Benutzer:Hartmut/Schwanenritter

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Diesen Bericht finden Sie auch bei www.g-streng.de [1]


== Die Ordenskette des Schwanenordens zu Brandenburg und Ansbach ==


Eine kulturgeschichtliche Skizze von Friedrich Streng, Vater des Webmasters, 50 Seiten, 36 Quellenangaben, 9 Bilder, Stuttgart 1988. © Hartmut G. Streng


Inhaltsverzeichnis:

Vorbemerkungen I. Teil

1. Die Ordenskette der "Gesellschaft unserer lieben Frauen zum Schwan" und ihre überlieferte symbolische Deutung

1.1 Die Ordenskette, selbst gleichfalls "Gesellschaft I' benannt, ihre Kettenglieder und ihre beiden Kleinode

1.2 Die symbolische Deutung der "Gesellschaft" mit ihren Kettengliedern und den beiden Kleinoden nach den Urkunden

1.3 Die Ordenskapelle, ihr Patrozinium und die überkommene Kasel (Meßgewand)

1.4 Ereignisse im Zeitraum zwischen der Abfassung des Stiftungsbriefes 1440 und der Aufstellung der Statuten 1443

1.5 Die Schwerterkette des Deutschen Ordens. Ein Vergleich

1.6 Ein Gewölbeschlußstein in Aachen und unser Marienmedaillon. Vergleichender Hinweis

1.7 Das Emblem König Wenzels und unser Schwanen-Medaillon. Ein Vergleich.

1.8 Darstellung der Ordenskette auf gemalten Bildnissen sowie Bildwerken aus Stein und Holz. Eine Auswahl

1.9 Auflösung der Gesellschaft unserer lieben Frauen. Nachträglich neue Benennungen


Vorbemerkungen zur kulturgeschichtlichen Skizze "Ordenskette":

Nunmehr konnte gegen Ende des Jahres die "kulturgeschichtliche Skizze über die Ordenskette des Schwanenordens zu Brandenburg und Ansbach" fertiggestellt werden. Die letzte bekannte Original-Ordenskette aus dem Spätmittelalter ist leider im letzten Weltkrieg verloren gegangen. Zu ihrer Beschreibung sind wir daher heute leider auf eine ältere, jedoch gute fotografisch-litografische Abbildung und auf Beschreibungen im früheren Schrifttum angewiesen. Die dort auch enthaltenen Angaben über die Art und die Organisation des Ordens selbst sowie Zusammenstellungen des bisher erschienenen Schrifttums wiederholen wir hier bewußt nicht, da sie als bekannt gelten dürfen und nachlesbar sind. Dagegen weisen wir aufgrund der überlieferten Urkundentexte nach, daß der Ordensstifter ursprünglich einzelne Teile der Ordenskette anders gestalten wollte, als die lange Überkommene Kette zeigte. Auch bringen wir u.a. Vergleiche der zugehörigen "Kleinode" zu anderen Kunstwerken neu ein. Weiter weisen wir wohl erstmals auf ein zeitgenössisches Damenbildnis, geschmückt mit der Ordenskette, hin, das sich in der Alten Pinakothek in München befindet. Der zweite Teil unserer Abhandlung stellt der in den Statuten mitgeteilten Begründung zur Wahl des Schwanensymbols andere Annahmen als Beweggründe zu dieser Wahl gegenüber. Diese, auf verbürgten Ereignissen und Begegnungen beruhend, schildern zugleich den kulturgeschichtlichen Hintergrund für das Entstehen und die Formung des Ordens und seiner Ordenskette. Möge dieser neue Beitrag zur Geschichte des Schwanenordens den Freunden der frühen kurfürstlich-brandenburgischen Geschichte und der Schwanenordenskapelle zu Ansbach einige beziehungsreich skizzierte Anregungen bieten. Diese Arbeit ist gewidmet dem Andenken an meinen Vater GEORG STRENG (1872- 1918), Verfasser des Buches “Das Rosettenmotiv. in der Kunst- und Kulturgeschichte” Verlag Müller & Fröhlich, München 1918.


