Campow

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1238 schenkte der Herzog von Lauenburg dem Dom den Holzhieb im Walde und fügte 1252 alle Güter in Campow hinzu. Die Rechte des Herzogs gingen 1295 an das Kapitel über. 1375 erkannte Kaiser Karl IV das Kapitel als Besitzer an. Die Feldmark von Campow betrug 262 Hektar.

Kleiner Rundling am Ostufer des Ratzeburger Sees an der Landstraße Ratzeburg-Lübeck. Am Eingang des Dorfes befand sich ein Torhaus mit Durchfahrt, der Hirtenkaten. Davor, jenseits der Straße, lag der große Brink bis zum Moorteich.

Die Regulierung war erst 1935 abgeschlossen. Campow besaß 6 Vollstellen und 2 Halbstellen. Bis 1945 war es ein vielbesuchter Ausflugs- und Badeort. Im gleichen Jahr brannte Campow fast vollständig nieder. Da der Ort im Sperrgebiet der ehemaligen Grenze lag, wurden nicht alle abgebrannten Höfe wieder aufgebaut.

Der Ort hatte seit 1748 eine eigene Schule. In der Nähe liegt "Hoheleuchte", an dem sagenumwobenen Seebruch. Die zu Hoheleuchte gehörigen zwei Büdnereien waren von Webern bewohnt. Später beschäftigten sich die Bewohner mit Forstarbeiten, Kiepenmachen und Imkerei.

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