Ausweisungen aus dem Deutschen Reich: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Juli 2014, 20:36 Uhr
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Mit der Erfassung beginnen. |
Die Amtsblätter der königlichen Regierungen waren die öffentlichen Verkündungsblätter für die preußischen Regierungsbezirke. Im Amtsblatt der königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin sind sporadisch Listen von ausgewiesenen Personen enthalten, die aus dem Deutschen Reich ausgewiesen wurden (und nicht nur aus dem Regierungsbezirk Potsdam und Berlin).
Die Listen bieten neben genealogischen Daten auch Rückschlüsse über Werdegang und Wanderungsbewegungen. Deswegen sind sie für die Genealogie von höchstem Nutzen. Sie werden sukzessive mit dem Datenerfassungssystem des Verein für Computergenealogie e.V. erfasst. Das Jahr 1881 ist bereits erfasst, während 1882 und 1884 erfasst werden.
Keine der Personen besaß die deutsche Staatsbürgerschaft (=Ausländer im Sinne des Gesetzes); die Mehrzahl der Personen stammt aber aus dem damaligen deutschsprachigen Ausland (Schweiz, Österreich-Ungarn).
Eine Liste der verfügbaren Jahrgänge nebst Downloadmöglichkeit findet sich bei de.Wikisource.org: https://de.wikisource.org/wiki/Amtsbl%C3%A4tter_der_preu%C3%9Fischen_Bezirksregierungen#Potsdam_und_Berlin.
Editionsrichtlinien
Folgende Felder werden erfasst:
Vorname Nachname Beruf Geburtsdatum Alter [Zahl reicht] Familienstand Ort [mehrere Orte wie Geburtsort und Ortszugehörigen durch Semikolon trennen] Datum Ausweisungsbeschluß [Format: TT. Monat, nicht das Jahr]
Nicht jede Information ist immer gegeben. Heft und Jahrgang werden bei der Projektanlage übernommen. Die verurteilende Behörde und der Grund der Bestrafung werden nicht erfasst. Die Erfassung beginnt am Namen.
Es wird grundsätzlich wortgetreu erfasst, d.h. Abkürzungen werden nicht aufgelöst und Fehler übernommen. Leerzeichen beim Datum bleiben erhalten, führende Nullen werden nicht angefügt. Für abweichende Namen werden keine eigenen Datensätze erstellt, sondern die abweichenden Namen zum ersten angegeben hinzugefügt. Aus Franz Stießgatt (auch Strießga) wird: Vorname: Franz - Nachname: Stießgatt (auch Strießga). Geburtsnamen wie beim Projekt Adressbücher durch Komma trennen.
- Zum Umgang mit dem Datenerfassungssystem siehe die bebilderte Bedienungsanleitung.
- Zur Erfassung
- http://des.genealogy.net/ausweisungen-reich/start/edit
- Zur Suche (im bisher erfassten Datenbestand)
- http://des.genealogy.net/ausweisungen-reich/search/index
- Zur Statistik
- http://des.genealogy.net/ausweisungen-reich/statistics/index
- Kontakt:
- Benutzerkennung beantragen (gilt auch für andere CompGen-Projekte wie das GenWiki oder Gedbas)
Beispielseite
Fehlerhafte Seiten
Der Verein für Computergenealogie scannt die Amtsblätter nicht selbst sondern verwendet Scans von Google, die bei Archive.org gespeichert sind. Nicht nur, dass ganze Jahrgänge fehlen, auch einzelne Seiten oder Hefte (= wöchentliche Ausgaben) in einem Jahrgang fehlen oder sind unleserlich. Diese Seiten sammeln wir hier:
Jahrgang | Heft | Datum | Seite | Status |
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1882 | 287 | Vorname und Beruf beim Scannen verdeckt | ||
1882 | 376 | erste Zeile unleserlich | ||
1884 | 51 | 19. Dezember | 470 | unleserlich |
Bei Bedarf einfach weitere Seiten hinzufügen.