I. Teil 1. Die Ordenskette der "Gesellschaft unserer lieben Frau zum Schwan" und ihre Überlieferte symbolische Deutung.

1.1 Die Ordenskette, selbst gleichfalls "Gesellschaft" benannt, ihre Kettenglieder und ihre beiden Kleinode. "Unser lieben Frauen Kettenträger" 1) heißen in alter Zeit die brandenburgischen Ritter, die sich in der neugestifteten "Gesellschaft zum Lobe der Jungfrau Maria" mit ihrem Kurfürsten (dem Stifter) und untereinander verbunden haben. Kurfürst Friedrich II besiegelt den Stiftungsbrief am Michaelstag 1440. Später, zumal im Ansbachischen, kommt zuweilen die Bezeichnung "Gesellschaft unserer lieben Frauen zum Schwan" vor.2) Dieser Name ist für die Eigenart dieser Gesellschaft besonders aufschlußreich. Denn dieser Ritterorden, wie er in unserer modernen Sprache bezeichnet wird, ist hauptsächlich der mittelalterlichen Marienverehrung gewidmet. Der Zuname "zum Schwan" soll ihn offensichtlich von anderen, ähnlich ausgerichteten Orden unterscheiden. Hängen doch an der ordenskette der Gesellschaft, einer Halskette, die damals gleichfalls "Gesellschaft" genannt wird, zwei "Kleinode" untereinander: ein Marienmedaillon und ein Schwanenmedaillon. Ist schon die Verdoppelung des sonst üblichen einzigen Kleinods an der Halskette ungewöhnlich, so ist vor allem die Formgebung der einzelnen, aufgereihten Kettenglieder Überraschend und vermutlich schon für viele der Zeitgenossen befremdlich. Denn jedes einzelne Kettenglied stellt ein sehr lstark verkleinertes, mittelalterliches Folterinstrument dar, wie es einst bei richterlichen "Peinlichen Befragungen" Geständnisse erpressen sollte. Der Stiftungsbrief3) nennt die Instrumente "Premtzen" ( auch "Premsen" ) . Auf den ersten flüchtigen Blick scheinen diese Gebilde sehr langgestreckte Rechteckrahmen aus dünnen Metallstäben zu sein. Die Längsstäbe sind jedoch nach innen sägeförmig gezahnt und an den Enden einerseits durch kleine Ringe, andererseits durch kurze Schraubenbolzen mit Flügelmuttern verbunden, während in der Rahmenmitte symbolisch je ein kleines (rotgefärbtes) Herz eingeklemmt ist. In der Regel bilden 18 derartige Kettenglieder die Halskette. An ihr trägt ein dreipaßförmiger Zwischenring zunächst das Marienkleinod. Unsere liebe Frau, mit dem Kind auf dem Arm, ist als Halbfigur unten durch einen nach oben offenen Halbmond begrenzt und sonst ringsum von einem Sonnenstrahlenkranz umgeben. Eine Inschrift auf der Mondsichel begrüßt die Himmelskönigin mit "AVE MUNDI DOMINA" Das angehängte zweite Kleinod zeigt ebenfalls als Rundmedaillon ein in sich stark verwundenes Handtuch, das somit die Gesamtform eines Kranzes annimmt. Die Tuchenden sind am unteren Reifenabschnitt leicht überschlagen und hängen senkrecht abwärts, ihre Säume sind beiderseits mit je fünf Fransen besetzt, die kleine Glöckchen tragen. Inmitten des Tuchreifens ist die Figur eines (weißen) Schwanes eingefügt, der auf dem Überschlag sitzt (oder schreitet) und dabei sein Gefieder leicht entfaltet (oder auch angelegt) hält. Eine einzige vergoldete Schwanenordenskette hatte seit dem Spätmittelalter die Zeiten bis zum Ende des zweiten Weltkrieges überdauert. Sie ist jedoch leider in einem Berliner Museum bei der Zerstörung der großen Stadt zugrundegegangen. GlÜcklicherweise ist jedoch diese Originalkette, nach einer sehr guten Fotografie, als gute Abbildung im grundlegenden Werk "Das Buch vom Schwanenorden" (Berlin 1881) schon vordem veröffentlicht worden, so daß uns diese Abbildung heute noch eine gute Vorstellung dieser alten Ordenskette vermittelt (Abb. 1). Bei dieser haben die Durchmesser des Zwischenringes und des Marienmedaillons jeweils die 1 1/2fache Breite der Kettenglieder. Der Durchmesser des Handtuchkranzes die doppelte Breite, so daß das Schwanen-Medaillon als namengebendes Kleinod besonders hervortritt. 1.2 Die symbolische Deutung der "Gesellschaft" mit ihren Kettengliedern und den beiden Kleinoden nach den Urkunden3) Der Ordensstifter beschreibt im Stiftungsbrief (1440) und in den Statuten (1443)4) die symbolische Bedeutung, die er der "Gesellschaft" (damit ist hier die Ordenskette gemeint) und ihren einzelnen Bestandteilen zuordnet. Dabei beschränkt sich der überlieferte Text der Stiftungsurkunde auf die Vorschrift, "diese Gesellschaft, wie wir sie eingesetzt haben, soll ein Juwel (Kleinod), welches hierin (dargestellt) ist", täglich tragen. An anderer Stelle ist zu lesen, "daß unser Herz, in Betrachtung unserer Sünde, in Bitterund Wehtagen gleich als in eine Premse sein soll"5) und ferner, "daß wir endlich auch unser Ende, gleich dem Schwane, vorher bedenken sollen, so daß wir in Reinheit, wie in der Twele der Unschuld, gefunden werden".6) Mit Twele wird hier das kranzförmig verwundene Handtuch bezeichnet. (Diese Textstellen sind gekürzt und ins moderne Schriftdeutsch übertragen.) Leider ist die Zeichnung, die offenbar entweder dem Text eingefügt oder auf einem besonderen Blatt beigegeben war, nicht überliefert. Die Erwähnung der Symbole "Schwan" und "Twele" kurz nacheinander ist immerhin bemerkenswert. Denn die entsprechenden Angaben im Statutentext von 1443 sind andere. Da der Statutentext in diesem Zusammenhang die Symbolik sehr anschaulich darlegt, fügen wir hier ein wortgetreues Zitat ein.7) Auslegung und Bedeutung der Gesellschaft Und uff das daran unser andacht und meynung auch zu guter ahnweisung anderen leuten dester kuntlicher werd; So haben