Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/109

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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zusammen, noch für St. Jacob allein genügen. St. Jacob habe nämlich noch 3000 Cubikmeter nöthig, während nur noch 2400 Cubikmeter vorhanden seien. Jedenfalls würden also die Steine nicht ausreichen, so das man noch andere Steine brauchen müsse. Wenn man aber die Steine nun nicht bewillige, so werde eine vollständige Zersplitterung eintreten. Das Baukomite habe sich daher für Ueberweisung der Steine ausgesprochen.

       Veling: Wie schon eben Herr Oberbürgermeister bemerkt, habe sein Antrag schon vor 14 Tagen auf der Tagesordnung gestanden. Er habe nun gehofft, daß der Antrag des Kirchenvorstandes von St. Jacob und sein Antrag zusammen behandelt würden. Dies sei jedoch nicht geschehen. Sein Antrag sei vielmehr zuerst noch an die Armenverwaltung verwiesen worden. Er ersuche die Versammlung daher, durch Genehmigung des heutigen Antrages nicht etwa ein Präjudiz für seinen Antrag zu schaffen. Wie erinnerlich, sei die Pfarre St. Jacob, die sich gewiß nicht über unsere Kargheit beklagen könne, zuerst um Bewilligung von Wallmauersteinen für die Fundamente eingekommen, dieses Gesuch sei genehmigt worden. Ebenso sei ein zweiter Antrag der St. Jacobspfarre um Ueberlassung von Steinen für die Seitenwände der Kirche bewilligt worden. Jetzt beantrage schließlich die Pfarrgemeinde die Bewilligung aller noch übrigen Theile der Wallmauer, und dieses Gesuch werde vom Stadtbaumeister befürwortet. Das die Stadt gar nicht dazu verpflichtet sei, diesen Antrag zu bewilligen, darüber herrsche kein Zweifel. Es handele sich einfach um eine Munificenz. Nun dürfe man doch keine Munificenz gewähren, wenn man andererseits Verpfliichtungen habe. Er werde der Versammlung nun in kurzen Worten seinen Antrag motiviren, dann werde sie erkennen,