Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/082

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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Kirchenrat 1913 Okt. 1, † zu Rostock 1919 Aug. 30 im 74. J., begr. in Biestow. (Nachruf in K. u. Ztbl. 1919, Nr. 32). – Verh. 1875 Okt. 7 Marie Nerger, geb. zu Malchin 1853 Mai 30, Tochter des Advokaten und Senators Carl Rud. Friedrich, lebt a. Wwe. in Rostock. Sohn in Peccatel; Schwiegersohn Voß-Biestow. Dehns Schwester heiratete Präpos. Hitzer in Gnoien.

      Seit 1913. Pingel, Paul Hartw. Heinr. Friedr. Ludwig, geb. zu Wismar 1858 Dez. 9, Sohn des Lehrers Ernst (und der Elise Vick aus Schlagsdorf). Abit. Wismar 1878 Mich., stud. Rost., Erl., Haus-L. in Eickelberg, R. in Tessin 1883 Mai 21, P. in Kirch Grambow 1889 Juni 2. Zweiter P. in Bützow 1899 Juli 30, erster P. 1913 Nov., Präpos. 1915 Febr. 9. – Verh. 1885 April 10 Marie Amal. Nicoline Friedr. Wilhelmine Maßmann, geb. zu Eickelberg 1857 Nov. 9, Tochter des P. Ferdinand, Enkelin des obigen Präpos. Friedrich.


Zweite Pfarre.
      Als fr. P. mag zunächst D. Conrad Becker in Frage kommen, der Mich. 1561 Schweriner Stiftssup. und 1562 Sup. in Güstrow wurde[1]; dann M. Joachim Reich 1562 bis 1578, s. Erste Pf.; Daniel Kruse aus Lüneburg (imm. 1567), zum Kapellan bestellt 1578 Aug. 24, † an der Pest 1581, verh. Anna Bartholdi, Tochter des P. Peter an der Pfarrkirche zu Güstrow; Georg Oeding, Pastorensohn aus Celle, imm. 1578, Diakonus[2] 1581 voc. Juli 27, resignierte 1587 Ost.; M. Mauritius Rachel aus Malchow, Diak. 1587 voc. Juni 26, wurde zweiter P. an der Pfarrkirche zu Güstrow 1594 Mai 12, erster P. das. 1596 (s. d.); M. Andreas Cracow 1594–1622, s. Erste Pf.

      1622–1630. Bertram, M. Joachim, aus Rostock, vorher P. in Thelkow 1615. – Verh. 1) Anna Döbitz aus Malchow. 2) Gertrud Lemke, c.

      1630–1653. Hesse, M. Christian, geb. zu Schwerin um 1603 (imm. ohne Eid 1616), Sohn des Dompredigers M. Peter, späteren Dompredigers zu Güstrow, P. 1630, fiel „wegen vieler Umstände“ in herzogliche Ungnade und sollte 1653 nach Tarnow strafversetzt werden, „welches ihm aber mißfiel, sodaß er abdankte und zu Bützow privatisierte. Von seinen restierenden Salarien


  1. Vgl. Schildt, Jahrb. 49, S. 254. Anderswo (in Bütz. Ruhest., Monatsschr. v. u. f. Meckl. 1789 usw.) ist von seiner Tätigkeit als P. in Bützow allerdings nirgends die Rede.
  2. Der zweite Prediger war „nur Diakonus bis 1651, wo sie erst einander völlig gleich gemacht geworden.“ (Geisenhayner a. a. O., S. 483???).