Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)/63

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Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)
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      68 Schon von 1595 finden sich Eintragungen von Taufen aus Breitscheid im Kirchenbuch zu Ballersbach.

      69 Hier werden auch die Kirchenbücher für den (ehemals) kurhessischen Ort Somplar geführt.

      70 Lücke 1703—1715.

      71 In den Registern Notizen über Pestjahr 1628, Geläut beim Begräbnis des Patronatsherrn, grosse Kälte 1742.

      72 Das Register ist 1745 bezw. 1747 angelegt; die Eintragungen von 1669 an sind nachträglich erfolgt. Die zweifellos vorhanden gewesenen älteren Kirchenbücher und sonstigen Akten vernichtete im Jahre 1745 ein Brand.

      73 Alle früheren Register und Akten verbrannten mit dem Pfarrhaus im 30jährigen Krieg. Erst 1661 kam es zur Neuordnung. Die Register enthalten Notizen über Krieg, Epidemien, Unfälle, Sitten und Gebräuche.

      74 Bringt Nachrichten aus der geschichtlichen Vergangenheit des Ortes von 790 ab.

      75 Eigene Pfarrei seit 1898, vorher Filia von Walsdorf. Üher die Geschichte der Gemeinde orientieren die Druckschriften: „Die Diasporagemeinde Camberg und ihre Geschichte seit der Reformation von W. Klein. Dillenburg, Verlag A. Bilger. 1884“. — „Aus der Geschichte der evangelischen Gemeinde Camberg“ [= Geschichtsbilder aus der Nassauischen Diaspora. Heft 2].

      76 Lücke 1625—1631 und 1632—1636.

      77 Lücke 1587—1602 und 1626—1631.

      78 „Nachdem sie coram presbyt. examiniret worden, zum erstenmal ad coenam D. admittiret worden“ (1688). 1721 zum erstenmal das Wort „conformiret“.

      79 Auch die Register enthalten einzelne Notizen aus dem 30jährigen Krieg.

      80 Eigene Pfarrei seit 1764 bezw. 1765, vorher Filia von Oberkleen (Kreis Wetzlar), wo sich auch die Einträge finden. Urk. betr. Errichtung der Pfarrei 1355 s. Brandoberndorf. Von 1818 an waren Espa und Weiperfelden der Pfarrei Cleeberg zugewiesen, es wurden jedoch für diese Orte besondere Register geführt, die sieh in Espa befinden.

      81 Während für die Getauften und Copulierten schon von 1737 an (also noch während der Zugehörigkeit zur Pfarrei Oberkleen) eigene Register geführt wurden, die sich jetzt in Cleeberg befinden, beginnt das Sterberegister erst mit 1765, weil bis zur Abtrennung die Toten nach Oberkleen beerdigt wurden.

      82 Lücke 1847—1862.

      83 Mit Nachrichten aus der Lokalgeschichte seit 1355. Die Einleitung zum Taufbuch (1765) gibt Nachrichten über die Abtrennung von Oberkleen.

      84 Im Kirchenbuch 1765.

      85 Titelblatt fehlt. Enthält u. a. „Artikel christlicher Lehre . . . aufs Concilium zu Mantua . . . erstlich im Druck ausgegangen 1538. Jetzund aber . . . von neuem in Druck verfertigt MDLXX“; — sowie: „Kirchengesang, deutsch und lat., davon in Neuburgischer und Zweibrückischer gleichförmiger Kirchenordnung Meldung geschieht. MDLXX“.

      86 Umfasst die beiden Kirchspiele Cramberg und Habenscheid; ausserdem sind in der dortigen Registratur die Bücher der Pfarrei Schaumburg (1823 mit Cramberg vereinigt) vorhanden; vergl. unter Schaumburg.

      87 Lücken im Cramberger Reg. 1722—1739; 1741—1758; 1760—1797; im Habenscheider Reg. 1728—1731; 1733—1786.

      88 Mit Erwähnung einiger alter Urkunden aus dem Schaumburger Archiv. Das Buchführt den Titel: „Kirchenbuch zur Aufzeichnung wichtiger Ereignisse“.

      89 Im Habenscheider Kirchenbuch.

      90 Darunter erwähnenswert: Stiftungsurkunde des Biebricher Zehnten durch Graf Reichardt zu Leiningen 1599. — Abschrift von Familiennachrichten aus der Familienbibel des Grafen Peter Melander von Holzappel. — Schaumburger K.-O. 1719. — Beschreibung des Kirchspiels 1680 (Abschrift). — Kaufbrief betr. Verkauf der Herrschaft Schaumburg an die Witwe Peter Melanders 1656 (Auszug). — Verfügungen des Fürsten Karl Ludwig 1776 bis 1806 betr. Leichenschmäuse.