Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/073

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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auch den Thurm ausbauen wolle, statt der vom Finanz- und Juristen-Comite vorgeschlagenen Summe von 14,000 Mark jährlich eine Summe von 15,000 Mark auf die Dauer von 10 Jahren unter Beibehaltung des Wiethase'schen Planes auszahlen, wogegen der Kirchenvorstand die Zusicherung gibt, die beschlossene Umlage von 180,000 Mark, also noch 30,000 Mark mehr aufzubringen.

       Der Unterzeichnete erlaubt sich nun, Ew. Hochwohlgeboren die ergebenste Bitte zu unterbreiten, unsere beiden Beschlüsse unverzüglich den Stadtverordneten zur Entscheidung vorlegen zu wollen, und zweifelt nicht daran, daß Ew. Hochwohlgeboren gütige Vermittlung ein günstiges Resultat herbeiführen wird.“

       Nach Verlesung dieses Schreibens fährt der Vorsitzende fort: Dieses Antwortschreiben ist im Comite zur Verhandlung gelangt und nach eingehender Discussion wurden folgende Beschlüsse gefaßt:

       1. Das für die Berechtigung der Ansprüche zu Grunde zu legende Vermögen der Stadt beträgt 1,094,107 Mark; der hiernach auf die Pfarre St. Jacob entfallende Theil wurde 168,144 Mark betragen.

       2. Die Entscheidung über das eigentliche Bedürfniß, nach welcher festzustellen wäre, wie viel von dieser Summe für den Kirchenbau beansprucht werden kann, soll unterbleiben.

       3. Das Comite stellt bei der Stadtverordnetenversammlung den Antrag, der Pfarre von St. Jacob als Geschenk und in theilweiser Anerkennung der Berechtigung die Summe von 150,000 Mark, zahlbar in 10 jährlichen Raten à 15,000 Mark, zu bewilligen. Die Zahlung dieser Raten wird jedoch an folgende 3 Bedingungen geknüpft: