Haus Wohnung (Heek)

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Historische Hierarchie Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Münster > Amt Sandwelle > Adel im Fürstbistum Münster > Haus Wohnung (Heek)

Wappen der Familien von und zu Heiden
Quelle: Wappenbuch des westfälischen Adels

Namensherkunft und Bedeutung

Lage

Haus Wohnung zu Heek

Zeitzeichen 1498

Wohnhaftig im Kirchspiel Heeck, in der Bauerschaft Wichem war 1498 Johan Wonynge mit insgesamt 4 Kommunikanten..

Burgmänner von Wüllen

Startgeneration

  • Burgmann von Nieborg Gerlach von Wüllen (1316), Sohn Gerlachs
    • Gerlach von Wullen (1316)
    • Heinrich von Wüllen(1297, 1316)
    • Hermann von Wüllen (1297) oo Bertradis N.(1297)
    • Gertrudis von Wullen (1316)
    • Stephania von Wullen (1316)

30.09.1316 Gerlach de Wüllen, Knappe und Burgmann von Nienborg und seine Kinder Gerlacus, Henricus, Gertrudis und Stephania vwekaufen dem Stift Varlar die Hausstätte to der Cemenaden in Wullen (Wüllen).

  • Quelle: Urkunde Archiv Kloster Varlar.

Generatiomswechsel

  • Hermann von Wüllen (1297) oo Bertradis N.(1297)
    • Hermann van Wüllen (1297, 1338), Knappe (1358),
      • Tochter Berte (1358)
      • Sohn Hermann (1358).
    • Everhard van Wüllen (1297)
    • Knappe Heirich van Wüllen, Hermanns Sohn (1297,1338) oo Anna N.
    • Albert van Wüllen (1338)
    • Beatrice van Wüllen (1297)

Erbwechsel

  • Heinrich von Wüllen, Gerlachs Sohn oo N.N., Kinder:
    • Gerlach von Wüllen, Burgmann von Nieborg

Erbwechsel

  • Gerlach van Wüllen, Heinrichs Sohn, Burgmann von Nieborg (1343), Lehnmann des Stiftes Vreden oo Fye v. Bramhorn (E: Herm. v. Bramhorn, Drost zu Tecklenburg oo Hille N.)., Kinder:
    • Gerlach von Wüllen
    • Henrich von Wüllen
    • Stephanie von Wüllen

06.07.1343 Gerlach van Wüllen, Knappe, seine Frau Fye, und Kinder Gerlach, Henrich und Steffenye verkaufen ihren Zehnten im Kspl. Borken aus dem Koneginhof, den Großcalkinchof u. den Erben Ostmanninch, und Havenborke sowie aus dem Erbe (?) Overhaghene, Kspl. Erlere, an Engelberte van Bermtvelde, Richter zu Borken, und versprechen dafür zu sorgen, daß die Lehnsherrin, die Äbtissin Ludgard von Vreden, diesen belehnt. Die Auflassung geschieht vor den Burgmännern zu Dulmanne (Dülmen). Zeugen: Hermann Werence, Ritter, Diderich van Emete, Johan Werence, Gherd de Brune, Knappen.

  • Quelle: Urkunde, Archiv Stadt Borken.

Erbwechsel

  • Henrich van Wüllen, Gerlachs Sohn (1352) , belehnt mit Kelling (Nienborg-Kallenbeck)
    • Henrich 1382 von Wüllen
    • Gerlach 1382 von Wüllen
    • Herman 1382 von Wüllen
    • Albert 1382 von Wüllen (4 Gebrüder)

10.08.1372 Hinrich und Hermen, Brüder van Wullen, Knappen, geloben Schadloshaltung dem Knappen Mathieze den Weder für Bürgschaft gegenüber Mauriciez van Wullen für 35 Mark.

  • Quelle: Urkunde Haus Egelborg.

25.03.1375 Evert van Wullen gestattet mit seiner Frau Mette dem Arend dem Beyer, Alheyt seiner Frau, Styne seiner Tochter binnen 6 Jahre das Gut Lancsinch (Lanzing bei Stadtlohn) mit 50 Mark zurückzukaufen.

  • Quelle: Urkunde Haus Egelborg.

Lehnsherr

Am 26.11.1537 wird allerdings bereits nach der Urkundslage ein „Roleff von Wüllen to de Woninge, tho de Nijeeberch en Roedenberg“ erwähnt. Er war wohl als Burgmann zu Nienborg Lehnsherr des Gutes Wohnung in Heek und von Ruenberg bei Gronau.

Besitzwechsel, Verkauf

17.06.1616 verkaufen Johan von Dast zu Venhof und Naelrott oo Adriane von Pallant an Albrecht Schumacher ein Erbe im Kspl. Heek, Wohnung genannt.

Besitzwechsel, Verkauf

06.11.1632 Vor dem Richter der Burgmänner zu Nienborg, Franziskus Langen, verkauften Albert Schomaker und Gosen Lammert für sich, ihre Frauen und Kinder an Bernhard von Heyden und seine Frau Margarethe de Grave ihr Erbe „Wonnunghe“ mit den zugehörigen Ländereien, Gehölzen und Weiden, der Plaggenmaat im Felde, der Schaf- und sonstigen Viehtrift in der Wichumer,Heeker und Ahler Mark, samt alter und neuer Markengerechtigkeit, auch mit dem Aufwurf und der Fischerei, wie sie rings um die Wohnung herum vorhanden waren, insbesondere aber die Gerechtigkeit des Fischens und auch des Aus- und Aufgrabens des Grabens, soweitder „Eßgarte“ an Albert Schomakers Garten angrenzte, alles in der Heeker Mark gelegen,ferner mit dem Recht, jeden Samstasg ein Fuder Heide aus der Ahler Mark zu holen, „wahn man den marckengenoßen ein urkunde giggt“. Die Güter wurden nach Erlegung der Geldsumme in bar als frei und unbeschwert verkauft, mit Ausnahme der Herrenkirchspielschatzung, die jedesmal 2 holländische Taler, jeden Taler zu 24 Schilling Nienborger Geldes, betrug, ferner des Zehnten, den die Familien von Travelmann und von Billerbeck zu Nienborg aus etlichen Stücken Landes von alters her hatten, zudem an den Pastor zu Heek jährlich 1 Scheffel Roggen und an den Küster daselbst 3 Spind. Ausgenommen vom Kauf wurde der „Dungelwegh“ nach Albert Schomakers Garten hin, so lange dieser Garten bei dem vorgenannten Verkäufer verbleiben würde, der durch den Schlagbaum am Felde vorbehalten blieb. Der Verkäufer verpflichtete sich aber, sämtliche noch vorbehaltenen und ehemals zur

Familie von Heiden zu Nienborg

Abbruch

Im Jahre 1973 wird im Kirspiel Heek, in der alten Bauerschaft Wichum, die ehemalige Wasserburg Haus Wohnung abgebrochen.

Bibliografie

  • J. Wermert, Geschichte des Hauses Wohnung und seiner Besitzer, in: Jahrbuch des Kreises Borken 1978, S. 143-148.
  • J. Wermert, Spuren der ersten Bauherren von Haus Egelborg, in: Jahrbuch des Kreises Borken 1985, S. 145-149.

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Ahaus

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