Neheim

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Neheim, Stadtteil von Arnsberg: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Hochsauerlandkreis > Arnsberg (Hochsauerlandkreis) > Neheim-Hüsten > Neheim

Früherwähnung

Name

„Niehem" 1207-12; „Nuhem" 1219; „Nyhem" 1234; „Nehem" 1250; „villa Neyhem" 1263; „Nyheim" 1278; „Neyhym" 1278.

Burg Neheim

  • Nach v. Klocke (Die Burg Neheim u. ihre Burgmannschaft, im Heimatbuch der Stadt Neheim, Neheim 1928, S. 61) ließen die Arnsberger Grafen schon vor 1200 ihren Haupthof irr Neheim durch ritterliche Mannen verwalten
  • 1202 „Hermannus de Nihem" mit seinen Söhnen Wilhelm und Hermann als Zeuge genannt.
  • 1278 wird die Burg der Grafen v. Arnsberg bei Neheim genannt; der Kölner Erzbischof Siegfried zerstörte in diesem Jahre die Arsnberger Feste Neheim; im gleichen Jahre schwor Graf Gottfried v. Arnsberg, die Stadt Neheim nicht wieder aufzubauen.

Grundherren

Kirche

  • 1294 wird die Kirche genannt.

Ortsgründung

Gründung des Ortes im Gegensatz zum alten Hüsten wohl im 12. Jhdt. Patronatsrecht und Grundbesitz bei den Grafen von Arnsberg. die dort auch einen Haupthof hatten; Burghöfe. Neheim 1263 vom Grafen Gottfried III. von Arnsberg zu einer stadtmäßigen Befestigung ausgebaut, 1278 vom Erzbischof von Köln zerstört, bald wieder errichtet.

Geografische Position

1895: Geogr. Position bei (N 51° 27' | O 7° 57')

Stadtgründung

Graf Gottfried IV. von Arnsberg verlieh Neheim das Lippstädter Stadtrecht (1358) sowie das Privileg eines freien Jahrmarktes (1360). Bestätigung durch die Erzbischöfe von Köln (1369, 1372). Ende 16. Jhdts. Neufassung der Stadtrechte („Morgensprache"), den Arnsberger Rechten gleichlautend. 1836 Einführung der Revidierten Städteordnung.

Stadt als Siedlung

Bauliche Entwicklung

Zwischen Ruhr und Möhne gewachsen. Mauer und Graben nur im Südosten, wo natürliche (Wasser-)Hindernisse fehlten. Dort das (Arnsberger) Obertor aus Stein (1350). Ein hölzernes Möhnetor lag im Nordosten, das Ruhrtor innerhalb der Burganlage. Nach dem Brand von 1807 Wiederaufbau nach völlig neuem Plan mit geraden Straßen in regelmäßiger Leiterform. Burg- und Stadtmauer abgebrochen, Wall und Grabene eingeebnet (1807).

Gebäude

Zunächst eine Kapelle; dann Johanniskirche im Stadtmittelpunkt (bis 1807), erwähnt 1294, abgebrannt 1673 und 1807, aufgebaut 1824, erweitert 1892 und 1913. Rathaus erwähnt 1463, abgebrannt 1673 und 1807, aufgebaut 1824; neues Rathaus 1902. Burg im äußersten Winkel zwischen Ruhr und Möhne, langgestreckte Anlage, von der Stadt getrennt, zerstört 1278, bald wieder aufgebaut, zerstört im 30jährigen Krieg, Burgmauer abgerissen 1807. Ev. Kirche 1862.

Brände

Mehrfach große Stadtbrände: 1575 (120 Häuser verbrannt), 1673 (die ganze Stadt einschließlich Kirche, Rathaus und Schule), 1718, 1782 und 1807 (Kirche, Schule, Rathaus und 156 - von 175 - Wohnhäusern).

