Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/056

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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       In gleicher Weise berichtete der Kirchenvorstand am 16. Mai 1876 an Se. Excellenz dem Oberpräsidenten der Rheinprovinz Herrn v. Bardeleben und erlaubte sich auch dessen hohe Vermittlung in Anspruch zu nehmen.

       In einem weitern Schreiben vom 31. Mai 1876 an den Herrn Bürgermeister von Weise erklärte der Kirchenvorstand, daß er auf das Gutachten des städtischen Justitiarius Rumpen I. nicht eingehen, auf sein Recht und die Verpflichtung der Stadt nicht verzichten werde, weil die sämmtlichen Punkte mit dem Gemeinderathe und der Königlichen Regierung längst verhandelt und durch Ministerialentscheidung erledigt seien. Diese letztere habe die Königl. Regierung im Verwaltungswege durchzuführen. Am Schlusse des Schreibens wiederholte der Kirchenvorstand nochmals seine Bitte, ihm die bereits früher festgestellte Summe von M. 375,000 durch die Stadtkasse zur Verfügung stellen zu wollen.

       Die Königliche Regierung eröffnete alsdann dem Kirchenvorstande unterm 13. Juli 1876, daß der Sache nicht eher Fortgang gegeben werden könne, bis ihr der die Grundlage aller ferneren Verhandlungen bildende Plan und Kostenanschlag vorgelegt und endgültig festgestellt werde. Auch empfehle dieselbe dem Kirchenvorstande im Interesse der Beschleunigung nunmehr auch seinerseits der städtischen Verwaltung möglichst entgegen zu kommen und derselben zwischenzeitlich die gemäß ihrem Schreiben vom 23. April und 12. Mai 1876 gewünschten Aufklärungen und Mittheilungen zugehen zu lassen.

       Der Kirchenvorstand erwiderte der Königl. Regie-rung dato 4. Ang. 1876, daß Plan und Kosten-anSchlag des NenbaneS Seit dem 19. Februar d. J. Sich in den Händen des Herrn Oberbürgermeisters