Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/092

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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       Dann besprengte der Pfarrer den Stein mit Weihwasser und bezeichnete denselben mit der Kelle an einzelnen Stellen mit dem Kreuzzeichen, sprechend: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.

       Nachdem der Pfarrer H. Kaesmacher mit den Kaplänen noch zwei Gebete verrichtet und die Psalmen Nr. 56 und 126 gebetet hatte, wurde zur Unterzeichnung der Urkunde geschritten.

       Die Urkunde, welche aus Pergament ausgeführt war und in den Stein gelegt werden sollte, hatte folgenden Wortlaut:

In nomine Domini.

       Anno salutis MDCCCLXXVII die 25 mensis Julii, in festo S. Jacobi Majoris Apostolo, lapis hic e catacumbis Romanis allatus a Reverendo Parochi Henrico Kaesmacher, legitima facultate munito, assistentibus sibi Vicariis Wilhelmo Kueper et Theodoro Bollig, rite benedictus et uti primarius in fundamento positus est novae ecclesia parochialis ad sanctum Jacobum praelandatum: cujus aedificationo ut principium indrementum et consummation ipse Dominus Jesus Christus adesse ac benedicere dignetur.

       Bevor diese in die hermetisch zu verschließende Kapsel eingelegt, wurde sie unterzeichnet von dem Pfarrclerus Kaesmacher, Kueper und Bollig, von dem Domprobst Schlünkes, den Canonici Graf v. Spee, Buschmann und Kessel, von dem Stadtdechanten de Rath, von den Regierungsräthen Freiherrn v. Eichendorff und Stöveken, von dem Königlichen Polizei-Präsidenten und Landrath Herrn Hirsch, vom Oberbürgermeister v. Weise, Bürgermeister Sommer, den Stadträthen Freiherrn Carl v. Nellessen, Lingens, Sträter, Hahn, Böhlen, Frannoux, Cornely, Jungbluth