Zerstörung 2. Weltkrieg

17./17.05.1943 Möhneseekatastrophe: Durch eine Rollbombe wird die Möhnetalsperre in einer Breite von 77 und einer Tiefe von 20 Metern aufgerissen. Ungefähr 110 Millionen Kubikmeter Wasser stürzen mit elementarer Gewalt in das Möhnetal, alles vernichtend und mitreißend, was sich ihnen entgegenstellte. Eine 8 bis 15 Meter hohe Flutwelle durchraste das Möhnetal und erreichte nach 20 Minuten Neheim. In Neheim verloren durch die Fluten 859 Menschen das Leben.

Bevölkerung

Ältere Einwohnerzahlen

1620 etwa 400 Einwohner (E.), 1716 etwa 700 E., 1745: 741 E.

Seuchen

Pest 1635.

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Einwohnerliste um 1620.

Kirchenbücher

Abschriften der Mormonen

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

  • 1871-1874 (ev.) Geburten, Heiraten, Tote, Konfirmation
  • 1808-1874 (rk.) Geburten, Heiraten, Tote
  • 1817-1822 (Juden, Pfarrbezirk) Geburten, Heiraten, Tote
  • 1826-1847 (Juden, Bürgermeisterei) Geburten, Heiraten, Tote

Berühmte Personen

  • Wilhelm von Fürstenberg, * Neheim um 1500, 1557-59 Ordensmeister des Dt. Ordens in Livland, + 1568 in russischer Gefangenschaft.

Jüngere Einwohnerzahlen

1802: 1.100 Einwohner (E.), 1812: 1.156 E., 1818: 1.334 E., 1827: 1.422 E., 1843: 1.940 E., 1858: 2.243 E., 1867: 2.637 E., 1871: 2.938 E., 1885: 4.904 E., 1895: 7.454 E., 1905: 10.074 E., 1910: 10.940 E., 1920: 11.438 E., 1925: 12309 E., 1933: 13.542 E., 1939: 15.063 E., 1941: 14.814 E., 1950: 18.316 Einwohner.

Wirtschaft

Handel u. Gewerbe

Im Mittelalter schon Abbau von Alaun. Ende des 18. Jhdts. Textilindustrie mit 41 Werkstätten. Anfang des 19. Jhdt. nach völligem Niedergang des Gewerbes (um 1807) wieder Ackerbürgerstadt. Neubelebung des industriellen Gewerbes auf Grund der vorhandenen Wasserkräfte im Zuge der Verbesserung der Verkehrswege, insbesondere nach dem befestigten Ausbau der Ruhrtalstraße (1806). Seit 1833 vor allem Nadel- und Drahtstiftfabrikation, woraus sich nach und nach andere Eisen- und Metallkleinindustrien (Knöpfe, Drahtwaren, Bleche, Bronzewaren) sowie insbesondere die 1954 noch wichtige Lampenindustrie und die nach 1945 angesiedelten Osram- Glühlampenwerke entwickelten.

Kohleabbau

1663/1664 Gemeinsam betriebener Kohlberg vor Neheim an der Ruhr durch den Landdrosten und dem Drosten von Schüngel zu Neheim.

Verwaltung

Rat

Durch das Stadtprivileg wurden Bürgermeister und Richter eingesetzt (1358). Stadtregierung durch Bürgermeister und Ratsherren; später 2 Bürgermeister, 2 Kämmerer, 2 Assessoren und 1 Sekretär. Die jährliche Wahl durch einen kurfürstlichen Kommissar überwacht. 1811 kam ein von der hessischen Regierung eingesetzter bzw. anerkannter Schultheiß an die Spitze der Stadt. 1812 Recht zur Wahl von 2-4 Gemeindevertretern durch die Bürger. 1826-36 Bürgermeisterei Neheim aus 5 Ortschaften, dann Magistratsverfassung.

Gericht

Neben dem mittelalterlichen Stadtgericht das Gericht des kurfürstlichen Richters, das 1807 dem Justizamtmann in Arnsberg unterstellt wurde.

Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

  • Neheim, 1959 Kreis Arnsberg (1358). Gewinnung der Bürgerschaft 1755-1758 (Stadtarchiv Neheim I, 23), Bürgeraufnahmen 1765 (ebd. I 26, S. 2), 1768 (ebd. I 27, S. 1-2, 3, 9, 13), 1778-1782 (ebd. I 29, S. 1, 8, 23, 40, 54), 1782-1784 (ebd. I 30, S. 1, 8), 1785-1787 (ebd. I 31, S. 6, 13), 1789-1792 (ebd. I 32, S. 3, 5, 10, 27, 42), 1793-1796 (ebd. I 33, S. 7, 13, 42), 1797-1800 (ebd. I 34, S. 19, 82, 114). Neheimer Bürgerlisten 1835, 1836, 1838, 1839 (Stadtarchiv Neheim I, 86), Bürgerrollen 1841-1842, 1844-1846 (ebd. I, 87 -1, 91). Einzelne Aufnahmen und Vereidigungen der Bürger 1838-1852 (ebd. I, 131), Verzeichnis sämtlicher Bürger der Stadt Neheim 1847-1850 (ebd. I, 132).
    • Veröffentlichung: Solstättenbesitzer und weideberechtigte Bürger der Stadt Neheim im Jahre 1807. In: Heimatbuch der Stadt Neheim, Neheim 1928, S. 254-259; ebd. S. 250-252: Verzeichnis der Kommunikanten (um 1620).

Burgmänner

Landesherrschaft

Landesherren

Bürgermeisterei Neheim

Verwaltungseinbindung

  • 1895 Neheim, Stadt /Stadtgemeinde in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Arnsberg, am Einfluss der Möhne in die Ruhr,
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Standesamt Neheim, Amtsgericht Neheim, ev. Kspl. Neheim, kath. Kspl. Neheim, Oberförsterei, Postbezirk, Telegrafenamt, Eisenbahnstation Linie Kassel <> Schwerte
    • Gesamtfläche: 1856,4 ha, (1895) 3 Wohnplätze, 574 Gebäude
    • Einwohner: 7.454 (789 Ev., 6.599 Kath., 66 Juden)
    • Gewebe: Fabrikation (Metalldruckwaren, Nägel, Papier, Essig), Ziegelei, Ölmühle.

Kriegswesen

Schützengilden

Schützenbruderschaft 1607.

Siegel, Wappen, Fahne

Wappen Neheim.png Beschreibung:

Wappen: Unter silbernem Schildhaupt mit dem in einer goldenen Schüssel liegenden Haupt Johannes des Täufers auf Blau ein silberner goldbewehrter rechtsblickender Adler. Das Wappen erinnert an den Patron der Neheimer Pfarrkirche und die Stadtgründung durch die Grafen von Arnsberg 1358. Das Stadtwappen Neheim wurde genehmigt am 08.01.1912 und galt bis zur Zusammenlegung mit der Freiheit Hüsten zur Stadt Neheim-Hüsten im Jahre 1941.

Wappen 1700: Um 1700 zeigte das Wappen nur das Johanneshaupt in der Schale.

Siegel Das Haupt des Kirchenpatrons Johannes schon im ältesten Siegel (1329) im Torbogen einer dreitürmigen Burg. Sekret von 1400: Haupt mit dem darüber schwebenden Arnsberger Adler (1522-1851 fälschlich ein Doppeladler).

Finanzwesen

Münzwesen

  • Stadt Neheim 1917: 10, 50 Pfg. Eisen. 1918: 50 Pfg. Zink; 10, 50 Pfg. Eisen. 1919: 10, 50 Pfg. Eisen.
  • Folgende Ausgaben in Papier. 1922: 1, 2, 5 M. 1923: 100, 500 Ts., 1, 5 Mill.

