Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/074

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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a. Die Zahlung beginnt erst, wenn nachgewiesen wird, daß die bereits vorhandenen Mittel für den Kirchenbau darauf verwandt sind.
b. Es muß in gehöriger Form sicher gestellt werden, daß die übrige erforderliche Summe durch Umlage auf die Pfarre wirklich aufgebracht wird.
c. Die Stadt zahlt in jedem Falle nur so viel, als durch die Pfarre selbst aufgebracht wird.

       Herr Justizrath Veling hat es unternommen, diese Bestimmungen in die gehörige Juristische Form zu bringen. Zur Uebersicht stellt der Vorsitzende noch einmal die in Betracht kommenden Zahlen zusammen. Zur Ausführung des Wiethase'schen Planes ist im Ganzen die Summe von 528,800 Mark erforderlich. Zur Bestreitung dieser Baukosten sind bereits vorhanden 122,225 Mark, welche Summe sich zusammensetzt aus dem Antheil an dem angesammelten Kirchenbaufonds, aus dem Ertrage des Stephanshofes und aus dem vorhandenen Vermögen der Kirchenfabrik. Der Kirchenvorstand wünscht nun, daß die Stadt 150,000 Mark übernehme, durch Umlage auf die Pfarrgenossen sollen 180,000 Mark aufgebracht und der Rest soll aus freiwilligen Beiträgen gedeckt werden. Der Vorsitzende verliest zum Schlusse die von Herrn Justizrath Veling verfaßte Zusammenstellung und eröffnet dann über diese Angelegenheit die Discussion.

       Herr Dr. Debey: Er glaube, der Antrag sei so gründlich durchgearbeitet, daß es wohl keiner Discussion mehr bedürfe.

       Auf Wunsch des Herrn Justizrath Statz wird das Schreiben des Königl. Kammissarius für die erzbischöfliche Vermögensverwaltung verlesen, in welchem die Genehmigung zu der projektirten Umlage sowie zur Benutzung des Kirchenfabrikvermögens erteilt wird.