Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/229

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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vorzudringen, aufgab, denn es wäre unmöglich gewesen mit den Pferden und unserer kleinen Habe durchzukommen. Wir hatten auf dem Weg nach Studenki, den Oberst von Missani, Kommandant des 2.ten Bataillons von unserm Regiment, getroffen und berathschlagten nun mit ihm was anzufangen sey. Er und ich, die wir beide uns nicht wohl befanden, stimmten dafür, in ein nahe gelegenes Ort zurückzukehren und ein Obdach zu suchen, Wildermuth bestand aber, zu unserm Glück, darauf in der Nähe der Brücke zu bleiben, um den günstigen Augenblick zum Ueberschreiten derselben nicht zu versäumen. Wir wählten in der Nähe des Dorfes eine kleine, mit Gebüsch umgebene, Vertiefung wo uns das Holz von einem nahe stehenden Kreuze zur Feuerung diente. Von Zeit zu Zeit ging einer von uns nach der Brücke, um zu forschen, ob es noch nicht möglich sey, hinüber zu gehen, denn bei der argen Kälte und einem heftigen Schneegestöber wurde uns die Zeit gewaltig