wir in dieser vorgeschriebner andacht und meinung ein cleinat lassen machen und angenommen zu tragen In nach geschriebner weiß, das wir nennen die Gesellscahft unser lieben frawen. Daran unser liebenn Frawen Bild vor der Brust in eynem Mond und sunnen scheyne henget mit dem gruß: Gegrüßt seistu der welte Frawe In einem Zeichen Das wir der gnad die wir durch sie entpfangen in unserm hertzen gedencken und nymmer vergessen sollen. Und ab wol die hymmelkunnigin vber alle heiligen erhohet ist, und schöner wen der mond und mehr erwaelt wenn die sunn Doch ist auch dieser weIte furstinne dar In sie geboren und uns vonn unsern ersten eltern angesibt (angesippt). Des wir sie mit grosser innikeit und gantzer wirdikeit ermahnen, das sie der weIte furstinne heist und ist, und darum uns desto barmhertziger beschirme. In der gesellschaft sein auch premtzen die umb den Hals gehangen, dar Inn hertzen gepeiniget werden In meinung das wir unseren frechen mut, eigenwillen und wollust zwingen, unter der mechtigen Hand gots diemütigen und unser hertzen mit premtzen wahrer und rechtfertiger Reue, beicht und buß also kasteien sollen, das wir gleich als ein weißse umbeflechte quelen (Twele), die umb unser frawen bilde gewunden ist, mit übung der zehen gebot unsers hern, welchs die franßen an den guelen bedeuten. In eren und woltaet reyne und lauter zu ihrem dienst und lobe uns schicken und so gefunden werden. Nachdem dann die Menschheit von iugent zu sunden geneigt und dazu off t mancherly Betörung den metzschen anfallen und zukummen, dadurch er in sunden kumpt, und uff erden dakegen nicht ist, das den mentzschen zu seligem Ende also reitzet als betrachtung des sweren tods, den got umb unsern willen gelidden hat, und auch gedechtniß des bittern tods, den wir auch alle leiden müssen Darum haben wir des in figuren den schwann under dem Bild unser lieben frawen hängen lassen, wie der Schwan seinen tod zuvor weis und beclagt, also wyste und sagte unser herr seinen Tod zuvor, uns zur anweisung, ab wir wol die stund unsers tods nicht wissen, und darumb bester sorgfeltiger sein, So ist doch ohne Zweifel das wir alle sterblich, und von dieser weldt scheiden müssen, alsdann zu allen zeiten und beicht, rew (Reue) und buß mit rechter unschuld hülff und trost der Junckfrawen Marien gantz not ist. Darumb wirsie billichen grussen und anruffen: Gegrüsßet seistu der weldte frawe. Dieses ausführliche Zitat aus der Statuten-Fassung von 1443 macht vor allem die grundsätzliche Tendenz zur innigen Marienverehrung deutlich. Es betont auch die "Premsen" in der Gesellschaft (Ordenskette), die der Kasteiung der sündigen Herzen dienen. Dazu wird die Jungfrau Maria angefleht, im Jüngsten Gericht (so umschreiben wir den Gedankengang) Fürbitterin zu sein. Es ist bisher den Interpreten der Satzung entgangen, daß nach der zitierten Fassung die kranzförmige Twele das Marienbild ringsum einrahmen soll. Die Twele wird hier vor allem als mariologisches Symbol gedeutet. Sie soll aber zugleich als Vorbild für die anzustrebende reine Lebensführung entsprechend den Zehn Geboten angesehen werden. Unter das derart umrahmte Marienkleinod ist zusätzlich die Figur eines Schwanes als "MEMENTO MORI"-Symbol angehängt. Wir wissen nicht, ob nach 1443 die Ordenskette zunächst nach dieser Art ausgeführt worden ist (etwa auch nur als Musterstück). Jedoch ist in der Folgezeit der Kurfürst zu dem Entschluß gekommen, die kranzförmige Twele von dem Marienbild zu trennen und als Umrahmung für die Schwanenfigur zu bestimmen. Dieser Art behält die Twele ihren symbolischen Vorbildscharakter. Dieser wird verstärkt durch den Hinweis auf den Schwan mit seinem Schwanengesang, den jeder Sterbliche letzten Endes einmal wird anstimmen müssen. Schon in der antiken klassischen Literatur wird in solchem Sinne der Schwanengesang erwähnt. Die sehr gelehrten Prämonstratenser am Brandenburger Hochstift kennen entsprechende Textstellen, sie kennen wohl auch das erste Sonett Petrarcas (auch er ein Kanoniker) aus seiner langen Reihe "An Madonna Laura", in dem er auf den Schwanengesang und auf das schimmernde Gefieder des Schwanes anspielt. Die beratenden Prämonstratenser machen, so ist anzunehmen, auch auf die Entsprechung zu den Voraussagen Christi auf seinen Opfertod aufmerksam. Dazu regt sie damals offensichtlich auch das lebensgroße holzgeschnitzte Bildwerk des Ölbergchristus8) in ihrem Dombereich an, das sich bis heute, in seiner ergreifenden Gestaltung, erhalten hat. In der beschriebenen endgültigen Gestaltung ist dann, wie erwähnt und abgebildet, die Originalkette uns überliefert. Markgraf Albrecht Achilles dehnt 1459, mit Zustimmung seines älteren Bruders, dem Ordensstifter, die "Brandenburgisch Gesellschaft" auch auf Süddeutschland aus. Später, als Kurfürst und Nachfolger Friedrich II., stiftet Albrecht Achilles einen eigenen Zweig der Gesellschaft mit Sitz in Ansbach. Nach Franken wird damals die Ordenskette in ihrer gleichen, endgültigen Form übernommen. Die Statuten erhalten jedoch eine neue Fassung, die den alten Text weithin sinngemäß verwendet und auch zuweilen wörtlich übernimmt. (Neue Fassung 8.1.1484). Diese neue Satzung wird später in dem Statutenbüchlein "Brandenburgisch Gesellschaft9) gedruckt. Die ursprüngliche, überaus ernste symbolische Deutung des Schwanes wird jedoch entschieden verlassen und durch eine ganz neue, politisch gerichtete Deutung ersetzt. Sie kommt