischken änderte seinen Ortsnamen in Gut Stierhof und ist ein Ortsteil der Gemeinde Eichhorn.

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Eichhorn (Ostp.) Krs. Insterburg
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Neu Eichhorn


  • Wegfall der Zusatzbezeichnung nach 1785 : Neu Eichhorn


  • (alte) Ortsnamen : ---


Ortsinformationen aus der Zeit vor der Umbenennung (1928) siehe unter Neu Eichhorn.


Haushalte


Einwohner

Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 19) - Eichhorn.pdf

Verzeichnis der Hofbesitzer / Pächter Gemeinde Eichhorn ca. 1944
(Bitte mehrmals auf den Plan klicken, um ihn zu vergrößern)

1939 sind in der Gemeinde Eichhorn gezählt : 29 Haushalte, 121 Einwohner, 60 männlich, 14 unter 6 Jahren, 19 zwischen 6-14, 83 zwischen 14-65, 5 über 65 Jahre alt; es waren tätig 105 in der Land- und Forstwirtschaft, 4 in Handwerk und Industrie, 4 in Handel und Verkehr; mit Angehörigen ohne eigenem Beruf waren 23 selbständig, 15 mithelfende Familienmitglieder, 75 Arbeiter [2]


Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Eichhorn genannt. Die Aufzählung beinhaltet Alt-Eichhorn, Neu-Eichhorn und Kiaunischken. Rauben wird seperat geführt :


  • Besitzer : Erich Dalheimer, Bruno Ehleben, Otto Engel, Friedr. Regge, Henriette Stumkat, Auguste Schwentzke
  • Altsitzer : Anton Da(h)lheimer, Emilie Engel, Herm.(an) Gaidies
  • Heizer : Fritz Pakolat
  • Stellmacher: Eduard Schwendtner
  • Schweizer : Fried. Gester, Otto Scheller
  • Kutscher : Franz Bertram, Ewald Donat, Otto Stuhlemmer
  • Deputant : Gustav Binder, Albert Demmens, Karl Krüger, Otto Salecker
  • Arbeiterin : Berta Demmens, Agnes Jessewitz,
  • Arbeiter : Paul Jettkandt, Gottl. Niederstraßer, Albert Richert, Karl Sawitzki
  • Rentenempfänger : Martin Gester, August Kaminski


Höfeverzeichnis

Stand: ca. 1944 [3]

  • 1: Alte Heerstraße
  • 2: Hof Dalheimer
  • 3: Hof Ehleben
  • 4: Altensitz Engel (Neubau ca. 1937/38)
  • 5: Hof Engel Bürgermeister bis 1937/38 - neuer Besitzer Seidenberg
  • 6: Hof Regge
  • 7: Hof Stumkat
  • 8: Hof Schwentzke
  • 9: Hof Rudat
  • 10: Hof Burba Bürgermeister ab 1937/38
  • 11: Hof Albat ab 1937/38 Pächter Marquard
  • 12: ?


Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

  • 2 zwischen 10-20 ha
  • 6 zwischen 20-100 ha
  • 1 über 100 ha


Politische Einteilung

Provinz : Ostpreußen
Regierungsbezirk : Gumbinnen

Landkreis : Insterburg [5] [6]
Amtsbezirk : Birkenhof [7]
Gemeinde : Eichhorn Kr. Insterburg (ab 16.07.1938)
Kirchspiel : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in : südlich der Ossa
bei : 21,5 km nördlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 51334

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Яблочное
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Jablotschnoe
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch


Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [8]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)

Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [2]

  • Kirchspiel Aulenbach --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union



Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen


Dokumente zu Eichhorn


Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1932 - Eichhorn


Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 412
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. Nach den Angaben ehemaliger Einwohner von Eichhorn (Dalheimer) - unter Zuhilfenahme des Einwohner- und Ortschaftsverzeichnisses (1935) des Ostpreußischen Tageblatts, Sturmverlag


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [9]


Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden



Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Eichhorn (Ostp.)

Karten

Gemeinde Eichhorn Ksp. Aulenbach 1939



Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung : EICORNKO04VT [10]
Messtischblatt : 1196 (11096) [11] | Messtischblatt Jahr : 1939


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed!