Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen/29

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Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen
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       „1625. 2. August. Es sind persönlich erschienen die Herren Residentes als Hr. Grein, der Hr. Vogels und der Hr. Goldstein und haben propter grassantem pestem ratione residentiea licentiam et absentiam gepetten, worauf recessirt die Hrn. Residentes mögen dieß angeregten Ursachen, woll absein.“ fol. 244.

       „1625. 22. Septemb. Dieweil Hr. Huttung Behausung in der Borngasse per morbum Dni. Joannis Vervir peste inficiirt, und er derhalb sich außlendisch verhalten, so soll es mit ihme nach inhalt dessen am 3. Novemb. 1623 gemachten Receß gehalten werden und ihm 10 tag dienen.“ fol. 254.

       „1635. den 9 jan. jndictum capitulum — abwesend waren der Pest wegen gewesen der Dechant, die Kanonici, Lapide senior et junior, Goldstein, Belven, Dobbelstein, und Wachtendonck junior.“ fol. 331.

       „1636. 5. Septemb. ist erschienen Hr. Wihelm de Schone und hat gebeten à prima residentia ihn zu absotuiren, und seind ihm die 6 Wochen der Pest wegen, weil domus cellarii, in welchem er wohnte, inficiirt war, geschenkt.“

       Einer Sage nach soll damals die Sandkaul-Straße gesperrt, und die Bewohner dieser Straße durch die Mönche des ehem. Dominicaner-Klosters versehen worden seyn. Die nicht Pesthaften aber sollen dem Gottesdienste in der Kirche des genannten Klosters beigewohnt haben, zu der sie ihren Gang über den Stadtwall hätten nehmen müßen.