in der neuen Satzung wie folgt zum Ausdruck: "... un wir auch vnsere eltern vn vorfarn/ in dem heyligen Römischen reych/ alwege als frey edel Sachßsen vn Francken löblich hergebracht haben/ Also haben wir von desseIbigen vn solcher freyheyt wegen/ die zu einer figurn einen Schwan/ der ein frey vnnd vnbezwungen vogell/ so er von menigklich seiner freyheyt halben Franck angegeschryen vn genent wirdet/ mit an dise unsere gesellschaft vnter das bilde vnser lieber frawen lassen hencke. Der Sinn ist, vereinfacht zusammengefaßt, folgender: Wie uns unsere Eltern und Vorfahren im Heiligen Römischen Reich als freie, edle Sachsen und Franken zuteil geworden sind, so haben wir dementsprechend die Figur eines Schwanes, der ein freier unbezwungener Vogel ist und der von jedermann als "frank und frei" angesehen und benannt ist, gewählt und diese Figur an unsere Ordenskette unter das Bild Unserer Lieben Frauen hängen lassen. Mit dem Zuruf "Frank" wird zugleich auf die Herkunft der väterlichen Burggrafen von Nürnberg, als Franken, angespielt. Sachsen sind indessen die mütterlichen Vorfahren als Markgrafen von Meißen, deren Markgrafschaft jedoch um 1480 schon längst im Kurfürstentum Sachsen aufgegangen ist. Der Hinweis auf die Vorfahren, zunächst als frei edel sachsen und dann erst als Franken, geschieht offenbar zu Ehren der Kurfürstin Anna aus dem sächsischen Kurfürstenhaus, die Albrecht Achilles erst ein Jahr vor der Neustiftung in zweiter Ehe geheiratet hat. Im neuen Statutenbüchlein werden erstmals gepeinigte, "pluttige" (blutige) Herzen genannt, während im ursprünglichen Stiftungsbrief von 1440 und in den ersten Statuten von 1443 nur von "Herzen" die Rede ist. 1.3 Die Ordenskapelle, ihr Patrozinium und die überkommene Kasel (geistliches Meßgewand). Die neue Ordenskapelle10), die Friedrich II. an der Westseite der alten Marienwallfahrtskirche errichten läßt, wird im Jahre 1443 fertiggestellt und dem Hl. Leonhard geweiht. Der nahezu als Rotunde wirkende neue Innenraum liegt mehrere Stufen höher als das alte Mittelschiff und ist damit durch eine große Bogenöffnung verbunden. Die Rundkapelle ist in den Statuten desselben Jahres 1443 nicht erwähnt. Urkundlich sind nur das Weihejahr 1443 und das Patrozinium bekannt. Die Kapelle wird offensichtlich als neuer Westchor der Marienkirche angesehen und deshalb als zugehörig zum Gesamtraum. Die Außenansicht der großen Wallfahrtskirche samt Ordenskapelle und einigen kleinen Klostergebäuden zeigt, allerdings schon bei Beginn des späteren ruinösen Zerfalls, ein altes Ölgemälde (um 1850) (Abb. 2). Die Annahme ist berechtigt, daß einst die von den Statuten vorgeschriebenen Messen an einem besonderen Altar der Gesellschaft Unserer Lieben Frauen gelesen werden. Denn als einziges kostbares Erinnerungsstück an die Gesellschaft (nach 1466) ist noch heute im Domschatz zu Brandenburg ein sehr kunstreich gefertigtes und besticktes Meßgewand, eine Kasel11), erhalten, die nachweislich aus der Ordenskapelle stammt (Abb. 3). Auf der Rückseite der Kasel, die der Priester am Altar der ritterlichen Gesellschaft zuwendet, ist, vom dunkleren Grund sich abhebend, mit Goldfäden die Ordenskette aufgestickt. Mit farbigen Fäden dargestellt sind die "Herzen" rot, der Schwan zeigt sich auf blauem Grund. Diese meisterhafte Stickerei ist die früheste bildliche Darstellung der Kette mit ihren Medaillons. Die Gründe für die Wahl des Hl. Leonhard als Patron sind nicht überliefert. Ein Teilbild des ehemaligen "Böhmischen Hochaltars" im Brandenburger Dom zeigt den Nothelfer St. Leonhard mit seinen Attributen, abgenommenen Gefangenenketten mit Handschellen. Denn er gilt, im engsten Gefolge der größten Nothelferin, der Jungfrau Maria, als Befreier der Gefangenen. Und somit wird er, im übertragenen Sinne, im Himmel zum vornehmsten Kettenträger, über allen irdischen Kettenträgern Unserer Lieben Frauen. Diese seine Ketten werden allerdings einst, im Laufe der Zeit, umgedeutet als Viehund Pferdeketten. Es ist durchaus sinnvoll zu vermuten, daß damals der Hl. Leonhard zu Zeiten von Zusammenkünften der Gesellschaft um Segnung der vielen Pferde angerufen wird, die dann um die Wallfahrtskirche versammelt sind. Dies in Entsprechung althergebrachter "Leonhardiritten in Süddeutschland" . 1.4 Ereignisse im Zeitraum zwischen der Abfassung des Stiftungsbriefes 1440 und der Aufstellung der Statuten 1443. Rückblickend auf die Entstehung der Gesellschaft in der Mark Brandenburg bemerken wir, daß zwischen dem Michaelstag 1440 ( Stiftungsbrief) und dem Tag "Mariä Himmelfahrt" 1443 ( Statuten) ein Zeitraum von bald drei Jahren (2 Jahre und 101/2 Monaten) liegt. Friedrich II. ist in dieser Zeit von innenund außenpolitischen Unternehmungen und Ereignissen sehr beansprucht. Schon seit 1439 ist Friedrich, damals als Regent der Mark, mit der acht Jahre jüngeren Prinzessin Katharina verlobt, einer Tochter des Kurfürsten Friedrich I. von Sachsen und dessen Gemahlin Katharina von Braunschweig-Lüneburg. Eine Fehde, während der die sächsischen Brüder ihre Schwester, die Verlobte, nicht herausgeben wollen, verzögert die Eheschließung. Friedrich II., nunmehr längst Kurfürst, setzt sich jedoch gegen die Widerstände durch und führt 1441, am 11. Juni, Katharina als seine Gemahlin heim. Zuvor von ihren Eltern zum geistlichen Stand bestimmt, wird sie im Klarissenkloster Seuselitz (bei Meißen) erzogen. Mit ihrer franziskanisch geprägten Frömmigkeit stimmt sie gut überein mit ihrem geradezu übersteigert religiösen Gemahl. Die junge Kurfürstin ist nunmehr die vornehmste Dame in der Gesellschaft Unserer Lieben Frauen. Ihre Nicht Anna wird später den entsprechenden Platz im fränkischen Zweig der Gesellschaft einnehmen, als Gemahlin des späteren Kurfürsten Albrecht Achilles. Im Jahre 1441 beginnt Friedrich II., von den Nachbarstädten Berlin und Cöln als Schiedsrichter herbeigerufen, sich diese wirtschaftlich bedeutenden Städte gefügig zu machen. Mit diplomatischen Künsten und mit Gewalt besetzt er unversehens das gesamte städtische Gebiet. Die althergebrachten, verbrieften Freiheitsprivilegien erklärt er für ungültig. Die Mitgliedschaft bei der Deutschen Hanse verbietet er. Die unterwerfung der sich wehrenden Bürgerschaften dauert noch bis 1448 an. Das unerwartet harte und machtvolle Auftreten des Kurfürsten trägt ihm die Beinamen "Eisenzahn" , "Der Eiserne" oder "der mit den Eisenzähnen" ein. Unwillkürlich stellt sich bei diesem Beinahmen die Vorstellung der Reihen von Zacken und Zähnen ein, welche die kurfürstliche Ordenskette offen zeigt. (Eine solche mögliche Anspielung auf die Ordenskette ist allerdings nirgends überliefert.) 1.5 Die Schwerterkette des Deutschen Ordens. Ein Vergleich. Unter den sehr zahlreichen, uns bekannten Ordensketten anderer Ritterorden läßt sich allein bei der Schwerterkette, die jetzt in der Schatzkammer des Deutschen Ordens zu Wien gezeigt wird, eine offensichtlichte Ähnlichkeit zu unserer Schwanenordenskette feststellen (Abb. 4). Wie diese, zeigen die einzelnen Glieder eine langgestreckte Rechteckform. Jedoch haben hier die Längsstäbe die Form von Langschwertern, deren Parierstangen die Schmalseiten bilden. Dort verbinden zwischengelegte, kleine Wappenschilde, mit dem schwarzen Ordenskreuz auf weißer Oberfläche, die einzelnen Kettenglieder. Das angehängte Kleinod ist auch hier eine Mariengestalt, sitzend mit dem Kinde (als Kleinplastik, nicht als Relief gestaltet). Ihr Thron geht unten in eine schlichte Konsole mit hervorgehobenem Ordenswappen über. Die Schwerterkette hat gegenüber unserer Ordenskette den Vorzug einer besonders einfachen, jedoch sehr prägnanten Gestaltung. Die Schwerterkette ist (Abb. 5) wahrscheinlich Mitte des 15. Jahrh. von dem liv1ändischen Landmeister Conrad von Lentersheim12) getragen worden. Dies zeigt, daß beim Deutschen Orden in Livland die Tradition des einstigen Schwertbrüderordens weiter gepflegt wurde, der 1237 im Deutschen Orden aufgegangen ist. Der Landmeister trägt denselben Namen wie das fränkische Rittergeschlecht von Lentersheim. Es ist nicht auszuschließen, daß der Landmeister zu dieser Familie gehört. Kraft von Lentersheim fällt einst (am 24.10.1412) für die Sache des Kurfürsten Friedrich I. von Brandenburg, damals noch Hauptmann der Mark, in dem Gefecht am Kremmer Damm. Sein Sohn Sigmund von Lentersheim tritt 1443 unserer Gesellschaft bei. Sein Grabmal in Ansbach läßt, in meisterhafter Steinmetzarbeit gestaltet, unsere Schwanenordenskette deutlich erkennen.13). Wir können gut begründet annehmen, daß der Landmeister Conrad von Lentersheim oder einer seiner Ordensritter bei festlicher Gelegenheit nach Franken oder nach Brandenburg gekommen ist. Dabei kann unser Ordensgründer die Schwerterkette zu Gesicht bekommen haben und von ihr zur Gestaltung seiner eigenen Ordenskette angeregt worden sein. Bekanntlich hat der Deutsche Orden schon seit 1209 in Nürnberg selbst eine Niederlassung, außerdem sind drei Söhne der Burggrafenfamilie von Nürnberg um 1310 Deutschordensritter. Auch findet in jener Zeit ein reger kunsthandwerklicher Erfahrungsaustausch zwischen abendländischen Goldschmiedemeistern statt. Ein Handwerksbrauch, der auch der Fertigung unserer Ordenskette zugute kommt. 1.6 Ein Gewölbeschlußstein in Aachen und unser Marienmedaillon. Vergleichender Hinweis. Es sei bemerkt, daß es einst für die Gestaltung des Marienrundmedaillons bekanntlich viele Vorbilder gibt, darunter auch auf meisterhaft gearbeiteten Gewölbeschlußsteinen. Ein besonders schöner vergoldeter Schlußstein (95 cm 0) in ählicher Rundkomposition ist seit der Zeit "vor 1414" im Chorgewölbe des Doms zu Aachen eingebaut. Dort hoch über der Stelle im Chorraum, an der bis 1531 die deutschen Könige gekrönt wurden.14). 1.7 Das Emblem König Wenzels und unser Schwanenmedaillon . Ein Vergleich. Bei gründlicher Betrachtung unseres Schwanenmedaillons tritt uns unwillkürlich, vergleichsweise, und dabei treffend das persönliche Emblem König Wenzels vor Augen. Die kranzförmig gerundete Bandschleife mit den beiderseits ausschwingenden Bandenden samt dem auf der Verknotung aufsitzenden Eisvogel (Abb. 6) ist vor allem am Altstädter Brückenturm15) der bekannten Karlsbrücke zu Frag mehrfach im Relief dargestellt und wird auch heutzutage noch volkstümlich als "Prager Entlein" bezeichnet. Die Ähnlichkeit dieses Emblems mit unserem Schwanenmedaillon ist, einmal erkannt, nicht zu übersehen. Wenzel läßt einen Hauptbestandteil seines Emblems, nämlich die verknotete Schleife, auch als Buchschmuck der ersten beiden Sei ten seiner Prachtausgabe der "Goldenen Bulle" anbringen, um damit die Forderung nach Zusammenhalt und Einigkeit innerhalb des Kurfürstenkollegiums zu versinnbildlichen. Dies gerade neben den Textstellen des Prachtbandes (16), die sich mit dem Kurfürsten befassen. Daraus erhellt, daß zu Zeiten