Stiftung Stoye/Band 49/131

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Stiftung Stoye/Band 49
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Breite Straße

1839 1857 1870 1871 (1922)

Krause, Johann Friedrich, Kaufmann, Schneidermeister und Ratmann, Kaufvertrag, 3500 Rthlr. Krause, Carl Friedrich, Kaufmann, Sohn des VE, Kaufvertrag, 2200 Rthlr. Abschreibungen: Wallgrabenstück von 130 Quadratruten und Wiese.746 Meyer, Carl Ludwig Albert, Kaufmann, Kaufvertrag, 4000 Rthlr.

Baugeschichte: Im Brand von 1801 wurde ein großes [mit 500 Rthlr. versichertes] Wohnhaus mit Seitengebäude zerstört. Im Jahr 1803 konnte im Wiederaufbau ein eingeschossiges, massives Wohnhaus in den Maßen von 60 Fuß Breite [zum Marktplatz] und 32 Fuß Tiefe fertig gestellt werden. Der Hauseingang befand sich am Giebel in der Breite Straße. Vor 1801 war das ursprüngliche Stadtgrundstück kleiner. Durch Zukauf vergrößerte die Witwe Tietz gegen »Erlegung einer Kaufsumme an den Magistrat« ihren Hof um ein Flächenstück der ehemaligen Kalandszelle.747 Die Größe der erworbenen Fläche konnte jedoch aus den Quellen nicht bestimmt werden. Das Seitengebäude entlang der Breite Straße war Mitte des 19. Jahrhunderts noch ein Fachwerkbau und wurde erst später massiv umgebaut. Das im Kern erhaltene, um das Jahr 2000 sanierte Haus mit Seitengebäude gehört noch heute zum Bestand der Altstadt.

Breite Straße 34 (heute unbebaut)748 Mittelstraße/Breite Straße 92/93/Breite Straße 18/Straße der DSF 34 Teilgrundstück (Bd. II, Bl. 93) Gärtnergut, Hufschmiede vor 1800, Apotheke [mit Bd. II, Bl. 92] von 1814 bis etwa 1960749 – ein großer Garten hinter dem Haus – ein Garten in der Buschstraße – große Graskavel vor dem Machnower Tor zur Mittelmühle – neue Wiese im Busch – ein Stück Land im Busch – eine Wiese bei der Bleiche am Aalkasten [Mündung des Teltower Sees in die Bäke] – Braugerechtigkeit750

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Auf Band VI, Bl. 257 [Alte Potsdamer Straße 8] . Angaben aus den Grundakten. – Siehe auch Breite Straße 21 und Anm. 739. Die Breite Straße 34 bestand ursprünglich aus zwei Grundstücken, die im Jahr 1835 zusammengelegt wurden. – BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. II, Bl. 92 fol. 226/230, alte Hyp. Nr. 87 fol. 173/174, zuzüglich des kleinen Hauses, alte Hyp. Nr. 95 fol. 189/190 als Pertinenz und Bd. II, Bl. 93 fol. 231/235, alte Hyp. Nr. 88 fol. 175/176. – Die ehemalige Grundstücksgrenze zwischen Bl. 92 und Bl. 93 konnte nicht rekonstruiert werden. Die Grundstücksfläche von Bl. 92 betrug ca. 375 Quadratmeter. Die Kronen-Apotheke von Teltow erhielt ihren Namen mit großer Wahrscheinlichkeit wegen der Krone auf dem Kirchturm der St. Andreaskirche. Im 17./18. Jahrhundert war der Beiname Cron-Teltow allgemein bekannt und wurde auch in offiziellen Schreiben verwendet. BLHA, Rep. 19 (wie Anm. 189).

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