Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/239

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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1798 - 1808 Inspektor am Waisenhause und dann bis 1821 Pastor zu Barntrup. In diesem Jahre ging er nach Falkenhagen und 1835 von da nach Lüdenhausen. Hier ließ er sich, nachdem er mehrere Gehülfen gehabt hatte, (cf. Lüdenhausen Nr. 22) im Jahre 1852 emeritiren und zog nach Barntrup, wo er 1853 starb.
19. 1821. Wilhelm Krücke, Sohn des Schulraths und Seminarinspektors Simon Ernst Moritz Krücke in Detmold. Er empfing seine wissenschaftliche Ausbildung in Detmold und auf den Universitäten zu Marburg und Göttingen. Von 1816-1821 war er Predigergehülfe in Oerlinghausen, von wo er 1821 als Pastor nach Barntrup kam. Hier verheiratete er sich mit Luise v. Cölln aus Detmold. Im Jahre 1835 ging er als Pastor nach Langenholzhausen, wo er am 31 Mai 1857 gestorben ist. (cf. Langenholzhausen Nr. 24.)
20. 1835 Simon Heinrich Ludwig Blankenburg aus Detmold, wurde am 21. Januar 1830 unter die Landescandidaten aufgenommen, dann 1831—1835 Hauslehrer in Hamburg und in demselben Jahre Pastor zu Barntrup, von wo er sich 1846 nach Hillentrup versetzen ließ. Hier wirkte er bis zu seinem Tode am 27. August 1878. Pastor Hovedissen aus Lüdenhausen und Mörs aus Bega hielten ihm die Leichenrede.
21. 1846. Aug. Wilhelm Henrici aus Küterbrok bei Horn, wurde am 4. Mai 1831 Landescandidat, dann Predigergehülfe zu St. Johann in Lemgo und 1837 Pastor zu Sonneborn, von wo er 1846 nach Barntrup kam. Im Jahre 1855 ging er von dort als Pastor nach Lipperode. (cf Lipperode.)
22. 1855. Ludwig Krücke, ältester Sohn des unter Nr. 19 genannten Pastors Wilhelm Krücke, geboren zu Barntrup den 31. Juli 1823. Seine Ausbildung erhielt er auf dem Gymnasium zu Lemgo und den Universitäten Berlin und Halle. Nachdem er am 19. April 1847 Landescandidat geworden war, wurde er selbstständiger Gehülfsprediger zu St. Johann, 1853 an St. Nicolai zu Lemgo, 1854 Pfarrverweser zu Bückeburg und von 1855—1858 Pastor zu Barntrup. Von hier kam er als Pastor nach Langenholzhausen und wurde Superintendent der Classe Varenholz. (cf. seine ausführliche Lebensbeschreibung bei Langenholzhausen Nr. 25.)
23. 1858. Carl Neubourg aus Brake, besuchte das Gymnasium zu Lemgo und die Universitäten Erlangen und Bonn. Am 13. Februar 1856 wurde er unter die Landescandidaten aufgenommen, wirkte dann eine Zeit lang als Lehrer am Gymnasium zu Lemgo, wurde 1857 Hülfsprediger in Detmold und 1853 Pastor zu Barntrup.