Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/059

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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       Zur Erledigung dieser Fragen sollte mit dem Vorsitzenden des Kirchenvorstandes sofort verhandelt werden. Unter diesen Umständen war die Versammlung mit der Vertagung der Pos. 8 einverstanden.

       In der Stadtrathssitzung vom 26. Sept. 1876 wurde dann sub Pos. 10 folgender Beschluß gefaßt:

       „Ablösung kirchlicher Stiftungen zum Besten des Stephanshofes“, wird nach den Vorschlägen des Finanzcomites erledigt, wonach der Kirchenvorstand von St. Jacob die Summe von etwa 30,000 Thalern erhalten soll.

       Es folgt dann die Stadtrathssitzung vom 10. Oktober 1876, in welcher die zwei übrigen Anträge des Kirchenvorstandes zur Verhandlung kamen.

       Pos. 1 der Tagesordnung, „Abbruch einer Mauerstrecke durch den Kirchenvorstand zu St. Jacob“, wurde nach den Vorschlägen des Bau- und Finanzcomites dahin erledigt, daß dem genannten Kirchenvorstande der Abbruch der Mauerstrecke von der Stephanstraße bis zur Kasernenstraße auf eigene Kosten und zwar auf Widerruf gestattet wird, es soll indeß vorher mit dem Kirchenvorstande ein detaillirter Vertrag abgeschlossen werden.

       Der Vorsitzende: Der Kirchenvorstand von St. Jacob habe, neben dem Antheile der Pfarre St. Jacob an dem allgemeinen Kirchenbaufonds, auch die Ueberlassung des aus einer gewissen Strecke der Stadtmauer zu gewinnenden Materials beantragt und die Bau- und Finanzcomites sich für die Willfahrung des Gesuchs in der Weise ausgesprochen, daß dem Kirchenvorstande der Abbruch der Mauerstrecke von der Stephansstraße bis zur Kasernenstraße auf eigene Kosten und zwar auf Widerruf gestattet werde; vorher soll indessen mit dem Kirchenvorstande ein definitiv ausgearbeiteter Vertrag abgeschlossen und