Wappen - Bischof Adolf Bertram (1906 - 1914)

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Wappen des Bischofs/Kardinals Adolf Bertram

Bischof Adolf Bertram

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Lebenslauf

Adolf Kardinal Bertram

1859 ganz nah beim Dom zu Hildesheim geboren, wurde Adolf Bertram zum Historiker seines Heimatbistums und schenkte diesem zwei grundlegende Werke. 1906 wurde er Bischof von Hildesheim, aber schon 1914 auf den fürstbischöflichen Stuhl von Breslau berufen. Seine 1916 erfolgte Kardinalsernennung wurde wegen des Krieges erst 1919 verkündet. Als Vorsitzender der Fuldaer Bischofskonferenz, wurde Bertram - seit 1929 Erzbischof - in den zwölf Jahren des Dritten Reiches Sprecher der deutschen Bischöfe und des katholischen Volkes. Heute, 33 Jahre nach dem Untergang des Nationalsozialismus, mag es erlaubt sein, ein Urteil über Adolf Kardinal Bertrams vorsichtigen Abwehrkampf zu fällen. Der Kardinal konnte seine Gegner nicht wählen, er mußte sie so hinnehmen, wie sie ihm die Zeitgeschichte gab. So wurde er zum Taktiker mit dem Ziel, Zeit zu gewinnen, Zeit bis zum Tage der Einsicht oder des Zusammenbruchs. Er vermied die latente Gefahr einer mörderischen Kirchenverfolgung, der zusammen mit Bischöfen und Priestern die katholischen Christen der ersten Widerstandslinie zum Opfer gefallen wären Auch Papst Pius XII. stand solcher Taktik nicht fern.

Dr. Josef Nowak[1]

Werke

  • Adolf Bertram: Hirtenbriefe und Hirtenworte. Köln (Böhlau) 2000, ISBN 3412013994

Literatur

  • Konrad Algermissen: Aus dem Leben und Wirken des Kardinals Bertram, Bischofs von Hildesheim 1906 bis 1914, Erzbischofs von Breslau 1914 bis 1945. Hildesheim: Lax, 1948

Weblinks




  1. Quelle: Hinweistafel im Hildesheimer Dom; ohne weitere Quellenangabe