Beiträge und Material zur Geschichte der Aachener Patrizier-Familien, 1. Band/2. Anhang 6

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Beiträge und Material zur Geschichte der Aachener Patrizier-Familien, 1. Band
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Fürth Aachener-Patrizier-1.djvu
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       4) Johann, Drossart zu Walhorn.

       5) Leonhard.

       Bartholomaeus Heusch wurde nach seines Bruders Peter Tode am 28. April 1551 mit Eicherscheid belehnt, nachdem dessen Söhne verzichtet hatten.

       Am 17. October 1596 belehnte Herzog Johann Wilhelm den Sohn des Bartholomaeus, ebenfalls Bartholomaeus genannt, mit dem Hofe. Neben dem letztgenannten Barthomlomaeus Heusch behauptete auch Peter Forster, Sohn des Merten Forster und der Elsgen Heusch, Tochter von Meess Heusch (dessen Zusammenhang mit den anderen Gliedern der Familie aus den vorhandnenen Akten nicht erhellt) und Odilie Radtlohn Anrechte auf den Hof zu haben und richtete deswegen im Jahre 1622 mehrere Schreiben an den Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm. Bartholomaeus Heusch verkaufte 1622 die Hälfte des Hofes an den Freiherrn von Ketteler. Diesem kaufte sie später Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm wieder ab.

       Am 11. Februar 1642 belehnte Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm den Bartholomaeus Heusch, „des letzten Lehenträgers Bartholomaeus Heusch Vatersbruders jüngsten Sohn“, mit der noch übrigen Hälfte des Hofes. Die Brüder dieses dritten Bartholomäus waren Hermann, Werner und Heinrich. Nach dem Tode des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm suchte Bartholomaeus Heusch durch seinen Vetter Merten Heusch bei dem Pfalzgrafen Philipp Wilhelm um Neubelehnung nach. Dieselbe verzögerte sich jedoch bis zum 11. Juni 1670. Bartholomaeus Heusch starb am 18. Juli 1682 und hinterliess von seiner Gattin Ida Cuenen, welche schon am 25. März 1675 gestorben war, vier Kinder: Johann, Bartholomaeus, Catharina und Maria.

       Da der jüngere Bartholomaeus Heusch seine Ansprüche auf Eicherscheid zu Gunsten seines älteren Bruders Johann aufgegeben hatte, so suchte letzterer 1683 bei dem Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten Johann Wilhelm um die Belehnung nach, erhielt sie aber nicht. Er starb am 10. Februar 1699 mit Hinterlassung zweier Söhne: Christian und Lambert.

       Christian Heusch wurde am 3. Juni 1699 von Kurfürst Johann Wilhelm, am 18. April 1721 von neuem von Kurfürst Karl Philipp belehnt. Er verkaufte jedoch am 8. Juni 1729 sein Lehen an den Freiherrn Franz von Fürth. Das Verkaufsdokument ist unterzeichnet von Christian, seiner Frau Maria Plümackers und seinem Sohne Johann. In derselben bezeichnet sich Christian Heusch als zu Terveren im Lande Falkenburg ansässig.

       III. Peter Heusch, wohnhaft zu Zülpich, hinterliss folgende Kinder: