Gudden

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Hierarchie Regional > Litauen > Gudden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Gudden

Schulhaus Gudden (um 1939) [1]



Einleitung

Brücke über die Wilke bei Gudden 2021 ©KestucioZ.Fotografija

Gudden, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensbedeutung

Der Name weist auf Buschwald.

  • prußisch „gude, gudde“ = Gebüsch, Buschwerk, Unterholz, Busch
  • „gudennis“ = lebt verborgen
  • „guddanis“ = Gebüschbewohner


Allgemeine Information

  • Dorf mit Bahnstation und Wirtshaus, 10,5 km nördlich von Tilsit, 1939: 382 Einwohner[3]
  • Gudden (Einw.: 461; Fläche: 778 ha)


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Gudden;
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus der bisherigen Landgemeinde : Gudden[4]

1.10.1939: Gudden kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [5]


Das Bahnhofsgelände in Gudden
Die alten Bahnhofsgebäude in Gudden (2009)
Der neue Bahnhof in Gudden (2009)
Der Bahnhof von Gudden (2009)


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gudden gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.

Friedhof

Gudden hat einen alten Friedhof.

Lage

Lage des Friedhofs in Gudden im Messtischblatt


Fotos

Diese Fotos wurden im Juni 2021 von Kęstutis Zdanevičius gemacht und freundlicherweise zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Gudden gehörte 1888 zum Standesamt Piktupönen.


Schule

Otto Preuß
(Bild: Dr. Dietmar Fischer)
Lehrstellen von Otto Preuß
Durch mehrmaliges Anklicken vergrößerbar
(Bild: Dr. Dietmar Fischer)
Bestellung von Otto Preuß zum Lehrer
Durch mehrmaliges Anklicken vergrößerbar
(Bild: Dr. Dietmar Fischer)
* Ab 30.8.1934 bis zur Flucht; Lehrer: Otto Preuß

Ansichten des ehemaligen Schulgebäudes 2021

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
Seitenansicht der Schule 2021 ©KestucioZ.Fotografija

Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


Bewohner

Otto Preuß, Lehrer in Gudden, und seine Frau Anna,
mit ihrem Sohn Herbert, 1939 [1]
Anna und Otto Preuß
mit Enkel Wolfgang, 1940 [1]
Frau Wannagat mit dem Pferd Max [1]
Hochzeit auf dem Hof von Runkes, ca. Mitte der 1930er [1]



Verschiedenes

Schulausflug an die Memel

Schulausflug an die Memel, ca. 1942 [1]
Bahnhof Gudden,
links der alte, rechts der neue Bahnhof


K a r t e n

Gudden auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Gleich nordwestlich von Piktupöhnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gudden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gudden im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gudden im Messtischblatt 0897 Pogegen (1913-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Gudden aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Bilder: Dr. Dietmar Fischer
  2. Verzeichnis der Ortschaften des Memelgebietes (1926)
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  5. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939