Wenzels die verknotete Schleife nicht nur als Symbol ehelicher Verbindung (oder auch anderer Liebesbeziehung) gedeutet wird, sondern auch allgemein als Zeichen von erklärter Verbundenheit in der Gesellschaft. Die bei unserem Schwanenmedaillon kranzförmig umfassende Twele, deren Enden unten zwar nicht verknotet, doch sichtlich ineinanderüberschlagend sind, bekundet unausgesprochen dasselbe Bestreben zur Verbundenheit. Um so mehr ist es bemerkenswert, daß in dem satzungsmäßig vorgeschriebenen Ordensgebet, das jeder Ritter (auch im Ansbachischen) alltäglich sprechen soll, die Zeilen vorkommen (an die Jungfrau Maria gerichtet): " Zu deines Lobes Würdigkeit hab ich mich verbunden. “17 ) Mehr noch, die glänzende Ordenskette selbst, die der Kurfürst als Ordensmeister allen Mitgliedern der Gesellschaft in der gleichen Form verleiht und von allen Rittern gleichermaßen sichtbar getragen wird, ist ein gewichtiges Symbol der Verbundenheit miteinander und mit dem Kurfürsten -zum Lobe Gottes und der Jungfrau Maria. Die ursprünglich weltliche, treue Minne des Ritters zu einer unerreichbar hohen Frau klingt nunmehr unüberhörbar in der religiösen Verehrung der Jungfrau Maria und Gottesmutter nach. Das bestätigt etwa die Wendung im Statutentext: Wir sollen "zu ihrem Dienst und Lobe uns schicken" und auch die öfter wiederholte Grußformel "Gegrüßet seis tu der werldte frauwe! " 1.8 Darstellung der Ordenskette auf gernalten Bildnissen sowie Bildwerken aus Stein und Holz. Eine Auswahl. Dem Dienste und der Verehrung der Jungfrau Maria und Gottesmutter ist schon von jeher der Deutsche Orden gewidmet. Albrecht von Brandenburg-Ansbach wird 1512 zum Hochmeister des Deutschen Ordens im Ordensland Preußen gewählt. Schon ein Jahr zuvor hat ihm sein Vater eine "vergoldete Gesellschaft" (Ordenskette) verliehen. 18) Bald nach Beginn seiner Amtsführung plant er, für das Ordensland einen besonderen Zweig der Gesellschaft zu gründen. Er nimmt die Schloßkirche zu Königsberg als Ordenskirche in Aussicht und erlangt (1533) die Genehmigung des Papstes für seine Stiftung. Sie läßt sich jedoch in der Folgezeit nicht verwirklichen, da die Ereignisse der vordringenden Reformation und politische Erwägungen entgegenstehen. Ein Bildnis Albrechts im Ordensgewand, 1522 gefertigt, ist noch heute in Heilsbronn erhalten. Der Hochmeister trägt die goldene Kette unserer Gesellschaft, jedoch im einzelnen etwas abgewandelt. Die Längsstäbe der Kettenglieder sind nicht gezahnt, die Herzen von kleinen Ringen umgeben. Das Marienmedaillon tritt besonders hervor, das Schwanensymbol wirkt unbetont. Dafür sind die senkrecht herabhängenden Enden der Twele verlängert und auch die Fransen langgestreckt (Abb. 7). Vielleicht plante der Hochmeister, in seinem Gebiet eine solche Sonderform einzuführen. 1525 nimmt Albrecht für sich und sein Gebiet die Reformation an und löst sich, als ein nunmehr weltlicher Herzog von Preußen, aus dem Verband des Deutschen Ordens. Ein nahezu gleichzeitiges Bildnis (um 1522) von Albrechts älterem Bruder, dem Markgrafen Kasimir von Brandenburg-Kulmbach, stellt ihn im Schmuck der Gesellschaft (Kette) nahezu in der hergebrachten Form dar. Hier sind die Herzen schmal umrandet und in der Malweise hat Lukas Cranach d. Ä. das Schwanenmedaillon, hell auf dunklem Gewand, besonders betont.19) Recht bekannt ist das meisterhaft gemalte Bildnis einer sehr vornehmen, jugendlichen Dame mit der goldenen Ordenskette, das dem Ansbacher Meister Bopp, um 1485, zugeschrieben wird. Die in der herkömmlichen Form gestaltete goldene Kette unterstreicht gleichsam die stille, edle Schönheit dieses jugendlichen Gesichts. Das Bild gilt als ihr Hochzeitsbild, das Gegenstück, das Bildnis des Ehegemahls, ist nicht erhalten. Das Werk gehört heute noch zur Sammlung Thyssen-Bornemisza in Lugano. 20). In unserem Zusammenhang wohl noch kaum erwähnt, ist das von Bernhard Strigel um 1520 nicht minder meisterhaft geschaffene Bildnis der noblen Sibylla von Freyberg, Gemahlin des Ludwig von Freyberg. Sie ist eine geborene Gossenbrot aus der Augsburg- Nürnberger Patrizierfamilie. Ihr noch jugendliches, ebenmäßiges Gesicht verrät angenehme Selbstsicherheit. Zu ihren verschiedenen schmucken und wertvollen Halsketten gehört auch unsere Ordenskette in der ursprünglich bestimmten Form. Während das Marienmedaillon am oberen Rand von einem anderen Schmuckstück leicht verdeckt ist, tritt das Schwanenmedaillon um so sprechender hervor, fortgesetzt in acht längeren Fransen mit glöckchenartigen Enden. Dieses sprechende Bildnis ist in der Alten Pinakothek in München zu sehen (Abb. 8). Im ehemaligen Chor der St. Gumbertuskirche in Ansbach stehen, nebeneinander aufgestellt, die Grabdenkmäler der Ansbacher Ritterschaft. Viele von ihnen stellen Ritter in voller Rüstung dar, die einst unserer Gesellschaft angehört haben.21) Die besten der nahezu lebensgroßen Gestalten stammen von der Hand des "Meisters der Ansbacher Schwanenritter" , dessen eigentlicher Name nicht mehr bekannt ist. Auf den Ritterharnischen hat er in ausgezeichneter Steinarbeit die Ordenskette dargestellt, die der üblichen Form entspricht, mit geringen Abweichungen. Es ist ein starkes Erlebnis, diesen Rittergestalten gleichsam greifbar gegenüber zu stehen. Die Kunstwerke sind bald nach 1500 entstanden. In der Stiftskirche St. Gumbertus zu Ansbach haben sich holzgeschnitzte Totenschilde der ersten Kurfürsten erhalten.

