Stiftung Stoye/Band 42 (Genealogische Nachlässe)/009

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Stiftung Stoye/Band 42 (Genealogische Nachlässe)
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Stoye Band 42.djvu

Vorwort des Herausgebers Als der Apotheker Rudolf Stoye am 3.1.1969 in Speyer verstarb, hinterließ er keine Erben. Er hatte zu Lebzeiten jedoch bestimmt, daß ein Teil seines Vermögens an die Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e.V (AMF) mit der Maßgabe fällt, eine Stiftung zu gründen, die seinen Namen trägt und sich der Familienforschung, besonders der Fortführung der eigenen Arbeiten, widmet. Daraus erwuchs die »Stiftung Stoye«, die seit 1971 die Ergebnisse mitteldeutscher Familienforschung veröffentlicht und Bibliotheken, Archiven und Genealogen bereitstellt. Um seine Arbeiten auch in einem breiteren Rahmen fortführen zu helfen, vielleicht sogar zu ergänzen und so zur Bereicherung der Regionalgeschichte beizutragen, ist eine Zusammenfassung der bisherigen Forschungen zweckmäßig. Wie das Vorliegende zeigt, sind an manchen Stellen Arbeiten von generellem Interesse entstanden, etwa die zu den Familien Cranach, den anhaltinischen Fürsten oder des Neidhardt von Gneisenau; in Magdeburg weist Rudolf Stoye sogar auf Alemann Her Betman hin. Es lohnt sich, diese Ansätze weiter zu verfolgen und die familiären Verbindungen wenigstens punktuell zu entflechten. Die Arbeiten des Arno Stoye sind eine solche Weiterführung, die zugleich eine Übersicht über den im Jahre 1980 erreichten Stand der Forschung zu den Geschlechtern der Stoyes geben. Er hinterlegte seine Arbeiten im Archiv der AMF, Rudolf Stoye sowohl dort wie in verschiedenen Bibliotheken, besonders der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer. Die im Teil III wiedergegebene Arbeit des Hermann Auffarth liegt im Depot des Rudolf Stoye in Leipzig. Auf die Bestände dieser beiden Einrichtungen wird im folgenden auch zurückgegriffen. Der Herausgeber stand dabei vor der Frage, in welchem Umfang er zwischenzeitlich gewonnene Forschungsergebnisse einfließen läßt und offenkundige Irrungen korrigiert. Da das Leipziger Depositum keine Urkunden oder andere Quellen enthält, mit denen Rudolf und Arno Stoye arbeiteten, hat sich die Stiftung schließlich entschlossen, die Stoyeschen Arbeiten weder zu bewerten noch zu überarbeiten. Der Aufwand wäre zu groß gewesen, zudem muß mit Urkundenverlusten durch Kriegseinwirkungen gerechnet werden, die manche Überprüfungen von vornherein unmöglich machen. Interessierte Familienforscher und Historiker werden die Darlegungen ohnehin an jenen Stellen einer Verifizierung und Plausibilitätsprüfung unterziehen, die für ihre eigenen Arbeiten wichtig sind. Grobe Abweichungen von der alten Rechtschreibung wurden allerdings korrigiert, jedoch wurde aus Respekt vor der Originalquelle nicht die neue (ab Mitte 2006 geltende) angewendet. Kursiv oder in eckigen Klammern [...] wurden Anmerkungen des Herausgebers geschrieben. Gleichwohl wurden soweit wie möglich Schreibweise und Darstellung der Autoren übernommen. Die aus schreibtechnischen Gründen ehemals einfachen genealogischen Zeichen wurden durchgängig korrigiert, z. B. wurde »x« durch »*« ersetzt. Der Familienforscher möge beachten, daß vor allem in den beigelegten Briefwechseln weiterführende Angaben enthalten sind, die die von Rudolf Stoye niedergelegten Ahnenlisten möglicherweise korrigieren. Gegenüber einer strengen Abschrift der Manuskripte erfolgte eine redaktionelle Bearbeitung an wenigen anderen Stellen. Das betrifft a) das einheitliche Register über alle Kapitel aller drei Autoren; b) die Einbeziehung der Berufe aus einem eigenen Register Rudolf Stoyes in die Aufstellung in Kapitel 2; 9

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