Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/083

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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stiftete er ein Legat an die Oekonomie und Pastores.“[1] † Ende 1681. – Verh. 1) Wwe. des Vorgängers, Gertrud Lemke, † 1666. 2) Anna Katharine Lüschow, wohl Tochter des Kaufmanns Marcus zu Rostock und Schwester der Elisabeth, verh. Roloff-Rostock St. Petri.

      Neben ihm amtierte als Subdiakon von 1630 Dez. 15 bis 1639 Johannes Stavenow, der dann erster P. wurde (s. d.), während Hesse Diakonus blieb.

      1653–1656. Ligner, Michael, aus Sternberg, vorher P. in Baumgarten 1632, in Rühn 1640. P. in Bützow 1653 eingef. Juni 12, † 1656 März 9.

      1657–1666. Wichmann, Johannes, aus Rostock, imm. ohne Eid 1620, vorher P. in Lambrechtshagen 1632, in Rethwisch 1639. P. in Bützow 1657 voc. Febr. 7, † 1666 Sept. 11. – Verh. Katharine Stein, Tochter des Kaufmanns Johann zu Rostock. Schwiegersöhne Turgelow-Zernin und der Nachfolger. Eine Schwester Wichmanns heiratete vermutlich P. Stavenow (s. Erste Pf.).

      1667–1690. Sukow, Daniel, geb. zu Lübsee Wi. um 1636 (imm. 1657), Sohn des P. Daniel. P. 1667, † 1690 Aug. 6. – Verh. Katharine Wichmann, Tochter des Vorgängers. Sohn in Schwerin Dom. Ein zweiter Sohn wurde Bürgermeister in Bützow; dessen Sohn P. in Goldberg. Ss.

      1691–1695. Engel, Stephan, Sohn des P. Johannes (s. Erste Pf.), P. 1691 voc. Okt. 13, eingef. Okt. 25, wurde P. in Grabow 1695 Mai 26 (s. d.).

      1695–1699. Zander, Conrad Daniel, geb. zu Dobbertin um 1656 (imm. ohne Eid 1672), Sohn des P. Peter, vorher P. in Hornstorf 1678. P. in Bützow 1695 eingef. Aug. 11, † 1699 Febr. 28. – Verh. Christine Höfisch, Tochter des P. Johann in Kröpelin, † a. Wwe. zu Wismar 1728, begr. in Hornstorf Sept. 1.

      1700–1702. Richertz, Conrad Rudolph. S. Erste Pf.

      1702–1733. Crüger, M. Esajas Friedliebf, aus Stolpe in Pommern, vorher P. in Herzfeld 1693 Mai 28. P. in Bützow 1702 eingef. Sept. 24, emerit. 1733 April, † 1741 bg. Febr. 5. Er beanspruchte die erste Pfarre für sich, weil er länger im Amte sei als Richertz, drang mit seinem Verlangen jedoch nicht durch.


  1. Cleemann, Syll. Parch., S. 167; vgl. Ruhest. 6, S. 16. Die ebd. S. 15 ausgesprochene Vermutung, daß auch der Vater Hesse's schon als P. in Bützow amtiert habe (voc. als Tertius neben Neocorus und Cracow 1620), ist irrig. M. Peter Hesse lebte, nachdem ihm 1620 in Güstrow „das betrübte Exilium zugestoßen“, allerdings in Bützow (anscheinend übrigens erst seit 1630), aber nicht als amtierender Pastor, sondern, ebenso wie später sein Sohn, als Privatmann.