Beim Gedächtnisschild für Albrecht Achilles sind über dem Marienmedaillon zwei schwebende Engel eingefügt, die eine schöne Krone tragen. Dies ein Zeichen gesteigerter Verehrung für "unsere weIte Frauwe" (Abb. 9) . 1.9 Auflösung der Gesellschaft unserer lieben Frauen. Nachträgliche neue Benennungen. Mit dem allmählichen Vordringen der Reformation endet auch langsam die althergebrachte Marienverehrung. Im Ansbachischen wird 1425 die neue Lehre eingeführt. In der Mark Brandenburg dauert die Veränderung länger. Das Prämonstratenserkloster auf dem Marienberg wird 1534 aufgehoben und damit auch das Verwaltungsamt unserer Gesellschaft. Im Raum Spandau und Berlin beginnt der lutherische Gottesdienst Ende 1539. Der Kurfürst Joachim II. zögert noch bis nach 1555, sich zur neuen Lehre zu bekennen.22) Während dieser langen Übergangszeit wird unsere Gesellschaft nunmehr häufig mit dem Zusatz "zum Schwan" oder vereinfacht "Brandenburgische Gesellschaft " genannt. Nach und nach löst sie sich völlig auf. Die Nachwelt richtet dann die Benennung nur mehr nach dem "Schwanensymbol " aus und findet die Bezeichnungen "Schwanenorden" oder "Schwanenritterorden" . Damit tritt die Figur des Schwanes, der anfangs in den Statuten lediglich als Anhängsel an das Marienmedaillon geplant ist, nun erst nach der Blütezeit der Gesellschaft, in den Vordergrund.


