Borth (Rheinberg): Unterschied zwischen den Versionen

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* Die im Mittelalter als Wallfahrtsziel bedeutsame Pfarrkirche zum hl. Evermarus wurde 1457 neugebaut, 1937 erweitert.  
 
* Die im Mittelalter als Wallfahrtsziel bedeutsame Pfarrkirche zum hl. Evermarus wurde 1457 neugebaut, 1937 erweitert.  
 
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* 1794-1813 [[Kaiserreich Frankreich]], [[Departement Roer]], [[Arrondissement Krefeld]], [[Kanton Rheinberg]],  [[Mairie Ossenberg]] mit Borth, Ossenberg, Wallach.
 
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Aktuelle Version vom 13. März 2024, 12:39 Uhr

Borth: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Wesel > Rheinberg > Borth

Ossenberg im "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.

Einleitung

Kirchengründung (rk.)

Die um 1290 erwähnte Pfarre in Borth gilt als eine Tochterpfarre von Spellen.

  • Die im Mittelalter als Wallfahrtsziel bedeutsame Pfarrkirche zum hl. Evermarus wurde 1457 neugebaut, 1937 erweitert.
  • Die Antoniuskirche in Wallach, um 1500 von Spellen abgepfarrt, wurde etwa 1603 von den Reformierten übernommen.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)
  • 1 811 – 1812 Reparaturen an dem katholischen Pfarrhaus von Borth, geplanter Neubau eines reformierten Pfarrhauses zu Wallach

Gericht zu Borth

  • 1655 Die klevischen Richter zu Büderich und Borth.

Zechen

  • 1913-1917 Grundstücke in den Gemeinden Borth und Ossenberg für die Bergwerk Borth Grünthal
  • 1925-1926 Anlage eines Hafens mit Anschlussbahn am linken Rheinufer.
  • 1961-1992 Deutsche Solvay Werke Borth

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Zuständigkeiten/Infrastruktur

1931 Amt Ossenberg , Kreis Mörs, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Rheinberg, Bürgermeister Roll, Fernsprecher Rheinberg 10, 76

  • Gemeinde Borth : Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Fonk, Ortsklasse C
    • Einwohner: 967, Kath. 809, Ev. 151, Sonstige 7
    • Gesamtfläche: 499 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath), Volksschule, Ärzte 1, Eisenbahnstation Alpen 2 km, Feuerwehr (frw.), Gemeindesparkasse, Sportplatz
    • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z 4, DNV 2.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnis

Digitalisierte Kirchenbücher

  • Borth, St. Evermarus, kath., 1759 - 1931, Digitalisate online bei Matricula
  • Digitalisierte Kirchenbücher Borth, Büderich, Ginderich rk, sind als Digitalisate erhältlich. Edition Brühl Vol. 194

Lesen von Kirchenbuchdaten

Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:

Abschriften der Mormonen

Archiv

Literatur

  • Hofmann, Fritz: Gemeinde Borth: 1968
  • Hofmann, Fritz: Borth - Dorf, Pfarrpatron und Schützenbruderschaft. 2002
  • Kusserow: Borth. 1968
  • Pohl, Meinhard: Das Erbenbuch der Deichschau Borth-Wallach. 1995
  • Rheinberg (Borth): St. Evermarus. 1993
  • Pfarrei Sankt Evermarus: Konsekration der erweiterten St. Evermarus-Kirche in Borth. 1980
  • Hofmann, Fritz: Kath. Pfarrkkirche St. Evermarus Borth, Ndrh.. 1989
  • Weißes Gold aus Borth. 1979
  • Detten, Detlef von: Ausgrabungen in der St. Evermarus-Kirche von Rheinberg-Borth. 1985

Bibliografie-Suche

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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