Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart/054

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Genealogie der Herren und Freiherren von Bongart
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der Rittersitz Bergerhausen auf dem Wege des Prozesses dem Freiherrn von Bongart ausschliesslich und allein als Mannlehen zuerkannt wurde. Am 13. May 1697 wurde er damit belehnt.

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Linie "Winandsrath [1] oder Paffendorf.

A.

Werner von dem Bongart zu Paffendorf, Herr zu Winandsrath, des Fürstenthums Jülich Erbkämmerer, Rath, Landhofmeister und Amtmann zu Bergheim .[2] Er war dreimal verheirathet: seit 1551 mit Cecilia Schellart (Tochter des Friedrich Schellart von Obbendorf Herrn zu Gürtzenich, Schinnen und Geisteren, und der Maria von Palant zu Laurenzberg); seit 1562 mit Catharina Spies (Tochter des Daem Spies von Büllesheim zu Vrechen Chur-Cölnischer Landhofmeister, und der Margaretha Quad von Landscron), und seit 1569 mit Margaretha von Orsbeck .[3] Er ist am 28. Juny 1599 gestorben. Seine Tochter erster Ehe, Elisabeth von dem Bongart, heirathete im J. 1573 Engelbrecht von Orsbeck Herrn zu Wensberg. Aus zweiter Ehe stammt sein Sohn


  1. Der Kürze wegen habe ich die heutzutag übliche Schreibung gewählt.
  2. Zu seinem Rath ernannte ihn Herzog Wilhelm im J. 1573, zum Amtmann und Landhofmeister im J. 1579.
  3. Margaretha ist am 27. April 1611 gestorben und in der Kirche zu Paffendorf beerdigt worden. Sie ist die Schwester des oben p. 49 genannten Diederich von Orsbeck. Ihre übrigen Geschwister sind: Heinrich von Orsbeck, Johann von Orsbeck Archidiacon zu Lüttich, Gwoltar von Orsbeck Maltheser Ritter, Maria und Agnes von Orsbeck Nonnen im St. Gertruden Kloster zu Cöln. Nach dem Krumbstab berichtet Fahne, dass die Eltern im J. 1550 die Herrschaft Kendenich ihrer Schwester und Schwägerin Agnes von Orsbeck verkauft haben. Späterhin muss aber dies Haus wieder an sie zurückgefallen sein: denn im J. 1581 bekennen Werner von dem Bongart, Johann von Merode zu Schlossberg, und Engelbrecht von Orsbeck, dass sie als Vormünder der von Adam von Orsbeck und Anna von Plettenberg nachgelassenen Kinder, mit Bewilligung des Lehensherrn Gebhard Erzbischofs zu Cöln, das Gut Kendenich mit 2181 Rthlr. beschwert haben.