Ende von Teil I

Anmerkungen 1) Johannes Schultze, Die Mark Brandenburg 1961/69, III. Band, Seite 53, Anm. 2 2) Hermann Dallhammer, Die Ritter mit dem Schwanenorden, Ansbach 1984, Seite 33 3) Dr. Rudolf Graf Stillfried und Siegfried Haenle (Abkürzung Still.), Das Buch vom Schwanenorden, Berlin 1881, Seite 35 4) Still, Seite 39 5) ebenda, Seite 36 6) ebenda 7) ebenda, Seite 41 8) Jürgen Henkys, 800 Jahre Dom zu Brandenburg 1965, Seite 44 9) Günther Schumann, Brandenburgische Gesellschaft, Neustadt an der Aisch 1983 10) Hans Herbert Möller, Dome, Kirchen und Klöster in Brandenburg und Berlin 1961, Seite 138 11) Wie Anm. 8, S. 56/57 12) Schriftliche Mitteilung der Schatzkammer des Deutschen Ordens Wien an den Verfasser, v. 15.3.1984 und Hermann Fillitz Katalog, Schatzkammer des Deutschen Ordens, Nr. 1, 1971 13) Wie Anm. 2, Seite 10/11und schriftliche Mitteilung von Herrn Dallhammer v. 6.7.1988 14) Katalog der Ausstellung: Die Parler und der schöne Stil 1350-1400, Band 1, Köln 1978, Seite 125 mit Abb. 15) Gottfried Fehr, Kleiner Kunstführer, Deutscher Kunstverlag, Berlin 1944, Heft 25, Karlsbrücke zu Prag 16) A. Wolf, Die Goldene Bulle König Wenzels, Handschrift Faksimileausgabe, Kommentar, Graz 1977, Seite 1-3 Die Goldene Bulle Kaiser Karls IV. 1356, Lateinischer Text mit Übersetzung, bearbeitet von Konrad Müller (Quellen zur neueren Geschichte), Bern 1957 17) Still., Seite 51/52 18) ebenda, Seite 125 19) Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Führer durch die Sammlungen 1977, Seite 102, Nr. 262 20) Rudolf J. Heinemann, Sammlung Thyssen-Bornemisza, Abbildungen der Gemälde 1969, Seite 43, Nr. 35 Hochzeitsbild einer Dame mit dem Schwanenorden 21) Siehe Anm. 2, Seite 9-31 22) Historische Stätten Deutschlands, Berlin/Brandenburg, Seite LII


Der Text von 1988 wurde eingescannt. ORC-Erkennungsfehler wurden noch nicht vollständig herauskorrigiert. Ich bitte um Verständnis.

Falls Sie auch noch am II. Teil interessiert sind: Sie finden ihn bei www.g-streng.de