Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug/253

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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach - Napoleons Russlandfeldzug
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Tagebuch 1812 Ernst von Baumbach.djvu
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verschwunden.

Unser Hauptquartier hatte ein Haus in der Vorstadt Minsk im Besitz, neben diesem war ein anderes, in welchem sich unser Depot und eine Menge Offiziere befanden. In dieser leztern brachte mich Wildermuth. In einem großen Zimmer zusammengedrängt standen oder lagen wir auf dem Boden umher. Der Hauptmann Graf zur Lippe, jeziger General, der bei Smolensk hart verwundet worden war und sich schon längere Zeit in Wilna befunden hatte, bot mir ein Glas Punsch an; ich trank solches so heiß wie möglich hinunter und schlief hierauf, auf dem Boden liegend, ein. Nach einigen Stunden wachte ich auf, noch sehr schwach, aber hell in meinen Begriffen. Der Punsch schien eine Crisis in meiner Krankheit hervorgebracht zu haben. Ich kroch in dem Saale umher und fand den Oberst von Missani, der mir sagte, daß ich einen Platz in einem Courierwagen