Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/268

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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Geschichte Geistliche Lippe 1881.djvu
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Bremen Theologie, wurde 1700 Rector zu Blomberg, 1714 Pastor zu Bösingfeld. In Cappel wurde er 1738 Superintendent der 2. Klasse und starb 1740.

11. 1741. Cuthel Ludewig vom Hof aus Laspe im Wittgensteinschen, studirte zu Herborn und Rinteln, wurde Pastor zu Stadthagen bei Bückeburg und dann zu Cappel, wo er den 5. Nov. 1768 gestorben ist.

12. 1769. Johann Friedrich Wilhelm Schönfeld wurde 1721 zu Talle, wo sein Vater Prediger war, geboren, besuchte bei seinem Oheim, dem Rector Schönfeld, die Stadtschule zu Blomberg, darnach das Gymnasium zu Lemgo und ging „mit großen Wissenschaften versehen, nach Bremen, da er mit großem Fleiß und Nutzen die berühmten Männer Dr. Iken und Nonne hörete. Als er 1743 in die Zahl der Lippischen Candidaten getreten war, ging er wieder nach Bremen. Jedoch er wurde bald an die Stelle des nach Detmold abgehenden Predigers Brüggemeyer nach Donop berufen und nach gehaltener Predigt über Eccles. 7,30 ordinirt, wie auch zu Donop mit seiner Predigt aus 1. Thimoth. 4,16 eingeführt 1744. Er wurde aber 1749 nach Wöbbeld berufen, wo er seinen Eintritt mit Col. 1,28 hielt. Hier arbeitete er im Weinberge des Herrn mit unermüdetem Fleiß und wandte seine Gaben sowohl an der Hauptkirche als an den davon abhängenden Filialen zu Schieder, Billerbeck und Belle mit gleichem Segen an. Von da wurde er nach Cappel berufen und hielt am 31. Januar 1770 seine Antrittspredigt daselbst. Der Text seiner Einführung war 2. Cor. 5,18. Er starb den 18. October 1793 nach langer Schwachheit.“ (Althof Mnscr.)

13. 1794. Carl Friedrich Wilhelm Neubourg aus Schötmar, war erst Predigergehülfe in Braunschweig, Brunnenprediger zu Meinberg, Pastor zu Detmold und Blomberg, 1794 zu Cappel, wo er 1797 Superintendent der 3. Klasse und vom Candidaten Fritz Dreves bei seinen Dienstgeschäften unterstützt wurde. Er starb 1823 im Alter von 67 Jahren.

14. 1824. Simon Franz Bernhard Stivarius aus Lieme, ward 1815 Pastor zu Donop, 1824 in Cappel, wo er 1844 starb. (Siehe Donop Nr. 23.)

15. Januar 1845. Wilhelm Begemann, zweiter Sohn des zu Bückeburg verstorbenen Hofpredigers, früheren Pastors zu Alverdissen Emil Begemann, war 1838 Lehrer zu Bückeburg und 1845 Pastor zu Cappel, wo er als Prediger und Seelsorger Tüchtiges geleistet hat. Im Jahre 1858 wurde er Seminardirector in Detmold. Diejenigen Lehrer, welche er als solcher herangebildet hat, sprechen von ihm mit der größten Hochachtung und dankbarer Anerkennung