Steuern

Dem Grafen von Arnsberg wurde vom Kaiser 1314 Brückengeld und Zoll in Neheim verliehen.

Stadtgebiet

  • 1368 schenkte Graf Gottfried IV. von Arnsberg der Stadt einen 925 Morgen großen Wald, den noch heute von ihr besessenen Stadtwald.
  • 1492 Erwerb des Haupthofes Bergheim,
  • 1481-99 Erwerb des Hauses Schwiedinghausen.
  • 1836 revidierte Städteordnung, für Neheim 1837
  • Durch die weite Bauweise beim Wiederaufbau 1807 vergrößerte sich die bebaute Fläche Neheims um mehr als das Doppelte. 1858 und 1895: 1.856 ha, 1937: 1869 ha (über 3.000 Morgen Waldbesitz, 1941: 1.869 ha.
  • 1941 Zusammenschluß von Neheim und Hüsten zu Neheim-Hüsten
  • 1975 kommunale Neugliederung: Stadt Arnsberg aus den Städten Arnsberg und Neheim-Hüsten und den Gemeinden Bachum, Breitenbruch, Bruchhausen, Herdringen, Holzen, Müschede, Niedereimer, Oeventrop, Rumbeck, Uentrop, Voßwinkel, Wennigloh.

Politische Einteilung

Neheim besteht aus den Bezirken:

  • Bergheim
  • Totenberg
  • Moosfelde
  • Erlenbruch
  • Neheim-Ost
  • Neheim-Mitte
  • Binnerfeld
  • Neheim-Süd
  • Müggenberg-Rusch

Kirchenwesen

Bistümer seit Mittelalter

Erzbistum Köln, Dekanat Attendorn, seit 1821 Erzbistum Paderborn, Dekanat Arnsberg. Die Pfarrei anfangs von Hüsten abhängig, abgepfarrt nach 1263 (1310?). Patrone der Johanniskirche die Edelherren von Ardey bis 1310, Grafen von Arnsberg 1327-68, dann der Erzbischof von Köln bis 1803, Hessen-Darmstadt und Preußen bis 1852. Bachum eingepfarrt 1912.

Katholische Kirchen

  • St. Johannes-Baptist Kirche (auch als Sauerländer Dom bekannt bzw. bezeichnet)

Reformation

Reformation nicht durchgedrungen, Bevölkerung bis 1954 duchweg. Ev. Gottesdienst seit 1844 von Arnsberg aus; eigene Gemeinde 1870. Kreissynode Soest.

Bekenntnisse

1839 : 1552 Kath., 50 Ev., 1871 : 2606 Kath., 253 Ev., 1925: 10 827 Kath., 1355 Ev.

Juden

Schon im 17. Jh. einige Juden ansässig; 1675 Beschwerde der Schuhmacher über sie. 1816: 30, 1836: 44, 1840: 53, 1856: 68, 1864: 76, 1875 etwa 70, 1885: 86, 1895: 66, 1910: 103, 1925: 62, 1937: 59 Juden, vorwiegend Kaufleute.

Wohlfahrtspflege

Stand 1954: Johanneshospital 1863. Schlachthof 1898. Erstes Wasserwerk 1888, zweites Wasserwerk 1909. Elektrizitätswerk 1896/97. Kanalisation begonnen 1903, Kläranlage 1927/28. Ferngas von der Westfälischen Ferngasgesellschaft.

Bildungswesen

Schulen

Stand 1954: 1852 Rektoratsschule, 1911 zum Realprogymnasium, 1914 zum Realgymnasium (dt. Oberschule) ausgebaut. 1879 ev. Höhere Töchterschule, 1894 konfessionell getrennt, das ev. Lyzeum 1905-19 geschlossen. Seitdem wieder 2 Lyzeen. Volksschule bereits 1673 verbrannt, dgl. 1807. 1820 in Knaben- und Mädchenklasse geteilt, 1860 eine ev. Schulklasse. 1892 dritte Schule. 1937 2 kath., 1 ev. Volksschule. Industrieschule 1816 aufgehoben. Städt. Handelsschule 1928. Haushaltungsschule, Berufsschulunterricht.

