Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/070

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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       Die Antwort des Kirchenvorstandes ließ natürlich nicht lange auf sich warten. In seiner Sitzung vom 15. desselben Monats beschloß er, an dem Wiethase'schen Plane festzuhalten und eine Summe von M. 15,000 jährlich auf die Dauer von zehn Jahren bei der Stadt zu beantragen.

       Dieser Beschluß befand sich am folgenden Tage in Händen des Oberbürgermeisters v. Weise. Am 24. April 1877 kam derselbe schon in der Stadtrathssitzung zur Verhandlung.

       In der Sitzung waren anwesend: die Herren Oberbürgermeister v. Weise, die Beigeordneten v. Geyr, Sommer und Dubusc, die Stadtverordneten Böhlen, Cornely, Franoux, Göbbels, Hahn, Herz, Jörrissen, Jungbluth, Kesselkaul, Lochner, Lingens, Monheim, v. Nellessen, Rumpen, Schervier, Startz, Statz, Sträter, Uhle, Veling und Zurhelle.

       Zu Pos. 1, „Kirchenbau von St. Jacob“, referirt der Vorsitzende: Sie werden sich erinnern, daß in der Sitzung vom 30. Januar die Verweisung dieser Sache an ein Comite, bestehend aus dem Finanz-Comite und einem Juristen-Comite, beschlossen wurde, um die Höhe des Vermögens der Stadt Aachen feststellen zu lassen, welche bei der Berechnung der Ansprüche der Pfarre St. Jakob zu Grunde zu legen ist. Nach einer stattgehabten Beratung in diesem Comite ist ein Schreiben an den Kirchenvorstand von St. Jacob gerichtet worden, in welchem demselben mitgeteilt wird, daß die Angelegenheit in Gemäßheit des in der Stadtverordnetenversammlung vom 30. Januar gefaßten Beschlusses am 6. April im Finanz-Comite unter Zuziehung der Juristen der Versammlung verhandelt wurde. Es seien in dieser Comitesitzung 10 Personen anwesend gewesen, deren Meinungen aber sehr auseinander gegangen seien.