Daubenhauer

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Der Daubenhauer, Daugenhauer oder Taugenhauer stellte die Dauben für Holzfässer her. Er arbeitete dem Küfer zu.

"Die Taugen werden von dem Taugenhauer gerade verfertiget, im Aufsezen aber erst von dem Kiefer durchs Feuer vermittelst eines Faßzugs von Seilen oder Eisen (Ketten) [...] gebogen. Wenn nun die Taugen völlig zubereitet, in der freien Luft aufgeschichtet, und nach einigen Jahren recht ausgetroknet und zur wirklichen Verarbeitung tauglich sind, so werden dieselbe als Fässer zusammengefügt, wozu sich der Kiefer eines aus Brettern zusammengefügten Sezbodens bedient." [1]

Literatur

  • Ernst Christmann et al.: Pfälzisches Wörterbuch. Stuttgart (1965–1998), Bd. 2, Sp. 159 bis 160, Online.

Fußnoten und Zitate

  1. Johann Melchior Jeitter: Forstkatechismus für Lehrlinge, Forstdiener und Liebhaber der Forstwissenschaft. Band 1, Tübingen (1805), S. 315, Digitalisat.