Mädewald: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Januar 2014, 01:32 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Mädewald

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Mädewald



Mädewald
Mädewald in der Memellandkarte

Einleitung

Mädewald, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug

In Mädewald mit Schild nach Galzdonai 8 km (Foto 1993)


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name (insbesondere Mägdewald) zeigt eine starke, fast bis zur Unkenntlichkeit gehende, lautliche Anpassung an das Deutsche, weist jedoch auf Waldbienenimkerei. Der Alternativname Ussehnen weist ebenfalls auf Bienen.

  • prußisch „medis“ = Baum
  • „medu, meddo“ = Honig
  • lettisch "Usinš" = der Bienengott


Allgemeine Information

  • 1785 cölmisch Dorf, 16 Feuerstellen[3]
  • Gut, Wirtshaus, Bahnstation, mit einer Schmiede, am Fluss Wersze, 21 km südöstlich von Heydekrug, 1939: 272 Einwohner[4]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[5]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[6] Mädewald kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[7]

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Mädewald; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Mädewald, Ostischken, Ostradirwen. [8]

1.10.1939: Mädewald kommt zum Kreis Heydekrug. [9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mädewald gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.


Friedhof

Anlässlich der Wiederherstellung des Friedhofs von Mädewald wurde er mit einem feierlichen Gottesdienst wieder seiner Bestimmung übergeben. Der Gottesdienst wurde von Kunigas Reinholdas Moras gehalten, es sang dazu ein Chor aus Memel.


Bewohner


Verschiedenes

Fotos

Am Bahnübergang von Mädewald (2012)
Sportplatz R.-A.-D.-Lager (Bild: Gerhard Walter)


QS icon i freesans blue.svg Weitere Bilder zur Umgebung von Pleine und Mädewald siehe unter Pleine

Karten

Mägdewald auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe nordöstlich von Torf Bruch auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Mädewald und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Mädewald im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Mädewald im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Mädewald aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  6. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  7. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939