Wenden (Sauerland)

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Wenden : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Wenden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wenden.

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Olpe > Wenden

Wenden, Wendener Hütte und Umgebung in der Landschaft

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1151 „Wendene"; 13. Jhdt. „Vendene"?; ca. 1200 „Wendene".

Grundherrschaft

Gericht Wenden

Kirchspiel Wenden

  • 1536 Dorff Wennden
  • 1536 Moelenbeck
  • 1536 Elwenn
  • 1536 Schonaw
  • 1536 Geringkhuißen
  • 1536 Aldenhoff
  • 1536 Gerlingen
  • 1536 Roemmerßhagen
  • 1536 Huynßbernn
  • 1536 Oitfingenn
  • 1536 Broune
  • 1536 Hylmicke
  • 1536 Dorp zum Heyde
  • 1536 Rodenbornn
  • 1536 Dernnscheid [2]
    • Entspricht den Bauerschaften: Wenden, Möllmicke, Elben, Schönau, Girkhausen, Altenhof, Gerlingen, Römershagen, Hünsborn, Ottfingen, Brün, Hillmicke, Heid, Rotenborn und Dörnscheid

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Wenden

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Wenden, Kreis Olpe, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz: Wenden

  • Gemeinde Wenden: Mischgemeinde (Bergwerke, Walzwerke, Strumpffabriken), Gemeindvorsteher Schneider, Ortsklasse C
    • Einwohner: 5.027, Kath. 4.982, Ev. 39, Sonstige 6
    • Gesamtfläche: 6.327 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.) 5, Volksschulen 9, Ärzte 1, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Gerlingen 2 km, Feuerwehr (Pfl.), Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung (Gemeinde), Sportplätze 3, Autoverbindung, Markt
    • Politik, Gemeindevertretung 15 Sitze: Z.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
  • Gewerbe 1961: Strupffabrik, Fahrradfabrik, Landwirtschaft.

Kommunale Neugliederung

  • 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde Wenden aus dem Amt Wenden mit den Ortsteilen Altenhof, Altenwenden, Bebbingen, Brün, Büchen, Döingen, Dörnscheid, Elben, Gerlingen, Girkhausen, Heid, Hillmicke, Hoffnung, Hünsborn, Huppen, Löffelberg, Möllmicke, Ottfingen, Römershagen, Rothemühle, Rothenborn, Scheiderwald, Schönau, Schwarzbruch, Trömbach, Vahlberg, Wenden, Wendenerhütte und Wilhelmstal.
    • 1969: Rechtsnachfolgerin des Amtes Wenden ist die Gemeinde Wenden.

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbücher

  • Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde ab 1647
  • Wenden, St. Severinus (kath.), 1647 - 2006, Digitalisate bei Matricula
  • Kath. Kirche Kirchenbuchduplikate, 1647-1874, Digitalisate bei Familysearch

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Wenden:

Personenstandsregister

  • Personenstandsregister Sterbefälle Wenden 1874-1938, Digitalisate

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Katholische Kirche

Tochterkirche von Drolshagen, auf deren Begräbnisplatz der „Drolshagener Totenweg" weist. Im Liber valoris als capella genannt, aber wohl schon Pfarrei (Taufstein romanisch!), deren Besetzung dem Propst von St Severin (siehe Patrozinium!) zustand. 1520 Gründung einer Vikarie.

1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Wenden, Altenhof-Girkhausen (3 km), Brün (4,5 km), Elben-Scheiderwald (3,5 km), Möllmicke (1,5 km), Schönau-Altenwenden (4 km).

1961 Filiale: Hillmicke, Ottfingen

1961 Kirchen u. Kapellen:

  • Pfarrkirche St Severin (1750), Kreuzpartikel, Reliquien vom Patron u. St Aloys, Taufstein romanisch, 2 Glocken (1714), Kanzel, Altäre, Doppelmadonna barock
    • Kapelle St Matthias in Brün (1693)
    • Wallfahrtskapelle auf der Dörnschlade (1861) mit Gnadenbild (18. Jhdt.)
    • Kapelle St Helena auf dem Kreuzberg bei Eiben (1851)
    • Kapelle St Elisabeth in Schönau (1956), Marienaltar barock
      • Kreuzweg auf dem Kreuzberg bei Eiben
      • Kapellchen St Josef in Altenhof
      • Kapellchen St Anton am Hünsbornerweg
      • Kapellchen St Agatha am Ottfingerweg
      • Apolloniabildstock in der Stemmicke.

Literatur

  • Fr. Wiemers, Heimatbuch des Amtes Wenden (1950);

Bibliografie-Suche

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Cod. tr. Westfal. IV. S. 51; 57; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) Addit. S. 103;
  2. Quelle : Die Schatzungsregister des 16. Jhdts. f.d. Hzgt. Westfalen (Hrsg. H.Walberg) ISBN 3-402-05854-5 und ISBN 3-402-06820-6

Archive

Pfarrarchiv St. Severin (rk.)


Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, II/A 7, 1500, Blatt 230a [eingeklebter einseitig beschriebener Zettel, nachträglich mit 230a beschriftet]. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1500. Lantzberch et Roid, anno domini 1501, feria tercia post oculi.
  • Ailke van Hilbecke uys dem kirspell van Wenden hait gesaicht und gekondt, dat sy vur IIII ader V jaeren daran und oever geweist sy zo Wenden, in Heynen huse zo Wenden, dat Heyn myt Rutger, burger zo Syberch, gerechent have. Und Heyn have Rutger eyn Kroen gegeven und sy eme do noch schuldich bleven X Gulden und III Albus.


  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/8 1506, Blatt 84r. Edition W. Günter Henseler.
  • 1506. Roid et Seichtem, anno XVC und VI, feria sexta post Crucis.
  • Arnolt, elige son und monper Cathrinen zo Schonauwe uys deme kirspell van Wenden, hait as eyn warafftich monper des wir breve und segell gesehen haven verkaufft und upgedragen Heynrich Lynenwever und Gertruydt, syner huysfrauwen, der vurgenanten Kathrinen andeill und ersterffnisse am huse zor Zangen, gelegen bynnen Syberch in der Moelengassen, tusschen Girlach Beckers huse und seligen Peters Strensers huse, neemlich de helffte darvan, wie ir dat van yrme sone seligen Hennen, deme smede, zoerstorven is, myt allem syme zobehuren. Gelden dat alonge huyss jars deme presentzmeister up sent Johansdach .... VII Mark. Und des sall he datselve huyss van allen anderen gruntzynse off id des get gulde, vryen.
  • Vte quindecium folia et leg.....

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