Beiträge und Material zur Geschichte der Aachener Patrizier-Familien, 1. Band/013

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Beiträge und Material zur Geschichte der Aachener Patrizier-Familien, 1. Band
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Fürth Aachener-Patrizier-1.djvu
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VII.
1429, Nov. 19.

       Uch den vursichtigen eirsamen ind vrommen burgermeisteren ind raide der stat zo Coelne ind allen ind yecligen anderen eirberen guden mannen ind burgeren einre yecliger | gaffelen daselfs zo Coelne unsen besonderen lieven vrunden schriven wir burgermeistere, scheffenen ind rait des kuniglichen stoils der stat van Aiche unsen willigen | dienst ind vruntlige groisse ind wat wir mit alre gonst vermogen ind begeren uren eirberheiden ind lieffden vruntlich zo wissen als uch ouch wail vurkomen sin mach | van den geschichten unlangens binnen unser stat geschiet ind ergangen wie wir eine zit her mit etzligen unsen burgeren ind onderseissen binnen onser stat in zweidracht gestanden haven umb vil unbehoirliger handelungen ind snoider upsetze wille, die si vortkeirden ind unse burgere mit manigerhande unredelicheit, eigenschaff ind gedrange zo groissen kroide, last ind schaden bracht haint intgeen die howirdicheit des kuniglichen stoils des heilgen Roemschen richs ind onser stede Privilegien, vriheiden, reichten ind alden herkomen geistlich ind werentlich, die ons daerbi van Roemschen pewesen, keiseren ind kunigen verleint ind bestedigt sint, want si sich annomen ind seeszich manne, der ein deil vreimde snoide lude waren, gekoeren hatten ind ire hantierunge mit denselven also upgesat ind bestalt dat egeine sachen overmitz ons den gemeinen rait in den besten betracht vortgank haven en mochten nae vriheiden ind alden herkomen unser stede, die en wurden van denselven seeszich mannen wiederacht ind mit maincherleie unredelicheit wiederslagen ind wiederstanden, ind wat si daer intgeen mit anderen unbehoirligen willen vur sich naemen, des en dorsten wir in niet weigeren, ind wes si gesonnen, dat moiste[n] wir in verbrieven ind versegelen want wan wir in des geringe niet en volgden ind wir off unse gude burgere si gerne to redelicheit onderwist hetten, so dreuweden si ons zo erslaen ind wat si unser stede upkomingen van ungelde dat in niet zo sinne en was, affgebrechen ind kost gemachen kunden, da inne was irre ein deme anderen gestendich. Si brachtent ouch mit upsatze darzo dat man vur einen Rinschen erffgulden bi ons viel min geven ind nemen moiste dan der gulden intgemein over al gildt ind haint in soilgen willen ind unredelicheit sich mit verbuntnisse ind eiden samen gehalden ind mit mencherlei handelungen ind uplouffe, des zo viel zo schriven were, also snoitlich umbgegangen, die gemeinden ind mallich zo schetzen ind zo dringen, dat zo versorgen ind zo ersien was den kuniglichen stoil,