Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/208

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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18.ten in Dubrowna erfahren hatte, so wie die Nothwendigkeit Kutusow einige Marsche abzugewinnen, zwangen Napoleon den Rückzug unverweilt fortzusetzen, obschon Ruhe seiner zerrüttenen Armee im höchsten Grade nöthig gewesen wäre. Er verließ Orsza am 20.ten Abends. Am 21.ten folgte die Armee, nachdem die Brücken über den Dnieper verbrannt worden waren. Am 22.ten, beim Eintreffen in Toloczin, erhielt der Kaiser die Nachricht, daß Borisow von den Rußen genommen worden sey, was ihn zu dem Ausruf veranlaßte: Il est donc décidé que nous ne ferons que des sottises![1]

Die Rußen hatten am 21.ten den Brückenkopf von Borisow mit großer Uebermacht angegriffen und denselben, nach einem zehnstündigen heftigen Gefecht, erobert, worauf Dombrowsky die Stadt räumte und sich bis Bobr, auf der Straße nach Orsza zurückzog, wo ihn der Marschall Oudinot aufnahm.

In diesem und den vorangegangenen Gefechten hatte das 7.te württembergische InfanterieRegiment, welches


  1. GenWiki-Red.: Damit ist klar, daß wir nur Mißerfolg haben werden!