Zeitungen

  • Neheimer Zeitung um 1877, verdrängt durch Kopfblatt der Hagener Westdeutschen Volkszeitung 1928-32.
  • Neheim-Hüstener Ztg. 1884, später Kopfbl. des Hammer Kuriers.

Archiv

Archive

Artikel-Quellen

  • Deutsches Städtebuch, Handbuch städtischer Geschichte, Bd. III. Nordwest-Deutschland, II. Westfalen (1954) W. Kohlhammer Verlag Stuttgart
  • Adreßbücher, Stadtarchiv

Bibliografie

  • Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Arnsberg (1906)
  • Blocke, F. v.: Siegel und Wappen der Stadt Neheim, In: Heimatbuch der Stadt N. (1928).
  • Heimatbuch der Stadt Neheim (1928).
  • Neheim an der Ruhr, hg. vorn Heimatbund (1928).

Historische Bibliografie

  • 600 Jahre Bürgerfreiheit Neheim-Hüsten; im Auftrag der Stadt herausgegeben von Dr. Werner Schulte; erschienen im Selbstverlag der Stadt Neheim-Hüsten 1958.

Periodika

An Möhne, Röhr und Ruhr. Heimatblätter des Heimatbundes Neheim-Hüsten e.V., Widukindstraße 23, 59757 Arnsberg.41/2007.

Bibliografie-Suche

Geschichte

  • 1202 Neheim wird erstmalig in einer Urkunde des Grafen Gottfried II. von Arnsberg genannt, wo Hermannus de Nihem mit seinen Söhnen Wilhelm und Hermann als Zeuge genannt wird.In dieser ersturkundlichen Erwähnung erscheint Nihem als Herkunfts- bzw. Familienname jenes ritterbürtigen Geschlechts, dessen Angehörige die frühesten historischen Verwalter des Arnsberger Haupthofes Nihem gewesen sind und von diesem ihren Namen übernommen haben.
  • 1263 Urkunde durch die der Graf von Arnsberg das Recht erhielt, das Dorf Neheim zu stadtmäßiger Befestigung auszubauen. (Originalurkunde im Staatsarchiv Düsseldorf)
  • 25.04.1294 Erste urkundliche erwähnung der Kirche zu Neheim, als der Arnberger Droste Anton von Ense einen Besitzverzicht der Gebrüder Balke in der Kirche zu Neheim beurkundet.
  • 25.07.1358 Graf Gottfried von Arnsberg erteilt Stadtrechte
  • 1360 Graf Gottfried IV von Arnsberg verleiht Neheim einen Jahrmarkt.
  • 1368 Graf Gottfried IV von Arnsberg schenkt Neheim einen Wald.
  • 01.04.1941 Zusammenlegung der Stadt Neheim mit der Freiheit Hüsten zu Neheim-Hüsten
  • 17./17.05.1943 Möhneseekatastrophe: Durch eine Rollbombe wird die Möhnetalsperre in einer Breite von 77 und einer Tiefe von 20 Metern aufgerissen. Ungefähr 110 Millionen Kubikmeter Wasser stürzen mit elementarer Gewalt in das Möhnetal, alles vernichtend und mitreißend, was sich ihnen entgegenstellte. Eine 8 bis 15 Meter hohe Flutwelle durchraste das Möhnetal und erreichte nach 20 Minuten Neheim. In Neheim verloren durch die Fluten 859 Menschen das Leben. Weitere Informationen bei Inernet Portal Westfälische Geschichte
  • 1975 Neheim-Hüsten wird durch die Eingemeindung ein Teil von Arnsberg
  • 1983 Neheim und Hüsten werden eigenständige Stadtteile von Arnsberg

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine


Daten aus Totenzettelsammlung

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